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Deutscher Botschafter führt Boykott Jerusalems an

Heftige Kritik am deutschen Botschafter in Israel, Harald Kindermann, äußerte der Abgeordnete Yoel Hason von der regierenden Kadimah-Partei. In einem offenen Brief warf er dem deutschen Botschafter die "Chutzpe" vor, dass "ausgerechnet Deutschland", trotz der historischen Verpflichtung am jüdischen Volk, einen Boykott der Feiern zur vierzigjährigen Wiedervereinigung Jerusalem nach 19-jähriger Trennung anführe. "Wenn Sie nicht die vereinte Hauptstadt des jüdischen Volkes akzeptieren können, sollten Sie nach Berlin zurückkehren"...

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 13. Mai 2007

Es sei schlimm genug, dass auch der amerikanische Botschafter seine Beteiligung an den Feierlichkeiten abgesagt habe, sagte Hason am Sonntag im Rundfunk. "Ich kann doch den Holocaust nicht einfach aus der Geschichte wegtrennen", meinte Hason und behauptete, dass andere EU-Länder der Einladung zu den Feiern in der "Hauptstadt Israels" Folge geleistet hätten, wenn nicht "ausgerechnet Deutschland dem Staat Israel die Hauptstadt und die Freude über die Wiedervereinigung verweigere".

Israel begeht in dieser Woche den 40. Jahrestag der Wiedervereinigung Jerusalems, dessen Ostteil zuvor 19 Jahre lang von Jordanien völkerrechtswidrig besetzt und annektiert worden war. Die Annexion ganz Jerusalems durch Israel wird ebenso von keinem Staat der Welt anerkannt. Die Palästinenser beanspruchen für sich den ehemals jordanischen Osten als Hauptstadt ihres künftigen Staates. Offiziell gilt noch die 1947 beschlossene "Internationalisierung" des Großraumes Jerusalem mit Teilen von Ramallah und Bethlehem. Dieses Gebiet sollte eigentlich dem überwiegend von christlich-geprägten Ländern zusammengesetzten UNO-Sicherheitsrat unterstellt werden, was bis heute der Vatikan anstrebt, was aber sowohl Juden wie Moslems ablehnen.

Eine Reaktion der deutschen Botschaft steht noch aus. "Ich bin mir nicht sicher, ob der Botschafter den Brief schon gesehen hat", sagte am Sonntag Mittag ein Sprecher der Botschaft.

© Ulrich W. Sahm / haGalil.com

Im Wortlaut:
Der offene Brief an Botschafter Kindermann
"Ich war erstaunt, kürzlich Ihre Rolle als Vertreter des Rates der EU zu entdecken, wonach Sie an der Speerspitze einer gemeinschaftlichen Protest-Initiative stehen, gegen eine Sondersitzung der Knesset aus Anlass der 40-jährigen Vereinigung der Hauptstadt des Staates Israel, Jerusalem"...

Category: Deutschland
Posted 05/13/07 by: admin

Comments

wrote:
Soll am deutschen Wesen wieder die Welt genesen, oder wie stellt sich Hason einen Husarenritt des deutschen Botschafters vor, gegen die offizielle, einhellige Ansicht von 27 Staaten mit fast hundert Mal so viel EinwohnerInnen wie Israel. Neenee, Kindermann konnte und durfte nicht anders, besonders da Deutschland derzeit die Funktion der Ratspräsidentschaft der EU innehat.

Kindermann müsste allerdings nach Berlin zurück, hätte er sich als einziger Offizieller der Weltgemeinschaft an den Feierlichkeiten beteiligt...

Wortlaut Meldung Yedioth Ahronot, 13.5.07, dazu:

Europäer boykottieren Feierlichkeiten zur Wiedervereinigung Jerusalems

In seiner Funktion des Ratspräsidenten der Europäischen Union hat Deutschland vergangene Woche dem israelischen Außenministerium und der Knesset mitgeteilt, dass die Botschafter der europäischen Staaten die Feierlichkeiten boykottieren werden, die derzeit anlässlich des 40. Jubiläums der Wiedervereinigung Jerusalems begangen werden. Dies gilt nicht zuletzt für die Sondersitzung der Knesset, die am heutigen Montag stattfindet.

Im Hintergrund steht dabei die Tatsache, dass die europäischen Staaten die Wiedervereinigung Jerusalems bis heute nicht anerkennen und aus ihrer Sicht der östliche Teil der Stadt, der während des Sechstagekriegs eingenommen wurde, besetztes Gebiet ist.

Im israelischen Außenministerium hieß es dazu im Vorfeld: „Jerusalem ist die vereinigte Hauptstadt Israels. Diese Woche begehen wir den vierzigsten Jahrestag seiner Vereinigung. Wir haben zahlreiche Gäste zu den Feierlichkeiten eingeladen, eingeschlossen Angehörige des diplomatischen Korps. Wir erwarten ihre Teilnahme.“
05/14/07 23:35:11

wrote:
Gut so!

Gratulation Herr Botschafter!

PS: Noch nicht ein einziges Land hat Jerusalem anerkannt, nicht mal die USA...sollte Israel eigentlich zu denken geben...na ja....
05/15/07 07:17:26

wrote:
Herzlichste Glueckwuensche zum 40. Jahrestag der Wiedervereinigung Yerushalayim's!
05/15/07 13:19:33

wrote:
Aus dem Newsletter der israelischen Botschaft:

"... Nachdem die Europäische Union vergangene Woche über den deutschen Botschafter in Tel Aviv bekannt gegeben hatte, dass die Diplomaten ihrer Mitgliedstaaten nicht an der gestrigen Knesset-Sondersitzung zum 40. Jahrestag der Wiedervereinigung Jerusalems teilnehmen würden, haben auch die meisten anderen geladenen Diplomaten ihre Teilnahme abgesagt.

Umso mehr möchte das israelische Außenministerium die Botschafter der folgenden Staaten hervorheben, die dennoch an der Festveranstaltung teilgenommen haben: Georgien, Honduras, Kamerun, Nigeria, Elfenbeinküste, Kongo und Äthiopien.

Die amtierende Präsidentin und Vorsitzende der Knesset empfing die Botschafter im Anschluss an die Veranstaltung in ihren Diensträumen und übermittelte ihnen Wertschätzung und Dank für ihre Teilnahme.

(Israelisches Außenministerium,
14.05.07)"
05/15/07 19:13:38

wrote:
Man sollte auch polnische Veranstaltungen boykottieren, denn Polen hat den Deutschen auch ein ordentliches Stück Land nach dem II.WK abgenommen.
Nun ist Polen ein wichtiges Land Europas und sein Landraub zählt ja nicht. Israel ist ja für Europa gar nicht so wichtig.Die historischen Verpflichtungen, welche sehr wichtig sein sollten, werden gar nicht mal beachtet, obwohl z.B. England und Frakreich auch eine direkte Schuld an Hitler´s Machtergreifung tragen. Ohne ihr Einknicken vor Hitler 1938 beim Münchner Abkommen wäre Deutschend niemals in der Lage gewesen den fatalen II WK anzufangen und die Juden in solchen Mengen zu morden.
05/16/07 14:19:46

wrote:
Auch von mir herzliche Glückwünsche an den deutschen Botschafter für sein mutiges Eintreten für das Völkerrecht! Denn dieses erklärt die erzwungene "Wiedervereinigung" Jerusalems durch das zionistische Gebilde klar für illegal. Ebenso illegal sind die vom zionistischen Gebilde in Ostjerusalem durchgeführten Judaisierungsmaßnahmen.

Bezeichnend ist, dass nur käufliche Bananenrepubliken an den "Feierlichkeiten", die wohl nur radikale zionistische Juden als solche betrachten, teilnehmen mögen.

Gerade Deutschland, das sich in der Vergangenheit ebenfalls der Eroberung und gewaltsamen Besiedlung des Territoriums anderer Völker schuldig gemacht hat, sollte am energischsten gegen die Jerusalem-Politik des zionistischen Gebildes vorgehen.

Ostjerusalem ist und bleibt die Hauptstadt eines zukünftigen Palästinenserstaates, und wenn die Zionisten das nicht akzeptieren wollen, können sie ihren Staat "Israel" von mir aus einpacken und in der Antarktis oder in Sibirien neu gründen.
05/20/07 18:27:23

wrote:
"Gerade Deutschland, das sich in der Vergangenheit ebenfalls der Eroberung und gewaltsamen Besiedlung des Territoriums anderer Völker schuldig gemacht hat, sollte am energischsten gegen die Jerusalem-Politik des zionistischen Gebildes vorgehen."

Super, die Nachkommen der Täter erklären den Opfern wie sie sich zu verhalten haben. Ihr abwertender Begriff Zionisten verschleiert Ihren offensichtlichen Antisemitismus in keiner Weise.

Und zum Schluss wird noch die Auslöschung (natürlich wieder verklausuliert) Israels gefordert.

Zum Kotzen!
05/20/07 22:50:48

wrote:
Der Zionismus hatte die Juden in Palästina bereits zu Tätern gemacht, lange bevor in Deutschland die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Denn der Zionismus ist und bleibt nun mal eine rassistische Eroberungsideologie. Selbstverständlich werfen auch Sie Antizionismus und Antisemitismus in dem offenkundigen Bemühen durcheinander, die legitime Ablehnung einer politischen Ideologie mit Ablehnung eines ganzen Volkes (= Rassismus) gleichzusetzen.

Ostjerusalem ist und bleibt nicht Teil des zionistischen Gebildes, sondern die Hauptstadt eines zukünftigen Palästinenserstaates, der in Westbank und Gazastreifen errichtet werden muss. Das zionistische Gebilde hat seit 1947 leider alles daran gesetzt, die Entstehung eines solchen Staates zu verhindern. Unter dem Ex-Terroristen und Mörder Menachem Begin wurde Ostjerusalem 1981 völkerrechtswidrig annektiert, womit ein klares Signal an die arabischen Staaten ausgesandt, und jegliche Friedensbemühungen in den 80er Jahren erheblich erschwert bzw. verunmöglicht wurden.

Für jeden gerechtigkeitsliebenden Menschen sollte klar sein: Anerkennung "Israels" erst dann, wenn in Westbank und Gaza ein Palästinenserstaat existiert, dessen Hauptstadt Ostjerusalem ist, und dessen Grenzen in bilateralen Verhandlungen festgelegt, und nicht durch die Macht- und Gewaltpolitik des zionistischen Gebildes oktroyiert wurden.

Bleibt Ostjerusalem dagegen unter zionistischer Kontrolle, bleibt auch der Weg zum Frieden zwischen dem zionistischen Gebilde und der islamischen Welt nachhaltig verbaut.
05/21/07 09:11:35

wrote:
Hau doch endlich ab, Antisemit. Man muss diesen verquillten Müll nicht auch noch auf einer jüdischen Seite ertragen.

Lies, wenn du es überhaupt raffst:

http://www.hagalil.com/arch...

Antisemitismus oder Antizionismus:
Dasselbe Problem, nur mit einem anderen Namen

Noach Klieger in Jedioth achronoth

Letzte Woche kehrte ich von einer Vortragsreihe in der Schweiz zurück, bei der ich unter anderem von der Odyssee des Flüchtlingsschiffs "Exodus" im Jahre 1947 erzählte. Im Verlauf meines Aufenthalts wurde ich von einigen Zeitungen interviewt, auch von der wichtigsten im Land und einer der wichtigsten Europas, der "Neuen Züricher Zeitung".

Mein Gesprächspartner, einer der Redakteure der Zeitung, sprach mit mir natürlich auch über das heutige Israel und den Nahost-Konflikt. Er zeigt mir einige Artikel, die ich in den letzten Monaten veröffentlicht habe, und fragte mich, ob ich nicht übertreibe, wenn ich behaupte, dass der Antisemitismus in fast der ganzen Welt ständig zunehme. "Vielleicht irren Sie sich?", fragte er. "Vielleicht handelt es sich nicht um Antisemitismus, sondern um Anti-Zionismus und Ablehnung der Palästinenserpolitik Israels, könnte das nicht sein?"

Und darin liegt die Wurzel des Problems. Seit Jahren verstecken sich die diversen Antisemiten hinter dem Argument der Ablehnung des Zionismus und der Palästinenserpolitik Israels. "Wir haben nichts gegen die Juden", erklären sie immer wieder. "Aber wir lehnen die Politik Israels ab."

Das ist eine grobe Lüge. Sind die Angriffe auf Synagogen und jüdische Einrichtungen, die Schändung von Friedhöfen und der Angriff auf religiöse Juden Ausdruck von "AntiZionismus"? Fanden die Ermordung eines jungen Juden und der versuchte Lynchmord eines anderen (beide Fälle in Frankreich) im Rahmen der "Ablehnung der israelischen Politik" statt? Im letzten Monat erklärten über 50% der ukrainischen Bürger, in ihrem Land gäbe es zu viele Juden und man müsse dafür sorgen, "ihre Zahl einzuschränken". Ist auch das "Anti-Zionismus"?

[...]

http://www.nahost-politik.d...

Antisemitische und anti-israelische
Haltungen in Deutschland:
Die Strategie des gemeinen Vergleichs

Anat Peri

Adar Primor berichtete in haArez über eine Umfrage, die der „Spiegel“ durchgeführt hat, und die angeblich beweist, das „antisemitische und anti-israelische Haltungen in Deutschland nicht populär sind“. Eine vorsichtige Überprüfung führt jedoch zu weniger optimistischen Schlußfolgerungen.

Das wichtigste Ergebnis der Umfrage ist, dass 25% der Befragten die Frage „Sind Sie der Meinung, dass sich das, was Israel mit den Palästinensern macht, nicht grundsätzlich von dem unterscheidet, was die Nazis den Juden im Dritten Reich angetan haben?“ mit Ja beantworten. Ein Viertel der Deutschen glaubt also, dass es keinen grundlegenden Unterschied zwischen den Israelis und den Nazis gibt. Prof. Werner Bergmann vom Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin sagte in einem Interview mit dem „Spiegel“, dies weise eher auf Mitleid als auf Antisemitismus hin und sei das Ergebnis der Lage im Nahen Osten und der Bilder im Fernsehen. Bergmann und der „Spiegel“ wollen, dass wir glauben, die Deutschen könnten das Leid der Palästinenser, das sie auf den Bildschirmen sehen, nicht ertragen. Ist der Vergleich zwischen Israel und den Nazis tatsächlich das Ergebnis der Initifada?

Der Vergleich zwischen Juden und Nazis als antisemitische Strategie wurde bereits in den 80-er Jahren von Antisemitismusforschern dokumentiert, noch vor der ersten Intifada. Der Vergleich ist ein gebräuchlicher Weg in Deutschland, sich mit dem Holocaust auseinanderzusetzen, indem man die Schuld auf die Opfer der Nazis projiziert. Diese gemeine Strategie begann damit, indem man Holocaustüberlebenden - zum Beispiel Shimon Wiesenthal und Ignatz Bubis- vorwarf, mit den Nazis zusammengearbeitet zu haben. Später schloss sich die nationalistische Rechte dem Trend der neuen Linken an, die ihren Antisemitismus zum Ausdruck brachte, indem sie Israel als den „Bastard des amerikanischen Imperialismus“ bezeichnete. Und antisemitische Kreise von rechts und von linkes behaupteten, Israel verhalte sich zu den Palästinensern so, wie sich die Nazis zu den Juden verhalten haben.

[...]

Und natürlich bist du ein Antisemit, der sich hinter dem Antizionismus versteckt. Wer das Existenzrecht Israels negiert war schon immer ein Antisemit und wird es bleiben.

Troll dich!
05/21/07 17:59:28

wrote:
Und darin liegt die Wurzel des Problems. Seit Jahren verstecken sich die diversen Antisemiten hinter dem Argument der Ablehnung des Zionismus und der Palästinenserpolitik Israels. "Wir haben nichts gegen die Juden", erklären sie immer wieder. "Aber wir lehnen die Politik Israels ab."

Ich habe echt nichts gegen Juden, bin sogar mit einer Liiert, doch nur ein Blinder sieht nicht das dass was die Israelis mit den Palästinensern machen einfach falsch ist. Wenn man mal die Jahre 1933 bis 1938 als Beispiel nimmt dann ist es genau das selbe was meine Vorfahren mit den Juden gemacht haben was die Israelis nun mit den Palästinensern machen.
05/21/07 19:32:23

wrote:
Auch Nazivergleiche sind antisemitisch, ob das bewusst oder nicht bewusst abläuft, ist egal. Dass in Israel Fehler begangen wurden, bestreitet niemand. Aber das mit dem Beginn der Nazizeit zu vergleichen, lässt ebenso tief blicken.

Juden waren übrigens Deutsche!

Und, sorry, aber das mit den jüdischen Freunden/in ist auch ausgeluscht. Ich kann´s nicht mehr lesen.
05/21/07 19:46:02

wrote:
Wäre ja noch schöner, wenn ich mir von einem jüdischen Nazi (= Zionisten) Denk- und Sprechverbot erteilen ließe. :)

Wer die Argumentationsmuster jüdischer Nazis kennt, der weiß nur zu gut, dass die Gleichsetzung von Antizionismus und Antisemitismus einzig aus der Motivation heraus erfolgt, die legitime Ablehnung einer politischen Ideologie und des aus dieser Ideologie entstandenen "Staates" durch den Rassismusvorwurf zu delegitimieren und zu entwerten. Eine wirklich zur Genüge bekannte Strategie jüdischer Nazis, die man getrost ignorieren kann.

Wer hingegen sein Gehirn einschaltet - unter der Voraussetzung natürlich, er besitzt eines - dem bleiben die offenkundigen Parallelen zwischen Zionismus und deutschem Nationalsozialismus nicht verborgen: Beide Ideologien rechtfertig(t)en den Angriff auf andere Völker sowie die Eroberung deren Landes, indem diese als "Befreiung der völkischen Heimat" dargestellt wurden. So wie die deutschen Nazis in Polen, der Tschechoslowakei und im Baltikum einfielen, wo sich einst Siedlungsgebiete germanischer Stämme befanden, so rechtfertigt der Zionismus die Eroberung von Gebieten, die vor 2000 Jahren einmal jüdisch waren, seit 1400 Jahren hingegen arabisch sind. Beide Ideologien sind sich damit nicht nur in ihrer Denkweise ähnlich, sondern zudem in der Wahl ihrer Mittel (Angriff, Eroberung und Besiedlung).

Natürlich gibt es zuhauf Idioten mit Denkblockade, die sich darin ergehen, eine angebliche Deckungsgleichheit zwischen Antizionismus und Antisemitismus nachweisen zu wollen. Ebenso wurden natürlich im Dritten Reich Gegner und Kritiker der Nazi-Eroberungspolitik als "Volksfeinde" diffamiert. Auch die Reaktion auf Kritik verbindet folglich den Zionismus mit dem deutschen Nationalsozialismus.

Lange Jahrzehnte nach seiner Entstehung fristete der Zionismus im jüdischen Denken nur eine Randexistenz, gleichermaßen vom säkularen wie vom religiösen jüdischen Mainstream abgelehnt. Erst der Holocaust verschaffte dem Zionismus einen Popularitätsschub unter den Juden weltweit, und dies ist ein weiterer Grund, weshalb man den Zionismus - als die eine Seite der Medaille, deren andere der Antisemitismus ist - ablehnen sollte.

Zu guter Letzt von meiner Seite noch einmal der Aufruf zur Ablehnung des Zionismus sowie des zionistischen Gebildes in Palästina. Anerkennung "Israels" erst dann, wenn in Westbank und Gaza ein unabhängiger Palästinenserstaat existiert, dessen Hauptstadt Ostjerusalem ist. Erst wenn dieses Ziel erreicht ist, ist friedliche Koexistenz im Nahen Osten möglich. Und erst dann kann das zionistische Gebilde ein wirkliches Existenzrecht für sich reklamieren.
05/22/07 10:07:44

wrote:
"Wäre ja noch schöner, wenn ich mir von einem jüdischen Nazi (= Zionisten) Denk- und Sprechverbot erteilen ließe. :)

Wer die Argumentationsmuster jüdischer Nazis kennt"

Der Antisemit, der mit den Nazivergleich kommen musste, war ja klar, auch das ist ein eindeutig (wissenschaftlich erkundetes ) Zeichen des Antisemitismus. War wohl nur eine Frage der Zeit, bis das kommen musste.

Beleidige andere, Teutone, der die Shoa mit diesem unsäglichen Vergleich negiert.

Bessr konntest du sich nicht outen, gratuliere, Judenhasser!

"Der Vergleich zwischen Juden und Nazis als antisemitische Strategie wurde bereits in den 80-er Jahren von Antisemitismusforschern dokumentiert, noch vor der ersten Intifada. Der Vergleich ist ein gebräuchlicher Weg in Deutschland, sich mit dem Holocaust auseinanderzusetzen, indem man die Schuld auf die Opfer der Nazis projiziert. Diese gemeine Strategie begann damit, indem man Holocaustüberlebenden - zum Beispiel Shimon Wiesenthal und Ignatz Bubis- vorwarf, mit den Nazis zusammengearbeitet zu haben. Später schloss sich die nationalistische Rechte dem Trend der neuen Linken an, die ihren Antisemitismus zum Ausdruck brachte, indem sie Israel als den „Bastard des amerikanischen Imperialismus“ bezeichnete. Und antisemitische Kreise von rechts und von linkes behaupteten, Israel verhalte sich zu den Palästinensern so, wie sich die Nazis zu den Juden verhalten haben.

Die Verbreitung dieses Arguments in Deutschland ist weitaus gefährlicher als andere antisemitische Erscheinungen. Dieses Argument ermöglicht es, den Holocaust zu rechtfertigen und die radikale Rechte zu legitimieren. Der Antisemitismus, der sich auf den Vergleich zwischen Juden und Nazis stützt, wurde populär, und kürzliche Umfragen weisen darauf hin, dass es sich um eine langfristige Tendenz handelt, die den israelisch-palästinensischen Konflikt ausnützt, um die Last der Schuld am Holocaust loszuwerden."

@admin

Bitte lasst dieses antisemitische Gequarke dieses Judenhassers nicht länger stehen.
05/22/07 18:13:32

wrote:
Am besten nicht mehr auf diesen Antisemiten eingehen, denn die sind bekanntlich keiner Argumente zugänglich.
In ein Naziforum paßt der viel besser.
05/22/07 18:52:00

wrote:
Wann und wo habe ich über den Holocaust gesprochen? Wann und wo habe ich die Politik des zionistischen Gebildes gegenüber den Palästinensern mit dem Holocaust in Verbindung gebracht?

Lesen Sie meine Aussagen bitte sorgfältig und gehen Sie nur auf das ein, was ich auch tatsächlich schreibe. Arbeiten Sie nicht mit Unterstellungen, und versuchen Sie bitte nicht, mir zu erklären, was ich eigentlich meine, wenn ich etwas ganz anderes schreibe.

Bemerkenswert ist, dass Sie noch mit keinem Wort meine Darlegung von Gemeinsamkeiten zwischen deutschem Nationalsozialismus und Zionismus ARGUMENTATIV zu widerlegen versucht haben! Stattdessen schwingen Sie eifrig die Holocaust-Keule und zitieren emsig die Meinungen anderer, was darauf hindeutet, dass Sie selbst zu faul - oder zu doof? - sind, sich eigenständige Gedanken zum Thema zu machen und eine auf den Inhalt meiner Aussagen bezogene Argumentation aufzubauen. Sie haben sich selbst als geistiger Tiefflieger geoutet - gehen Sie besser, und hängen Sie weiter Ihrem kindlich-naiven Zionismus-Bild an.

Und unterstehen Sie sich in Zukunft, den Holocaust in eine Diskussion über die Lage in Palästina zu zerren, ihn damit abzuwerten und in ekliger Art und Weise zu mißbrauchen. Das grenzt ja schon an Antisemitismus. Pfui.
05/23/07 20:21:57

wrote:
Troll dich endlich, Antisemit.
05/24/07 22:52:42

wrote:
Zionismus ist eine wichtige Lebensader Israel´s und wenn irgendwelche Naziaffen versuchen ihn negativ zu besetzen, muss man sich dagegen wehren. Deswegen sollte die Redaktion Babu sperren. Diesen Nazi-Unsinn brauchen wir nicht auf den jüdischen Seiten zu lesen.
05/25/07 15:18:32

wrote:
Noch zwei geistige Tiefflieger von der Sorte. Keine Ahnung vom Zionismus haben, aber Menschen, die sich wie ich gegen Rassismus in jeglicher Form stark machen, als "Nazi" beschimpfen. Wo doch der Zionismus einige frappierende Ähnlichkeiten mit dem deutschen Nationalsozialismus aufweist. Zusätzlich zu der Eroberungs- und Besiedlungspolitik, die auch die Naztionalsozialisten in Osteuropa praktizierten, gehörte es z.B. zur Politik der Zionisten während der Mandatsherrschaft, nur noch jüdische Arbeiter anzustellen, und die arabischen Arbeiter so vom Arbeitsmarkt zu verdrängen. Man wollte "jüdische Arbeit" auf "jüdischem Land" erreichen - für mich klingt das so ähnlich wie die Parole der deutschen Nazis im Dritten Reich "Kauft nicht bei den Juden!". Wer einen Menschen einzig aufgrund seiner Ethnie ausgrenzt und diskriminiert, sei es durch einen Kauf- oder durch einen Arbeitsboykott, der ist ganz klar ein Rassist. Und eine politische Ideologie, die eine solche Strategie verfolgt, die ist für mich rassistisch.

Aber von sowas will die hier versammelte Kindergarten-Zionistenfraktion natürlich nichts wissen. Der Zionismus ist die Lebensader des zionistischen Gebildes, das ist schon richtig. Und gerade das macht das zionistische Gebilde zu einem rassistischen Konstrukt, das jeder normal denkende und nicht einer Gehirnwäsche unterzogene Mensch ablehnen sollte.

Diese offenkundigen Fakten lassen sich auch durch ein Sprechverbot, wie es einige der hier versammelten "Demokraten" verlangen, nicht unter den Teppich kehren. Hoffentlich lässt sich hagalil nicht auf diese totalitären Methoden ein.
05/25/07 16:20:02

wrote:
"Diesen Nazi-Unsinn brauchen wir nicht auf den jüdischen Seiten zu lesen."

Ganz recht, denn schon wieder einmal hat er seinen Judenhass unter Beweis gestellt (Zionismus einige frappierende Ähnlichkeiten mit dem deutschen Nationalsozialismus aufweist.). Selten hat sich jemand so peinlich geoutet.

Tschüsschen, Babuschen

[img]http://www.cosgan.de/images...[/img]

Und:

[img]http://www.cosgan.de/images...[/img]
05/25/07 18:37:38

wrote:
Nun ja, die Erfahrung haben schon viele vor mir gemacht: Gehirngewaschene Nazis, die die Welt nur durch das Raster ihrer eigenen ideologischen Brille betrachten (wollen), lassen sich auch durch sachlich vorgetragene Argumente nicht von ihrem Irrglauben abbringen. Die Geschichte ist voll von solchen Leuten und von dem Leid, das sie über die Menschheit gebracht haben. Warum sollte ich da mehr Erfolg haben? Hmm, naja, kann man nix machen...
Aber sicher habe ich den einen oder anderen stillen Mitleser zum Nachdenken über den wahren Charakter der zionistischen Ideologie angeregt, und das reicht mir voll und ganz.
05/26/07 15:28:46

wrote:
05/26/07 23:05:17

wrote:
Juden werden als Nazis auf einer jüdischen Homepage verunglimpt. Unglaublich, was sich diese Antisemiten alles erlauben. Aber damit kann man vermeintlich die deutschen Verbrechen relativieren. Pfiu Teufel!
05/27/07 01:49:36

wrote:
Wieder einer, der nicht richtig lesen kann: Nicht Juden werden als Nazis "verunglimpft", sondern Zionisten. Informieren Sie sich bitte über den Unterschied zwischen beiden Begriffen.

Darüber hinaus besteht keinerlei Grund, anzunehmen, dass Juden nicht auch extremen Ideologien anhängen können. Oder halten Sie Juden etwa für bessere Menschen, für Halbgötter, die immer richtig handeln und sich keine menschlichen Fehler erlauben? Wenn ja, sind Sie ein Rassist, und sollten schleunigst einen Psychiater aufsuchen. Parallel dazu empfehle ich die Lektüre seriöser, wissenschaftlicher Literatur über den Zionismus. Dann ist bald wieder alles im Lot.
05/27/07 11:15:08

wrote:
Babuschen, extra für dich Judenhasser:

[img]http://www.cosgan.de/images...[/img]

Und nun verpiss dich endlich.
05/27/07 14:17:56

wrote:
"Der moderne Antisemit geht mit der Zeit, er redet nicht mehr so wie Julius Streicher oder Wilhelm Marr, der den Begriff Antisemitismus erfunden hat, er spricht wie Jürgen Möllemann, Gott sei seiner Seele gnädig, oder Martin Hohmann: um mehrere Ecken, unter vielen Vorbehalten, am Ende aber doch vollkommen eindeutig. Die ewig gültige Botschaft lautet: am Antisemitismus sind die Juden schuld."

Henryk Broder

Man sieht es treffend bei diesem antisemitischen User.
05/27/07 16:24:12

wrote:
@ Michal:

Am besten könnten Sie beweisen, dass ich "keine Ahnung" habe, indem Sie meine Argumente sachlich widerlegten. Offensichtlich fehlt es Ihnen hierzu an Grips und Hintergrundwissen. Im Posten von Smileys können Sie dagegen noch jedem 5jährigen was beibringen, das muss ich zugeben. :)

Das Bemitleidenswerte an Zionazis ist, dass sie nicht einmal wissen, dass sie Nazis sind. Die meisten Nazis sind stolz auf ihre Ideologie und bekennen sich dazu - Zionazis sind dagegen so vernagelt und verblendet, dass sie den wahren Charakter ihrer Ideologie nicht erkennen können (und möchten!).

Dabei wäre es doch zunächst ausreichend, einmal kurz über das Selbstverständnis des zionistischen Gebildes nachzudenken: Dieses versteht sich selbst als "Staat der Juden" - und nicht etwa als "Staat aller seiner Bürger", wie man es von einer westlich-aufgeklärten Demokratie, die das zionistische Gebilde so gerne zu sein vorgibt, erwarten würde. Diese Selbstdefinition degradiert aber alle nicht-jüdischen Bürger des zionistischen Gebildes automatisch zu Bürgern zweiter Klasse, denn in einem "Staat der Juden" kann nur ein Jude vollwertiger Bürger sein. Schwups, da haben wir einen weiteren Beleg für den Rassismus, der der zionistischen Ideologie untrennbar innewohnt. Aber Denken will gelernt sein, liebe Zionazis! :)
05/27/07 17:45:44

wrote:
05/27/07 19:17:21

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