Deutschland: Zusammenarbeit mit Israel im Bereich der Wasserversorgung soll stärker werden

Die Regierungen Deutschlands und Israels haben vor einiger Zeit beschlossen, die Zusammenarbeit auf den Bereichen Wirtschaft und Forschung zu verstärken, mit dem Ziel, Lösungen für die Krisen auf dem Bereich der Wasserversorgung in anderen Ländern zu finden. Die gemeinsamen Tätigkeiten sollen in Afrika beginnen...

In der Wirtschaftsbeilage von Jedioth schreibt Eldad Beck über Perspektiven einer deutsch-israelischen Kooperation im Bereich der Hydrologie

Vertreter einiger großer deutscher Wasserbetriebe und der Ministerien für Wirtschaft und Umweltschutz werden in nächster Zeit nach Israel kommen, um über die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Staaten auf dem Bereich der Wassertechnologie zu beraten.

Im letzten Mai nahmen israelische Firmen erstmals an der internationalen Messe für Wassertechnologien (IFAT) teil, die jedes Jahr in Deutschland stattfindet. Bei dieser Gelegenheit wurde die Gründung einer neuen deutschen Dachorganisation bekannt gegeben, "die deutsche Wasserpartnerschaft", eine gemeinsame Initiative verschiedener deutscher Einrichtungen, die sich mit dem Thema Wasser sowohl auf dem privaten als auch dem staatlichen Sektor befassen. Die Vertreter dieser Organisation hielten ein erstes Treffen mit Vertretern israelischer Firmen ab, bei dem beschlossen wurde, eine Arbeitsgruppe zu gründen, die Ideen für gemeinsame Projekte ausarbeitet.

Israel wird in der Gruppe von "Mekorot", "Netafim", der Wasserbehörde und der Ben Gurion Universität vertreten. Dieter Ernst, der GD der Berliner Wasserbetriebe und einer der Direktoren der "deutschen Wasserpartnerschaft", der die deutsche Delegation anführen wird, sieht große Erfolge für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern auf dem Bereich des Wassers voraus. "Israel ist ein sehr innovatives Land, was diesen Bereich betrifft, und deshalb sind gemeinsame Forschungen für beide Seiten von großem Interesse. Auch auf dem Bereich der Entwicklung von Produkten, die in dritten Ländern zukunftsorientiert vermarktet werden können, existiert hohes Potenzial."