Jump to navigation
Israelische Flugsicherheit weltweit unübertroffen
"Die Israelis sind legendär für ihre Sicherheit", sagt Steven Grossman, Flughafendirektor des Oakland International Airport in Kalifornien...
Kurz vor Beginn der Hauptreisesaison haben er und zahlreiche andere Kollegen aus US-amerikanischen Städten sich zu Beginn des Monats am Ben Gurion International Airport bei Tel Aviv über die israelischen Sicherheitsvorkehrungen, insbesondere das dortige Passagier-Raster-Verfahren informieren lassen, das als das härteste und effektivste der Welt gilt.
Als wichtigster Unterschied zwischen beiden Ländern sprang den Direktoren, die Flughäfen von Kalifornien bis Florida repräsentieren, die in Israel offen angewandte Methode des Profiling ins Auge: die Aussonderung einzelner Passagiere für eine besonders strikte Untersuchung auf Grundlage ihres äußeren Erscheinungsbildes. Diese Praxis ist in den USA bisher unüblich.
Israelische Experten gehen davon aus, dass die Steigerung der Sicherheit eine eindringliche, mitunter aufdringliche Befragungsprozedur erfordert. Bei ihrer Ankunft im Flughafen müssen sich alle Fluggäste einer individuellen Befragung durch Sicherheitsbeamte unterziehen, die nach allem Erdenklichen fragen – von der Konfession bis hin zu Reisegefährten in Israel. Selbstverständlich sehen sich ausländische Reisende von vornherein einer näheren Überprüfung ausgesetzt als Israelis.
Diese Prozedur hat bereits viele Beschwerden nach sich gezogen, doch hat man sich in Israel, wo Sicherheitsbelange die allerhöchste Priorität besitzen, bisher nicht zu einer Erleichterung der Untersuchungen durchringen wollen. Schließlich, so die Experten, liegt gerade in diesen der Schlüssel zum Erfolg.
Die amerikanischen Besucher konnten da nur spekulieren, wie sich ähnliche Maßnahmen auf die Sicherheit an ihren Flughäfen auswirken würden. John Clark II, Leiter der Jacksonville Airport Authority im Bundesstaat Florida meinte vor Ort: „Die Definition des Profiling hat für mich eine völlig neue Bedeutung gewonnen.“
Obwohl Israel und sein Flugverkehr das primäre Ziel islamischer Extremisten sind, hat es seit den 70er Jahren keine Entführungen von Flugzeugen gegeben, die aus Israel gestartet waren, und auch innerhalb des Terminals ist kein Anschlag verübt worden. Die Fakten sprechen für sich.
Israel 21c, 09.05.07
Posted 05/25/07 by:
admin
Comments
Besonders wichtig ist hier, dass die Befragung durch die Besatzung des Flugzeuges durchgeführt wird, so war es jedenfalls bei meinem letzten ElAl-Flug.
Es freut mich für Israel, dass die Flughafensicherheit so hoch ist, spricht aber in erster Linie für die Dummheit von Terroristen. Ich denke, aber Kontrolle aufgrund des Aussehens werden fast überall weltweit durchgeführt.
Ich kam - alleine und verschwitzt - mit Jeans in München an (von einem Südamerikaflug) --> sofort zur Drogenkontrolle. Ich flog, nach Israel, alleine und mit Jeans. Die erste Frage: "Wieso sind Sie nicht Mitgleid einer Reisegruppe?" - "Ich besuche eine Bekannte!" - "Eine israelische Freundin?" - "Ja halb!" - "What means half Israelean? Do have any sexual realitions with her?" - "I'm not going to tell you that! Private matters are not your business!" "Would you please come with me?" - Dann konnte ich die nächsten 2 Stunden vergessen.
Ein anderes Mal im Anzug nach Israel für meinen Arbeitgeber. Kein Problem.
Mit meiner Freundin händchenhaltend nach London. Kein Problem!
Was machen eigentlich die Kontrolleure, wenn mal Terroristen so schlau werden und ihr Äußeres verändern? Eine amerikanisch aussehende Familie im Südstaaten Look mit Blümchenkleid hält doch niemand auf!
Solange Kontrollen aufgrund des Aussehen klappen ok (ist natürlich blöd für jemand der arabische Gesichtszüge hat und öfter nach London reisen muß, aber eine Krawatte hilft meistens). Man kann aber nur hoffen, dass Terroristen weiterhin blöd bleiben.
Ebat kolotit
Add Comments