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Judentum und Israel
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Die Wahlen zur Knesset / Mai '99

Am 17. Mai 1999 - Wahlen in Israel (1):
Die Kneseth und das neue Wahlgesetz

Am 4. Januar 1999 beschloß das israelische Parlament, die Kneseth, vorgezogene Wahlen für das Amt des Premierministers und die Abgeordneten der Kneseth. Als Wahltermin wurde der  am 17. Mai 1999 festgesetzt. Ursprünglich waren die Wahlen erst für Oktober 2000 geplant. Die Regierungsperiode Netanyahu wird damit formal um ein Jahr und fünf Monate verkürzt. Mit der Abstimmung von 85 zu 27 Stimmen bei einer Stimmenthaltung wurde gleichzeitig der Wahlkampf eingeläutet. Aus diesem Anlass hier, in lockerer Folge,  einige Hintergrundinformationen.

Eine ausführlichere Betrachtung finden Sie unter: Staatsorganisation.

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haKneseth

Artikel 4 des Grundgesetzes 'haKneseth': "Die Knesset wird in allgemeinen, landesweiten, direkten, gleichen und geheimen sowie proportionalen Wahlen in Übereinstimmung mit dem Knesset-Wahlgesetz gewählt; dieser Paragraph kann nur durch eine Mehrheit der Mitglieder der Knesset geändert werden."

Die 120 Sitze der Knesset werden im Verhältnis zum Prozentsatz, den jede Partei an den abgegebenen Gesamtstimmen hat, verteilt. Dabei benötigt eine Partei einen Anteil von mindestens 1,5% an den Gesamtstimmen, um einen Sitz in der Knesset zu gewinnen.

Wahlgesetz

Bis zum Jahre 1992 beauftragte der Präsident den Vorsitzenden der Partei mit der höchsten Zahl der Mandate, mit der Bildung einer Regierung. Kleine Faktionen gewannen dabei einen unverhältnismäßig großen Einfluß als Gegenleistung für ihre Unterstützung möglicher Koalitionen. Seit 1992 gilt deshalb das 'Gesetz zur Direktwahl des Premierministers'.

Zum ersten Mal fand dieses Gesetz 1996 Anwendung: Es finden defacto also zwei Wahlen gleichzeitig statt. Bei der einen bestimmten die Wähler die politische Partei, die sie bei der Knesset vertreten soll, bei der anderen wählten sie den Premierminister.

Wer ist wahlberechtigt, wer kann gewählt werden?

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haGalil onLine - Freitag 05-03-99


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