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IG-Farben / Bayer-Leverkusen:
Mäuse waren billiger - Schimpansen teurer

Schon im Krieg zeigten sich die Konzerne knausrig, so ein in der "New York Times" als Anzeige erschienener Bericht über den Leverkusener Chemiekonzern Bayer. Darin heißt es: "Bayer (schacherte) über den Gestellungspreis für 150 weibliche Gefangene, an denen ein Schlafmittel getestet werden sollte. Bayer fand 80 Dollar pro Häftling zu viel. Schließlich bekamen sie sie für weniger."

In Anspielung auf geplante weitere Anzeigen der Überlebenden sagte Bayer-Sprecher Thomas Reinert in Leverkusen, das Unternehmen lehne jede rechtliche Verantwortung für etwaige Geschehnisse unter der Nazi-Diktatur und die IG-Farben ab, von der Bayer bis 1945 ein Teil gewesen ist, und deren Gewinne Grundstock der Firma sind. Bayer sei sich einer gewissen menschlichen Verantwortung bewusst und beteilige sich deshalb auch an den Gesprächen über Entschädigungen.

Bisher angebotene Entschädigungszahlungen bezeichneten die Opfer und ihre Organisationen als "beschämend", eine "Beleidigung" und "Peanuts". "Wenn sie ihr Angebot nicht erhöhen und damit beginnen, über echtes Geld zu verhandeln, das ihrer Finanzkraft entspricht, werden wir die Gespräche verlassen", drohte der Anwalt Mel Weiss, einer der Vertreter der Opfer.

Lambsdorff bekräftigte, er werde in Washington einen "ansehnlichen Milliardenbetrag" anbieten. Eine konkrete Zahl wollten aber weder der Graf noch der Sprecher der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft, Wolfgang Gibowski, nennen.

Ein Ford-Sprecher in Dearborn im US-Staat Michigan sagte lediglich, das Unternehmen untersuche die Vorgänge in seiner deutschen Tochterfirma nach deren Übernahme in deutsche Verwaltung im Krieg. Es unterstütze humanitäre Initiativen, weil man dies tun müsse.

haGalil 10-99

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