Am Sonntag ist die 23. Internationale Jerusalemer Buchmesse eröffnet worden - etwa 800 Buchverleger aus 40 Ländern sind auf der Veranstaltung vertreten, berichtet die Tageszeitung "Ha´aretz"...
Auch ein deutscher Pavillon findet sich auf der Messe sowie die interaktive multimediale Ausstellung "Herzliche Grüße" des Goethe-Institutes, die Interesse an Deutschland und der deutschen Sprache wecken soll. Sie bietet landeskundliche Informationen und Wissenswertes über Alltag und Kultur in Deutschland. Am Deutschen Pavillon sind in diesem Jahr 236 Verlage mit mehr als 1.100 Titeln vertreten. Sie stellen ihre Neuerscheinungen aus den Bereichen Belletristik, Kinder- und Jugendbücher sowie Geisteswissenschaften vor. Sonderkollektionen beschäftigen sich unter anderem mit den Themen "Jüdische Geschichte und Gegenwart" und "Freuds Nachfahren". Einige Verlage haben eigene Stände, so etwa der S.Fischer-Verlag, der Jüdische Verlag und der Aufbau-Verlag.
Auch Lesungen deutscher Autoren gehören zum Programm: Carolin Emcke, "Spiegel"-Redakteurin und Reporterin aus zahlreichen Krisengebieten, liest aus ihrem Buch "Von den Kriegen. Briefe an Freunde". Josef Haslinger, Professor für literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig liest aus "Zugvögel". Er beschäftigt sich mit der Frage, was die Geschichte aus dem Menschen macht.
Das Symposium "Reading Adventures" wird sich mit Leseverhalten und Buchkultur befassen. Die Konferenz wird von der Stiftung Lesen Deutschland unterstützt.
Weitere Informationen zum Programm gibt es unter
www.goethe.de/jerusalem
www.jerusalem.muni.il
www.reading-adventures.co.il
(IN, Jerusalem)