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Abu Mazen: Verkauf von Illusionen
Erst gestern noch erlaubte Mahmoud Abbas (Abu Mazen) dem Erziehungswesen der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), die Kinder Palästinas zu lehren, nach der Zerstörung des Staates Israel zu trachten. Erst vor zwei Tagen bevorzugte der Vorsitzende der PA, allein mit der Verurteilung von Terrorakten und Morden auszukommen –vor allem, weil diese die „palästinensische Sache“ nicht weiterbringen- anstatt den Terror aktiv zu bekämpfen...
Kommentar von Nadav Shragai, Ha’aretz, 28.06.2007
Übersetzung von Daniela Marcus
Der „moderate Partner“ und seine Kollegen in der PA-Führung sind immer noch Unterzeichner eines Verständigungsabkommens mit der Hamas, welches sagt, „das Recht der Flüchtlinge, in ihre Heimat und zu ihrem Eigentum zurückzukehren, muss garantiert sein“.
Die Kairoer Erklärung, die gemeinsam mit der Hamas unterzeichnet wurde, und von der sich Abu Mazen niemals losgesagt hat, erklärt sogar, dass die Palästinenser ein Recht haben, Gewalt gegen Israel anzuwenden bis dieses Rückkehrrecht realisiert ist. Dies ist nicht symbolisch gemeint, wie diejenigen, die Illusionen verkaufen, behaupten, sondern ganz praktisch: nicht bezüglich eines palästinensischen Staates in Gaza und in Nablus sondern bezüglich Safed, Akko, Lod und Jafo.
„Es ist alles Gerede“, werden die Irreführenden sagen, doch die Gewehre, die Israel in der Vergangenheit den „Guten“ übergab, redeten in der Sprache des Feuers und verwundeten und töteten. Palästinensische Polizisten, Tansim-Aktivisten, Mitglieder der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden und Mitglieder der Präsidentengarde Force 17 kämpften gegen Soldaten der israelischen Verteidigungsarmee und übten Terroranschläge aus oder halfen dabei, sie auszuführen.
Die Gebiete, die der Kontrolle der „Moderaten“ unterstellt wurden, sind zu Brutkästen des Terrors geworden. Und ein Teil der wirtschaftlichen Unterstützung hat einen Weg zu den Terrororganisationen gefunden. Auch dieses Mal wird dies wieder geschehen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Jeder, der etwas anderes sagt, betrügt nicht nur seine Zuhörer sondern auch sich selbst.
Die Hamas und ihr Sieg sind zumindest in einem Punkt gut für uns: Hamasmitglieder sagen die Wahrheit über die Zukunft, die sie für Israel erstreben. Sie verstecken sich nicht hinter Masken und streuen uns keinen Sand in die Augen.
Die Fatah allerdings gibt vor, ein Partner zu sein. Sie wird Versprechen machen und Abkommen unterzeichnen. Doch genau wie in der Vergangenheit ist dies nicht die Essenz sondern nur Taktik.
Die Essenz ist die Realisierung des Rückkehrrechts. Mit anderen Worten: ein Ende des jüdischen Staates und ein Ende des Themas Jerusalem, dessen Teilung weder eine ethische noch eine praktische Möglichkeit darstellt, wie jeder intelligente Mensch versteht.
Jassir Arafat verglich einst die Abkommen und die Übereinkünfte mit dem Vertrag von Hudaibiya zwischen Mohammed und den Mitgliedern des Stammes Quraish. Dieser Vertrag wurde anschließend von Mohammed aufgehoben. „Hudaibiya“ wurde ins islamische Bewusstsein als Modell legitimer Taktik eingebrannt.
In einem schwachen Moment gab selbst Shimon Peres zu, dass die Palästinenser Abkommen als „Dekoration“ behandeln. Sie benutzen sie und werfen sie dann fort. Der einzige Grund, warum die Fatah nun Hamasmitglieder in Judäa und Samaria verfolgt, ist die dortige Bedrohung des Status der Fatah. Es gibt kein neues Bewusstsein, das plötzlich hervorgebrochen ist und nach dem Terror inakzeptabel ist und deshalb ausgeschlossen werden muss.
Selbst der vorübergehende Erfolg von Abu Mazen, die Hamas in Judäa und Samaria in eine Ecke zu drängen, kann nicht seiner Fähigkeit angerechnet werden, sondern der Tatsache, dass dort überall der Sicherheitsdienst des Shin Bet und die israelische Verteidigungsarmee präsent sind. Abu Mazen ist eine Fiktion. Und Ramallah, wo die Hamas bei den letzten Wahlen einen niederschmetternden Sieg errungen hat, ist die Hauptstadt dieser Fiktion.
Ohne israelische Militärkontrolle vor Ort würden Terrorangriffe nicht nur nicht verhindert werden sondern die Hamas würde dort auch eine bedeutende Portion ihres Erfolgs in Gaza wiederholen.
Seit dem Osloprozess sind israelische Regierungen Gefangene des Konzepts, dass andere für sie arbeiten werden und dass die „Moderaten“ die Waffen, die sie erhalten werden, benutzen, um die Extremisten zu bekämpfen. Immer wieder verfielen die israelischen Regierungen dieser bittersüßen Illusion.
Doch wie Arafat so wird auch Abu Mazen nicht gegen seine Brüder kämpfen. Am Ende des Tages wird er seinem Bruder den Vorzug vor seinem Feind geben. Um zu überleben mag er vorübergehend eine andere Fassade präsentieren. Doch er wird diese schneller ablegen als die Leute glauben.
Der Terrorist Marwan Barghouti, der in einer Fatahuniform gemordet hat, wird uns nicht retten. Schließlich hat er erst vor wenigen Monaten vom Gefängnis aus die Dokumente für einen Kompromiss mit der mörderischen Hamas geschrieben.
Ehud Olmert beschwerte sich erst kürzlich, dass Abu Mazen ihn dreimal betrogen habe. Beim Sharm-el-Sheikh-Gipfel in dieser Woche erlaubte Olmert ihm, ihn das vierte Mal zu betrügen. Doch vor allem betrog Olmert sich selbst.
Posted 06/28/07 by:
admin
Comments
Wahrscheinlich wuerde meine Elterngeneration sagen, Israel soll die Bedingungen der Araber annehmen und in Frieden leben. Schliesslich war noch nie Frieden, seit ... sie denken konnten.
Was wuerde ich sagen?
War jemals Frieden?
Unter Besatzung der Siegermaechte.
Und ohne militaerische Beteiligung meiner Familien oder Verwandten oder Bekannten.
Also wer macht Krieg?
Andere.
Wir sind als Maertyrer erzogen worden, um Frieden zu schaffen.
Mehr weiss ich dazu nicht.
Wenn ich die Medien ansehe,
weiss ich, dass es ausserhalb jeder menschlichen Logik liegt,
ausserhalb dessen, was guter Glaube an Gott bedeutet.
Ich wuensche mir andere Staaten, andere Werte, andere Moeglichkeiten zum Leben.
Wenn ich
das von der SPD favorisierte juedische Museum anschaute... (letztes Jahr)
waren es sehr bedrueckende Momente.
Ich versuchte natuerlich, relativ unbefangen und ohne Vorbehalte zu sehen, zu ueberlegen, (die Ebene von Du auf Du = Gleichwertigkeit) zu beachten.
Natuerlich gibt es Luecken:
Wieso kam Hitler oder seine Macher, seine Hintergrundmaenner oder Lobbyisten, seine Feinde oder seine Freunde, falls er jemals welche besessen haben sollte...
auf die verrueckte Idee,
zu proklamieren, zu erklaeren, "prophetisch" (den Namen Prophet im Namen Gottes zu missbrauchen), dass die Juden am Elend Deutschlands und Europas und der Welt Schuld seien? Welche Finanzkraefte haben ihn dazu geschult? Welche Revolutionen wurden durch Juden herbeigefuehrt? Welches Chaos wurde durch Juden geschaffen? Wo hat die Welt darunter gelitten?
Waren die Juden die Steuerkraefte in Deutschland oder in Russland, vor waehrend und nach der Kaiserzeit?
Waren die Juden die Macher der Novemberrevolution in Russland?
Oder was war das Vorbild, welches Hitler so sehr ueberwinden und besiegen wollte, indem er das Ziel hatte, dieses in Europa und der Welt zu beseitigen?
Warum hat der juedische Zentralrat jemals zugestimmt, Juden fuer Deutschland zu erfassen und mit Nazis zusammenzuarbeiten, waren es dieselben Personengruppen mit doppelter Besetzung?
Wann wird Friede sein?
Friede ohne Juden kann ich mir anhand
der biblischen heiligen Schriften nicht vorstellen.
Andererseits kann nicht gesagt werden,
dass es Kriminalitaet im juedischen Volk nicht gegeben hat oder nicht vorkommt.
Das, was ich aus den Medien herauslesen kann, ist die Tatsache, zwei Voelker oder ein Volk, verschiedene politische Gruppierungen kaempfen mit Waffen...
um denselben Boden. Dabei ist Israel mehr in der Defensive.
Dennoch sind die Verluste auf Seiten
der Palaestinenser oder verbuendeter Kraefte bisher hoeher.
Dabei bleibt natuerlich der Prozentsatz nicht beruecksichtigt, sondern nur die reinen Zahlenwerte.
Wie ist ein effektiver ewiger Friede erreichbar? Die Frage der Gegenwart fuer mich.
Verkauf von Illusionen...
Aprikosenkerne
1931 in den USA erforscht, seit 1950 genau definiert... und als Naturmedizin zugelassen, hart umkaempft, gegen die Pharma-Industrie, als Krebsheilmittel gepriesen und dennoch unbekannt.
Also Juden sind zumindest beteiligt!
Ich teste es gerade.
Von Juden erwarte ich immmer nur das Beste, fast goettliche Entdeckungen.
Gerd Schulz sowie GSchulz
NICHT
Schulz!
Schulz:
Sind Sie der, der sich auch "Weyde" nennt?
Ich glaube, die einzige Antwort auf Ihr ...(was auch immer)wird sein, dass ich erneut 20 Euro an haGalil ueberweise.
@Gerd Schulz
Weyde`s haben viele böse Gesichter !
aber WIR erkennen, was gut ist und was böse !
Sollte sich Dein Verdacht bestätigen, sind harte Maßnahmen erforderlich.
Meine Freunde hier bitte ein freundschaftliches DU zu verwenden;
Die Anderen sollten sich eines distanzierten Sie befleißigen.
Let's accept the truth of our own defeats
http://www.dailystar.com.lb...
By Khairi Abaza
Commentary by
Wednesday, July 04, 2007
As the current situation in Palestine worsens, let Arabs not forget their past. Events that are portrayed as victories by Arab politicians are not always victories for the Arab people. Last month, the Arab world remembered one of its greatest defeats of the 20th century: the June 1967 war, which marked the end of the hope to wipe out Israel and the loss of East Jerusalem, the West Bank, Gaza, the Sinai, and the Golan Heights.
Despite the memory of those losses, Arab media, from Al-Jazeera to Dubai TV, still tried to find an honorable excuse for the Egyptian president in 1967, Gamal Abdel-Nasser. This same distorted logic has been applied to movements such as Hizbullah and Hamas, whose defeats are often transformed into victories. No independent commission has ever assessed any of Abdel-Nasser's, Hamas', or Hizbullah's declarations of victory. The Arab people must dig for the truth in the statements and behavior of these leaders or groups. We have allowed politics in the Arab world to be defined by slogans, not results. Our judgment of leaders can only be truly determined by what they do not just what they say.
Arabs will not progress before they face the truth about their own history. In memorializing the 1967 defeat, Arab media organized numerous talk shows, documentaries, and interviews. But none clearly defined who was responsible for the Arab loss.
Instead, the media tried to remind us how Abdel-Nasser gave Arabs a voice and pride. They failed to remind us that because of his bluff and provocation, in June 1967 Israel was able to win a devastating war. They failed to remind us how Abdel-Nasser encouraged King Hussein of Jordan to take part in the war only hours after he knew that Egypt had been defeated - providing Israel with a reason to occupy East Jerusalem and the West Bank. And they never mentioned that in 1970 Abdel-Nasser was considering accepting the Rogers Plan for a peace settlement with Israel, with terms less favorable than the Camp David agreement later signed by his successor, Anwar Sadat. Instead, Arab media tended to stress that it was Abdel-Nasser who had planned the October 1973 war, which took place three years after his death, removing all credit from Sadat, who had truly led the battle.
Some claim that while the June 1967 war was a military loss, the spirit of armed resistance endured. They believe that resistance is still the strategic choice of Arabs. We have seen the results of the strategic choice of violent resistance by Hamas: an ugly Israeli barrier depriving Palestinians of ever more land that has made their lives even grimmer. The slogans of resistance may incite support, but the consequences of these very slogans cannot be accepted by the Arab public. No one in the Arab world today would accept that Hamas' actions were a large part responsible for the Israeli barrier. There has not been and nor will there be independent assessment of Hamas' strategy. Slogans continue to trump the actual results of actions.
The same strategic manipulation of public opinion can be seen in Hizbullah's "victory" against Israel in summer 2006. But what was this victory? A victory that left around 1,200 Lebanese dead, led to billions of dollars in damages and losses in tourism income, and the entry of United Nations troops in Southern Lebanon? With such a balance sheet, how could Hizbullah and its Arab supporters mislead the Arab public and claim victory? Was any inquiry made? Where is the independent commission that studied Hizbullah's actions? Yes, the party's secretary general, Sayyed Hassan Nasrallah, was left standing, just as Abdel-Nasser was. But is that enough when their nations and people were left battered?
How can Arabs improve their lot if they do not face up to their truths? Why is it that Arabs have such a propensity to live amid lies? Why is it that so-called "free" or "independent" Arab media are apologists for those who mislead the Arab public? When will Arabs have independent commissions to look into their mistakes and evaluate them transparently?
Don't expect any of the authoritarian Arab states or their client organizations to produce such commissions. Independent intellectuals and experts in the Arab world should work to create these uncontrolled commissions as a first constructive step in any broad Arab action to improve transparency and accountability. We deserve to understand our history and to learn about the realistic options for our future. Victories in the Arab world must reflect reality not derive from hollow slogans.
Khairi Abaza is a senior fellow at the Center for Liberty in the Middle East. He wrote this commentary for THE DAILY STAR.
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Was wuerde ich sagen?
War jemals Frieden?
Unter Besatzung der Siegermaechte.
Und ohne militaerische Beteiligung meiner Familien oder Verwandten oder Bekannten.
Also wer macht Krieg?
Andere.
Wir sind als Maertyrer erzogen worden, um Frieden zu schaffen.
Mehr weiss ich dazu nicht.
Wenn ich die Medien ansehe,
weiss ich, dass es ausserhalb jeder menschlichen Logik liegt,
ausserhalb dessen, was guter Glaube an Gott bedeutet.
Ich wuensche mir andere Staaten, andere Werte, andere Moeglichkeiten zum Leben.
Wenn ich
das von der SPD favorisierte juedische Museum anschaute... (letztes Jahr)
waren es sehr bedrueckende Momente.
Ich versuchte natuerlich, relativ unbefangen und ohne Vorbehalte zu sehen, zu ueberlegen, (die Ebene von Du auf Du = Gleichwertigkeit) zu beachten.
Natuerlich gibt es Luecken:
Wieso kam Hitler oder seine Macher, seine Hintergrundmaenner oder Lobbyisten, seine Feinde oder seine Freunde, falls er jemals welche besessen haben sollte...
auf die verrueckte Idee,
zu proklamieren, zu erklaeren, "prophetisch" (den Namen Prophet im Namen Gottes zu missbrauchen), dass die Juden am Elend Deutschlands und Europas und der Welt Schuld seien? Welche Finanzkraefte haben ihn dazu geschult? Welche Revolutionen wurden durch Juden herbeigefuehrt? Welches Chaos wurde durch Juden geschaffen? Wo hat die Welt darunter gelitten?
Waren die Juden die Steuerkraefte in Deutschland oder in Russland, vor waehrend und nach der Kaiserzeit?
Waren die Juden die Macher der Novemberrevolution in Russland?
Oder was war das Vorbild, welches Hitler so sehr ueberwinden und besiegen wollte, indem er das Ziel hatte, dieses in Europa und der Welt zu beseitigen?
Warum hat der juedische Zentralrat jemals zugestimmt, Juden fuer Deutschland zu erfassen und mit Nazis zusammenzuarbeiten, waren es dieselben Personengruppen mit doppelter Besetzung?
Wann wird Friede sein?
Friede ohne Juden kann ich mir anhand
der biblischen heiligen Schriften nicht vorstellen.
Andererseits kann nicht gesagt werden,
dass es Kriminalitaet im juedischen Volk nicht gegeben hat oder nicht vorkommt.
Das, was ich aus den Medien herauslesen kann, ist die Tatsache, zwei Voelker oder ein Volk, verschiedene politische Gruppierungen kaempfen mit Waffen...
um denselben Boden. Dabei ist Israel mehr in der Defensive.
Dennoch sind die Verluste auf Seiten
der Palaestinenser oder verbuendeter Kraefte bisher hoeher.
Dabei bleibt natuerlich der Prozentsatz nicht beruecksichtigt, sondern nur die reinen Zahlenwerte.
Wie ist ein effektiver ewiger Friede erreichbar? Die Frage der Gegenwart fuer mich.