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Die 11. Jüdischen Kulturtage -
München
Durch eine Zusammenarbeit der Münchner 'Gesellschaft zur
Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V.' mit Veranstaltern aus Holland
und Belgien, wird uns dieses Jahr ein "Internationales jüdisches Musikfest"
geboten. Durch ein Kaleidoskop-Programm der Europäischen Kommission finden in
Amsterdam, Den Haag, Eindhoven, Enschede und Antwerpen ähnliche Festivals
statt.
Das Programm
Veranstalter
Veranstaltungsorte
Aus dem Grußwort des Vorsitzenden der Ges. z. Förd. jüd.
Kultur u. Trad.
Kartenvorverkauf
Weitere Informationen
- 13. November 1997
18.00h: Ausstellungseröffnung "Fanny und Felix Mendelssohn -
Gleiche Begabung - gleiche Chancen?". Hochschule für Musik, Großer
Konzertsaal.
20.00h: "Hommage an Fanny und Felix Mendelssohn", Klavierabend mit
jugendlichen russisch-jüdischen Pianisten. Hochschule für Musik,
Großer Konzertsaal.
- 15. November 1997
20.00h: "Musik am Rande des Lebens. Werke verfolgter jüdischer
Komponisten", Klavierabend mit Jascha Nemtsov, russische
Föderation. Hochschule für Musik.
- 16. November 1997
19.00h: Eröffnungskonzert: Kol Simcha, Basel: Contemporary Klezmer.
Gasteig.
- 17. November 1997
20.00h: Sara Feldman und Rafael Goldwaser, Tel Aviv / Straßburg:
Jiddisches Musikkabarett. Gasteig, Black Box.
- 18. November 1997
20.00h: The Andy Statman Quartet, New York: Music of the Jewish
Mystics. Gasteig.
- 19. November 1997
20.00h: Gilead Mishory: Klaviermusik aus Israel. Gasteig.
- 20. November 1997
20.00h: "Die Megille". RockTheater Dresden, Jiddisches
Musical. Gasteig, Black Box.
- 22. November 1997
20.00h: Brave Old World, USA. Klezmermusik zwischen Tradition und
Innovation. Gasteig, Carl-Orff-Saal.
- 23. November 1997
18.30h: Einführungsvortrag "Synagoge und Oper". Prinzregententheater.
20.00h: Chor der Großen Synagoge zu Jerusalem.
- 23. November 1997
20.00h: "Der gute Tambour". Lyrik und Musik.
Heinrich Heine zum 200. Geburtstag. Gasteig, Kleiner
Konzertsaal.
- 24. November 1997
20.00h: Joseph Roth: "Hiob". Bühnenspiel mit Musik.
Gasteig, Black Box.
- 25. November 1997
19.30.00h: Lena Rothstein, Wien, & Ensemble S.P.H.A.R.A.D.I.M.
Spanisches Kulturinstitut.
- 26. November 1997
20.00h: Kapelye, New York - The Jiddisch Klezmer Band.
Hochschule für Musik.
- 13. November 1997
11.00h - 13.00h: Beate Schröder-Nauenburg: "Musikleben und
Musikpolitik im >Dritten Reich<". Hochschule für Musik.
- 14. November 1997
11.00h - bis 13.00h: Beate Schröder-Nauenburg: "Verfemte
Komponisten im Nationalsozialismus". Hochschule für Musik.
- 16. November 1997
17.30.00h: Peter Tilch: "Die Klezmermusik und ihre Geschichte".
Gasteig.
- 23. November 1997
18.30h: Andor Izsak: "Synagoge und Oper".
Prinzregententheater.
- 26. November 1997
10.30h - 13.00.00h: Workshop mit der US-Klezmergruppe Kapelye.
Hochschule für Musik.
Veranstalter in München:
Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und
Tradition e.V., München (Tel.: 089 / 221253 - Fax: 089 / 2289399) in
Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat München, der Hochschule für
Musik in München, der Münchner Bücherschau, dem Spanischen
Kulturinstitut Instituto Cervantes, Konzertveranstaltungen Andreas
Schessl und dem Richard-Strauss-Konservatorium.
Veranstaltungsorte:
- Gasteig
Rosenheimer STr. 5
München
- Hochschule für Musik
Arcisstr. 12
München
- Spanisches Kulturinstitut
Marstallplatz 7
München
- Prinzregententheater
Prinzregentenplatz 12
München
Kartenvorverkauf:
München Ticket (Marienplatz) Tel.: 089 / 54 81 81 81 -
Fax 089 / 54 81 81 54
Hieber am Dom Tel.: 089 / 29 00 80 14
Kartenkiosk am Marienplatz UG (S-Bahneingang) 089 / 26 46 20...
Aus dem Grußwort v.
Senator Dr. Dr. Simon Snopkowski
Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und
Tradition e.V.
Die jüdische Musik hat so viele Gesichter wie
das jüdische Volk, das sich auf der Flucht vor Verfolgung in alle Welt
verstreute. Auf ihrer Wanderschaft trugen die Juden ihre Musik mit sich, und
sie vermischte sich mit den musikalischen Traditionen der verschiedenen
Länder, in denen sie lebten. Diesen wechselseitigen Austausch der jüdischen
und nichtjüdischen Kultur aufzuzeigen, ist ein wesentliches Ziel der
Jüdischen Kulturtage. Dabei spannt sich der Bogen von der Tradition zur
Moderne, von den alten, orientalisch beeinflußten Gesängen der spanischen
Juden (Sefarden) hin zu innovativen Mischungen aus Klezmermusik und Jazz,
von der liturgischen kantoralen Musik bis zu den Werken zeitgenössischer
israelischer Komponisten.
Die Künstler, die das umfangreiche Programm
in München bestreiten werden, kommen aus Israel, den USA, Frankreich,
Österreich, Deutschland, Rußland und der Schweiz. Zu den Highlights des
Programms gehören die führenden US-Klezmerbands Kapelye, Brave Old World und
das brillante Andy Statman Quartet; hervorragendes aus der Welt der Klezmer
verspricht auch die Basler Gruppe Kol Simcha. Ein sefardisches Programm
präsentiert die Wiener Sängerin Lena Rothstein mit ihrem Ensemble, aus
Israel wird der Chor der Großen Synagoge zu Jerusalem erwartet. Der
russische Pianist Jascha Nemtsov interpretiert Werke verfolgter jüdischer
Komponisten des 20. Jahrhunderts.
D-A-CH
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