Die israelische Antikenbehörde hat in Zusammenarbeit mit dem Außenministerium in Jerusalem Kameras im Bereich der archäologischen Grabungen an der Mugrabim-Rampe neben der Klagemauer installiert...
Die Kameras werden vorerst rund um die Uhr live senden. Die Live-Aufnahmen können auf der Internetseite der Antikenbehörde und auf der Seite des Außenministeriums auf Englisch und Arabisch betrachtet werden.
Israel drückt mit der Möglichkeit der Live-Beobachtung seinen Wunsch nach Transparenz aus.
In Verbindung mit den Webcams kann auf der
Seite des Außenministeriums auch ein Film mit wissenschaftlichen Erklärungen des Archäologen Dr. Gideon Avni von der Antikenbehörde angesehen werden sowie eine Illustration, die die Arbeiten vor Ort beschreibt (siehe Bild).
Der Live-Stream kann auf der Internetseite der israelischen Antikenbehörde:
http://www.antiquities.org.il/ gestartet werden.
Unruhen in Jerusalem:
Unnötig und zur falschen Zeit
Alle Kommentatoren in Israel sind sich darin einig, dass es eigentlich auf muslimischer Seite keinen Grund zu Ausschreitungen gibt, schließlich gefährden die Ausgrabungen am Mugrabi-Aufgang - wenn überhaupt - die jüdischen und nicht die muslimischen Beter (siehe Karte)...
Mugrabi-Brücke in Jerusalem:
Über Lügen und Ausgrabungen
Die Leute, die den Plan einbrachten, die Mugrabibrücke zu bauen, werden vermutlich bald merken, dass die unbegründete, hysterische, moslemische Kampagne zur "Rettung der gefährdeten Al-Aksa-Moschee" das kleinste ihrer Probleme ist...
Hintergrund:
Am Anfang war Al-Aksa
Vor einigen Jahren erschien ein Artikel auf der Website des nördlichen Zweiges von Israels Islamischer Bewegung. Der Artikel stammte aus der Feder des ägyptischen Archäologen Abed al-Rahim Rihan Barakat, Leiter der archäologischen Abteilung in der Region Dahab auf der Halbinsel Sinai. Er schrieb: "Die Legende über den jüdischen Tempel ist die größte historische Fälschung"...
Jerusalem:
Unruhen nach dem Mittagsgebet
Der Imam der El Aksa-Moschee hetzte während des Mittagsgebets: gegen die Kreuzfahrer, die Juden, den Versuch, durch archäologische Ausgrabungen eine Verknüpfung zwischen Juden und Jerusalem herzustellen. Nur etwa 6000 Moslems, alle älter als 45, durften die Spaliere israelischer Anti-Demonstrations-Polizei zu den muslimischen Heiligtümern passieren. 2700 Polizisten waren allein rund um die Altstadt Jerusalems zusammengezogen worden, um dem erwarteten Ausbruch von Gewalt zu begegnen...