Aktueller Antisemitismus in Deutschland und Europa:
Alter Wein in neuen Schläuchen?
Vortrag und Ausstellungseröffnung
Mittwoch, 20. April 2005, um 19 Uhr
Gewerkschaftshaus Stuttgart kleiner Saal, Willi-Bleicher-Str. 20, mit Dr.
Lars Rensmann, Politikwissenschaftler an der
Ludwig-Maximilians-Universität München und der FU Berlin, anschließend
Sektempfang im Lichthof
In den vergangenen Jahren haben rechtsextreme
Parteien und Akteure, allen voran die NPD, verstärkt mit antisemitischen und
israelfeindlichen Ideologien politisch mobilisiert. Themen wie
Globalisierung und sozialer Wandel wurden zunehmend mit antisemitischen
Verschwörungstheorien "besetzt".
Diese neue Mobilisierung ist aber nicht auf die extreme Rechte beschränkt,
sondern scheint insbesondere seit der sog. „zweiten Intifada“ und den
Terroranschlägen vom 11. 9. 01 auch in der radikalen Linken wie in der
gesellschaftlichen "Mitte" einen immer breiteren Resonanzboden zu finden.
Lars Rensmann analysiert gegenwärtige Probleme eines "neuen Antisemitismus"
in Deutschland und verortet dieses Phänomen in einem nationalen wie
europäischen Kontext.
Der Vortrag beschreibt und bewertet neuere politische Entwicklungen und
stellt den Stand der empirischen Forschung zum Thema des Antisemitismus dar,
das 60 Jahre nach der Befreiung eine neue Aktualität zu gewinnen scheint.
Ausstellung
Eine alltägliche Bedrohung –
Aktueller Antisemitismus in Deutschland und Europa
vom 20. April bis 27. Mai 2005
im Lichthof Gewerkschaftshaus Stuttgart, Willi-Bleicher-Str. 20.
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 8 Uhr bis 18 Uhr.
HAPPY BIRTHDAY ISRAEL!
Israel feiert seine Staatsgründung
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