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Koscher leben...
 
 

Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi":
Organspende
Das Antwortschreiben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

folgende Frage wurde gestellt:

- Manche Gemeinden verweigern eine Bestattung, wenn die Verstorbenen ein Organ gespendet haben. Ist das üblich?

- Ist eine Organspende nach jüdischem Recht verboten?

Antwort:

- Es ist mir nicht bekannt, dass jüdische Friedhöfe bei Organspendern die Bestattung verweigern. Wenn dies so ist, müsste man beim jeweiligen Friedhof nach dem Grund fragen.

- Die Problematik rund um das Thema Organspende, insbesondere aus religiöser Sicht, hat in den letzten fünfzig Jahren Wissenschaftler und Geistliche beschäftigt.

- Einflussreiche Rabbiner in der jüdischen Welt haben dazu Stellung genommen, in Detailfragen manchmal kontrovers.

- Der Ausgangspunkt ist jedoch immer der gleiche:

Eines der Hauptprinzipien des jüdischen Rechts ist die Erhaltung und Rettung von Leben. Dieser Maxime sind andere Normen gelegentlich untergeordnet.

Die Organspende wird befürwortet, wenn sie zur Rettung, Erhaltung oder Verlängerung von Leben beiträgt, vorausgesetzt, das Leben des Spenders wird nicht verkürzt oder beeinträchtigt.

- Das Oberrabbinat Israels hat die Organspende grundsätzlich befürwortet und im Jahr 1987 Regeln für die praktische Handhabung aufgestellt.

Mit freundlichen Grüßen
Ben Rabbi Nathan

Die Anfrage:

Sehr geehrter Herr Dr. Miller,

zuerst einmal herzlichen Dank für Ihre wunderbare Arbeit.
Mit grossem Interesse lese ich Ihre Beiträge.

[... Fortsetzung]

Und wenn Sie es mir gestatten habe ich noch eine weitere Frage:

2. In manchen Gemeinden kann eine Bestattung nicht stattfinden am jüdischen Friedhof, wenn der Verstorbene ein Organ gespendet hat. Wieweit ist dies üblich und wie wird es begründet?

Herzlichen Dank für Ihre Bereitschaft Ihr Wissen in den Dienst allgemeiner Bildung zu stellen.

Mit freundlichen Grüssen
Ihre
A.N.

[Eingangsseite zur Rubrik "Frag' den Rabbi"...]
haGalil onLine 16-01-2008



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