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Dauerausstellung in Berlin:
Erinnerung an den Widerstand der Sinti und Roma

Berlin (dpa) - Erstmals wird der Widerstand von Sinti und Roma gegen die deutschen Nationalsozialisten in einer Dauerausstellung in Deutschland gewürdigt. Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin zeigt ab Sonntag, wie sich Sinti und Roma in der Nazi-Zeit gegen ihre Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung wehrten.

"Es ist für uns Sinti und Roma von besonderer Bedeutung, daß der Widerstand unserer Menschen gegen den Nationalsozialismus an diesem historischen Ort erstmals dokumentiert und gewürdigt wird", sagte der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, am Freitag in Berlin. Vor allem die Überlebenden des Völkermords sähen darin ein wichtiges Zeichen der Anerkennung, die ihnen von der deutschen Gesellschaft allzu lange verwehrt worden sei.

Nach wissenschaftlichen Schätzungen dürften rund 500 000 Sinti und Roma von den Nazis aus rassischen Gründen ermordet worden sein. Die Ausstellung dokumentiert Solidarität und Selbstbehauptung der verfolgten Volksgruppe ebenso wie ihren Aufstand am 16. Mai 1944 im «Zigeunerlager» des Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Damals hatten sich 6 000 Sinti und Roma mit Messern, Spaten, Knüppeln und Steinen gegen Männer der Nazi-Sondereinheit SS gewehrt, die sie in die Gaskammern bringen wollten. Die SS mußte die Vernichtungsaktion abbrechen.

Fluchtversuche bedeuteten nicht nur für die Fliehenden, sondern für alle KZ-Häftlinge eine tödliche Gefahr. Oft wurde dafür das gesamte Lager bestraft. Auch in den polnischen Vernichtungslagern Sobibor und Treblinka kam es zu verzweifelter Gegenwehr einzelner Häftlingsgruppen. Alle diese Versuche wurden von der SS blutig niedergeschlagen.

haGalil onLine - Samstag, 14. Dezember 2013

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