Otto von Habsburg:
Der gelbe Stern von Habsburg
Otto von Habsburg hat seine in
einem Profil-Interview zur Spendenaffaire seines Sohnes gemachten Äüßerungen
nicht zurückgenommen, sondern im Gegenteil bekräftigt. Er sei sicher, Juden
würden den Vergleich der Kritik an seinem Sohn mit der Verfolgung der
europäischen Juden nicht übelnehmen. Der fahrlässige Umgang Habsburgs mit
geschichtlichen Tatsachen, hat das Team von haGalil veranlasst, aktiv zu
werden.
CSU-Mitglied Otto von Habsburg ist mehr als das rechte
Augenmass abhanden gekommen. Der "Möchtegernkaiser" Europas hat
moralisch abgedankt. Die Jahrhunderte ehrlicher Sympathie der jüdischen
Untertanen der kuk-Monarchie gegenüber, versucht der erbliche Nachfolger
zu politischem Blutgeld zu wechseln. HaGalil hat die Staatsanwaltschaft
in München ersucht, gegen Otto von Habsburg wegen Verharmlosung von
NS-Verbrechen zu ermitteln.
Wehret den Anfängen!!!
Pressemitteilung der Aktion gegen den
Antisemitismus in Österreich
Die Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich
verwehrt sich entschieden dagegen, dass der Europaabgeordnete Otto
Habsburg zur Verteidigung seines Sohnes sagte: "Karl wird
angegriffen, weil er den gewissen gelben Stern trägt, den Namen
Habsburg. Die armen Juden haben ja Entsetzliches mitgemacht, ich
denke oft an sie in dem Zusammenhang".
Er nahm diesen ungeheuerlichen Vergleich auch nach
wiederholten Rückfragen nicht zurück.
Die Geschichte der politischen Verfolgung der
Habsburger hat nichts mit Rassismus zu tun und ist auch auf keine
Weise mit der Schoah zu vergleichen. Otto Habsburg hat sich durch
diesen Vergleich, der die Schoah relativiert und den
Revisionistischen Tendenzen der Geschichtsschreibung Vorschub
leistet, als Abgeordneter disqualifiziert.
Dr. Evelyn Anduka
Generalsekratärin der Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich
|
Der Infant wird degoutant:
Habsburg vergleicht Kritik an Sohn Karl
mit der NS-Judenverfolgung
haGalil
onLine - Montag 07-12-98 |