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Pressespiegel: Avi Primor

Primor verläßt diplomatischem Dienst Israels:
Abberufener Botschafter würdigt Fürsprache von deutscher Seite

Hamburg (AP) Der wegen eines Interviews aus Deutschland abberufene israelische Botschafter, Avi Primor, hat sein Ausscheiden aus dem diplomatischen Dienst angekündigt. Der «Welt am Sonntag» sagte Primor: «Nach sechs faszinierenden Jahren beende ich im Sommer meine Mission.» Nach dem Umzug der Botschaft von Bonn nach Berlin übernehme er «eine andere Stelle, außerhalb des Auswärtigen Dienstes».

Die Abberufung war bereits am Donnerstag von Außenminister Ariel Scharon bekanntgegeben worden, der mit dem nach Jerusalem beorderten Botschafter gesprochen hatte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland sagte Primor der Zeitung: «Eigentlich erfahre ich erst jetzt, wie tief sich verschiedene deutsche Persönlichkeiten engagierten, als sie glaubten, daß noch dramatischere Schritte in Israel überlegt würden.»

«Die Welt» hatte Primor mit den Worten zitiert, die der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angehörende Schas-Partei beruhe auf religiösen, nicht auf demokratischen Prinzipien. Der Botschafter macht geltend, die Äußerung sei aus dem Zusammenhang gerissen worden. Der «Welt am Sonntag» sagte er, der Wahlkampf für die Parlamentswahl am 17. Mai habe zu den Mißverständnissen beigetragen. Diesmal stehe man vor besonders ernsten Entscheidungen. Das bekomme man aber unmittelbar nur im Lande selbst zu spüren, wie er jetzt erlebt habe.

Primors Amtszeit in Deutschland wird nicht verlängert:
Israelischer Außenminister zieht Konsequenz aus Interview

Jerusalem (AP) Der israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, muß wegen seiner umstrittenen Äußerungen über eine religiöse Partei sein Amt im Sommer räumen. Dies gab der israelische Außenminister Ariel Scharon am Donnerstag nach einem Treffen mit Primor in Jerusalem bekannt. Danach werde der Botschafter nach Ende seiner Amtszeit im Sommer nicht wieder nominiert. Israelische Medien hatten zuvor berichtet, Primor habe seinen Aufenthalt in Deutschland verlängern wollen.

Scharon teilte in einer Erklärung mit, daß die Äußerungen Primors «nach Wahlkampf riechen». Am Mittwoch hatte der Minister bereits betont, der Botschafter habe sich unangemessen verhalten. Primor, der wegen seiner Äußerungen nach Israel zurückbeordert worden war, entschuldigte sich unterdessen bei Führern der Schas-Partei, die die Kontroverse damit für beigelegt erklärten. Die «Welt» hatte Primor mit den Worten zitiert, die der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angehörende Partei beruhe auf religiösen, nicht auf demokratischen Prinzipien. Dem israelischen Fernsehen sagte Primor, seine Äußerung sei aus dem Zusammenhang gerissen worden. Am 17. Mai wird in Israel ein neues Parlament gewählt.

Schas fordert:
Abberufung des Israel-Botschafters aus Bonn

Jerusalem (dpa) - Der israelische Außenminister Scharon hat seinen Botschafter in Deutschland, Avi Primor, zu dringenden Gesprächen» nach Israel zurückbeordert. Primor hatte sich in einem Interview mit der Tageszeitung «Die Welt» kritisch über die ultraorthodoxe Schas- Partei geäußert.

Die Schas-Partei sitzt mit in der Regierung Netanjahu. Primor hatte erklärt, die Schas-Partei beruhe nicht auf demokratischen Grundsätzen. Daraufhin forderte Gesundheitsminister Ben-Isri von der Schas-Partei die Abberufung Primors aus Bonn.

Israel beordert Botschafter Primor zurück

haGa - Die israelische Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den Botschafter in Deutschland, Avi Primor, wegen eines umstrittenen Interviews zur Berichterstattung zurückbeordert. Außenminister Ariel Scharon sagte am Dienstag morgen im Armeerundfunk, er habe angewiesen, daß Primor sofort zur Klarstellung nach Israel komme. Der israelische Botschafter in Bonn hatte in einem Interview der Tageszeitung "Die Welt" am Montag gesagt, daß der kleine Koalitionspartner der Likud-Partei Netanjahus, die orthodoxe Schas-Partei, undemokratisch sei, weil ihre Entscheidungen "nicht auf Abstimmung sondern auf den Worten einzelner Rabbiner" basiere.

Die Führung der Schas-Partei, die ihre Basis vornehmlich in den sephardischen Juden aus arabischen Ländern hat, hat bereits die Entlassung Primors gefordert. Für die Koalition Netanjahus kommt der Streit um den Botschafter zu ungünstiger Zeit, da Israel sich bereits im Wahlkampf befindet. Das neue Parlament wird am 17. Mai. gewählt.

Israel ruft Botschafter Primor nach Jerusalem zurück

Jerusalem (AP) Israel hat seinen Botschafter in Deutschland, Avi Primor, wegen Äußerungen in der Zeitung «Die Welt» nach Jerusalem zurückgerufen. Wie Außenamtssprecher Aviv Schiron am Dienstag sagte, soll Primor die umstrittenen Äußerungen erklären.

Die 'Welt' hatte den Botschafter mit den Worten zitiert, die der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angehörende religiöse Schas-Partei basiere nicht auf demokratischen Prinzipien. Sprecher Schiron erklärte, laut Primor seien die umstrittenen, im Rahmen eines längeren Interviews gefallenen Äußerungen aus dem Zusammenhang gerissen worden. Schiron erklärte, Primors Aufenthalt in Israel werde voraussichtlich nur kurz dauern. Die Vorbereitungen für den Besuch von Bundesaußenminister Joschka Fischer in Israel und im Nahen Osten in der kommenden Woche würden davon nicht beeinträchtigt.

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"Ist die israelische Demokratie gefährdet, Herr Primor?"

die tageszeitung
Neues Buch des israelischen Botschafters Avi Primor:
Botschafter der weichen Worte

haGalil onLine
Israels Botschafter Avi Primor:
Abschied von Diplomatie und Fettnäpfchen


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