-- Schwerpunkt: Israel und Nahost
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Umfrage: Zwei Drittel aller Israelis sind für Gespräche mit der "Hamas"

Das geht Aus einer jüngst veröffentlichten Umfrage der Universität Tel Aviv geht hervor, dass eine deutliche Mehrheit der Israelis direkte Gespräche mit der Hamas befürwortet...

Von den Befragten sprachen sich 64 Prozent für Verhandlungen mit der Hamas aus. So solle beispielsweise über einen Waffenstillstand, eine Feuerpause oder die Freilassung des entführten Soldaten Gilad Schalit gesprochen werden.
Abgelehnt werden direkte Gespräche nur von einer Minderheit von 28 Prozent.

Selbst von den Wählern des Likud sprachen sich 48 Prozent für unmittelbare Kontakte zur Hamas aus. Bei den Kadima-Anhängern betrug der Anteil 55 Prozent, bei den Avoda-Wählern 72 Prozent.

Die israelische Regierung unter Führung der Kadima-Partei schließt direkte Gespräche mit der Hamas derzeit aus. Denn die palästinensische Gruppierung weigert sich, auf Gewalt zu verzichten und den Staat Israel anzuerkennen.

Der Soldat Gilad Schalit (22) wurde von israelischen Territorium entführt und befindet sich seit Juni 2006 in den Händen palästinensischer Terroristen. Die Tageszeitung "Haaretz" hatte die Umfrage in Auftrag gegeben.

inn, 27.02.2008

Posted 02/28/08 by: admin

Comments

wrote:
Klar, über Frieden in Nahost würde die israelische Regierung natürlich lieber mit den Eskimos oder den Südsee-Insulanern verhandeln, als mit den unmittelbar Betroffenen gleich nebenan.

Dabei hatte Israels Regierung die Hamas anfangs noch toleriert und zumindest teilweise politisch anerkannt und zumindest inoffiziell unterstützt. Als Gegenmacht zur PLO, um nicht mit der PLO verhandeln zu müssen. Und heute korrumpiert und pflegt sie Abbas, um nicht mit der Hamas verhandeln zu müssen. "Teile und herrsche" war aber schon immer das System Israel gewesen. Dass sowas aber nicht auf ewig funktionieren kann, sollte eigentlich auch dem letzten Döffel in Israels Regierung einleuchten.
02/28/08 13:54:23

wrote:
"Teile und herrsche" war schon das System der Römer, und anderer vor ihnen auch. Israel hat da sicher kein Patent darauf.
02/28/08 13:59:27

wrote:
Wie soll man mit einer Terrororganisation verhandeln, deren einziges erklärtes Ziel die Vernichtung Israels ist?

Dokumentation: Auszüge aus der Charta der Hamas

Die Charta Gottes: Plattform der Islamischen Widerstandsbewegung (Hamas)

Artikel 7: Weil Muslime, die die Sache der Hamas verfolgen und für ihren Sieg kämpfen (...), überall auf der Erde verbreitet sind, ist die Islamistische Widerstandsbewegung eine universelle Bewegung. (...) Hamas ist eines der Glieder in der Kette des Djihad, die sich der zionistischen Invasion entgegenstellt. Dieser Djihad verbindet sich mit dem Impuls des Märtyrers Izz a-din al-Quassam und seinen Brüdern in der Muslimbruderschaft, die den Heiligen Krieg von 1936 führten; er ist darüberhinaus (...) mit dem Djihad der Muslimbrüder während des Kriegs von 1948 verbunden, wie auch mit den Djihad-Operationen der Muslimbrüder von 1968 und danach. (...) Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn! (...)

Artikel 13: Ansätze zum Frieden, die sogenannten friedlichen Lösungen und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlichst im Widerspruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung. Denn auf irgendeinen Teil Palästinas zu verzichten bedeutet, auf einen Teil der Religion zu verzichten; der Nationalismus der Islamischen Widerstandsbewegung ist Bestandteil ihres Glaubens. (...) Für die Palästina-Frage gibt es keine andere Lösung als den Djihad. Die Initiativen, Vorschläge und Internationalen Konferenzen sind reine Zeitverschwendung und eine Praxis der Sinnlosigkeit. Das palästinensische Volk aber ist zu edel, um seine Zukunft, seine Rechte und sein Schicksal einem sinnlosen Spiel zu unterwerfen.

Artikel 28: Die zionistische Invasion ist auf verschlagene Weise bösartig. Sie schreckt nicht davor zurück, verschlungene Weg zu wählen und alle verabscheuungswürdigen und widerwärtigen Mittel anzuwenden, um ihre Ziele zu erreichen. Um sich einmischen und Spionageaktivitäten vornehmen zu können ist sie in großem Maß auf die Geheimorganisationen angewiesen, z..B. die Freimaurer, die Rotary Clubs, Lions und andere. All diese Geheimorganisationen, von denen einige auch offen arbeiten, agieren für die Interessen des Zionismus und wollen unter dessen Anleitung die Gesellschaften zerstören, Werte vernichten, Verantwortlichkeiten ausschalten, Tugenden ins Schwanken bringen und den Islam auslöschen. Sie steht hinter der Verbreitung von Drogen und Giften aller Art, die ihr Machtausübung und Machtausdehnung erleichtern sollen. (...)
02/28/08 14:40:22

wrote:
Artikel 32: Der Weltzionismus und die imperialistischen Kräfte haben mit klugen Schritten und bewusster Planung versucht, die arabischen Länder aus der Kampfarena gegen den Zionismus wegzustoßen, um letztendlich das palästinensische Volk zu isolieren. Ägypten wurde bereits hauptsächlich mithilfe des betrügerischen Camp David-Abkommens aus dem Konflikt geworfen und es hat versucht, auch andere Länder in ähnliche Abkommen zu ziehen, um sie aus dieser Kampfarena auszuschließen.
Hamas ruft die arabischen und islamischen Völker dazu auf, ernsthaft und unermüdlich zu handeln, um dieses schreckliche Komplott zu durchkreuzen und den Massen die Gefahr vor Augen zu halten, die mit dem Austritt aus der Kampfarena gegen den Zionismus verbunden ist. Heute ist es Palästina und morgen könnten es andere Länder sein. Zionistische Machenschaften setzen sich nämlich endlos fort und werden sich nach Palästina gierig vom Nil bis zum Euphrat ausdehnen. Erst dann, wenn sie komplett die Gegend verdaut haben, auf die sie ihre Finger gelegt haben, werden sie zu noch mehr Expansion voranschreiten und so weiter. Ihr Komplott wurde in den Protokollen der Weisen von Zion niedergelegt: Ihre derzeitiges Verhalten ist der bester Beweis für das, was dort gesagt wurde. (...)
Wie haben keine andere Wahl als alle Kräfte und Energien zu vereinen, um dieser verabscheuungswürdigen Nazi-Tataren-Invasion gegenüberzutreten. Andernfalls werden wir den Verlust unserer Länder erleben, die Entwurzelung ihrer Bewohner, die Ausbreitung von Korruption über den Erdball und die Zerstörung aller religiösen Werte. (...)
Im Rahmen der Kampfarena mit dem Weltzionismus betrachtet sich die Hamas als Speerspitze und Avantgarde. Sie verbindet ihre Anstrengungen mit all denen, die auf dem Schauplatz Palästina aktiv sind. Es müssen jedoch noch mehr Schritte von den arabischen und islamischen Völkern und den islamischen Vereinigungen überall in der arabischen und islamischen Welt unternommen werden, um die nächste Runde im Kampf gegen die Juden, die Händler des Krieges, möglich zu machen. (Übersetzung: M.K. & R.R.C.)

http://www.matthiaskuentzel...

Nein, danke, kollektiven Selbstmord sollte man grundsätzlich ablehnen. Oder wer ist tatsächlich so naiv und dumm?
Aber dass das der bekannte Blog-Antisemit nicht versteht, wundert nicht mehr.
02/28/08 14:40:31

wrote:
Deutsche politikologen wie Herr Kuentzel wissen natürlich besser Bescheid, das ist bekannt. Und der Durchschnittsisraeli ist ja eh ein Trottel.

Zum Glück gibt es im Ausland noch eine Mehrheit der Heisssporne. Wo kämen wir sonst auch hin.
02/28/08 15:18:59

wrote:
Ihre Worte, Herr Sowieso. Nur der Ordnung halber. ;))
02/28/08 15:21:06

wrote:
PS: Ich wüßte auch nicht, daß Künzel die Hamas-Charta geschrieben hätte oder etwa doch? ;)) Daher ist das wohl eher ein Eigentor Ihrerseits. Genauso wie die angeblichen Trottel in Israel, die es natürlich wie überall, auch gibt. Aber Ihre Interpretation der Hamas-Charta ist in der Tat äußerst interessant.
02/28/08 15:23:48

wrote:
Seit den Mittagsstunden haben palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen mehr als 20 Kassam-Raketen auf die südisraelische Stadt Sderot und Umgebung abgefeuert. Eine Rakete schlug auf dem Campus des Sapir Colleges ein und tötete einen 30jährigen Israeli. Mindestens eine weitere Person wurde verletzt. Zahlreiche andere mussten sich wegen Schocks behandeln lassen. Zuvor hatten Raketen ein Haus in Sderot sowie die Kantine einer nahe gelegenen Fabrik getroffen, die erst kurz zuvor von den Arbeitern verlassen worden war. Vielerorts entstand Sachschaden. Die Verantwortung für die heutigen Angriffe hat die Hamas übernommen. Das Raketenfeuer dauert an. Haaretz, 27.02.08
02/28/08 16:15:12

wrote:
Für die palästinensischen Extremisten ist diese zutiefst vom Humanismus geprägte israelische Mehrheitshaltung ein Schlag ins Gesicht!

Denn diese Extremisten spekulieren darauf, dass mit immer neuen Formen des Terrors die Israelis endlich so brutal und menschenverachtend reagieren, wie es die palästinensische Propaganda in ihrem Israelzerrbild sowieso immer behauptet.

Es spricht für die Stärke Israels und die moralische Kraft und Überlegenheit seiner friedenswilligen Zivilgesellschaft, dass das zynische Kalkül der palästinensischen Extremisten und Terroristen auch gegenwärtig einfach nicht aufgehen will.

Das Problem ist nur, dass man mit islamistischen Dschihadisten als "Ungläubiger" alles Mögliche aushandeln kann, ohne dass die sich gegenüber den "Ungläubigen" dazu verpflichtet fühlen, irgend etwas davon einzuhalten.
Derzeit ist es sogar so, dass die Hamas an keinerlei Verhandlungen oder gar Vereinbarungen mit Israel interessiert ist, und sie sich in ihrer extremen ideologischen Verblendung in einer Position des dschihadistischen Siegers und Bezwingers über Israel wähnt.
das ist zwar total bekloppt, aber die Herrschaften vonne Hamas ticken nun mal so...
02/28/08 16:50:59

wrote:
Raketenkrieg gegen Israel – Verletzte in Ashkelon und Sderot

Auch heute haben palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen unermüdlich Raketen auf den Süden Israels abgefeuert. Zehn Grad-Raketen schlugen in der Küstenstadt Ashkelon ein, eine davon direkt in einem Wohnhaus . Zahlreiche Menschen wurden verletzt.

In der Kleinstadt Sderot landeten etwa 30 Kassam-Raketen, wobei eine 70jährige Frau leichte Splitterwunden erlitt. Im nahe gelegenen Sapir College wurde ein Leibwächter des israelischen Ministers für innere Sicherheit, Avi Dichter, leicht verletzt. Gestern war dem Raketenbeschuss auf dem Campus ein Israeli zum Opfer gefallen.

Das Raketenfeuer dauert an.

Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat gestern in Japan, wo er sich zurzeit auf einem Staatsbesuch befindet, betont, dass Israel sich in einem Krieg mit den palästinensischen Terroristen befinde. Man habe schwere Schläge eingesteckt, werde aber noch schwerere zurückgeben.

(Haaretz, 28.02.08)

Das Opfer von Sapir

Bei dem Todesopfer des Raketenangriffs auf das Sapir College handelt es sich um den 47jährigen Roni Yihya aus dem Moshav Bitcha in Südisrael. Er hinterlässt seine Frau Esther und vier Kinder: Niv, der gerade seinen Armeedienst ableistet, die 17jährige Lital, die 14jährige Coral und den achtjährigen Idan.

Vor fünf Jahren kämpfte die Familie darum, eine neue Niere für ihn zu finden. Vor der Transplantation arbeitete er als Operateur eines Zementmischers für eine Baufirma. Nach seiner sich lange hinziehenden Rekonvaleszenz nahm er ein Logistik-Studium am Sapir College auf. Dort erlag er am Mittwoch einer Splitterwunde in der Brust, nachdem eine Rakete neben seinem Wagen auf dem Campus-Parkplatz eingeschlagen war.

(Außenministerium des Staates Israel, 27.02.08)
02/28/08 17:35:01

wrote:
Na, da scheinen ja einige der Endsieg-Zionisten hier regelrecht zu kochen vor Wut, dass die Mehrheit der Juden in Israel für Verhandlungen mit der Hamas ist. Passt wohl nicht so ganz ins Konzept, nicht wahr? Dämmert da vielleicht eine ganz neue Version einer Dolchstosslegende heran, diesmal mit einer defätistischen kriegsmüden jüdischen Bevölkerung im eigenen Land als den Verrätern?

Aber was den Hardcore-Zionisten hier an alternativen israelischen Handlungsoptionen vorschwebt an Stelle von Verhandlungen, das trauen sie sich natürlich nicht zu sagen oder auch nur anzudeuten, ausser mit einem dezenten Hinweis auf Olmerts (eigentlich doch recht impotente) Rede: "Man habe schwere Schläge eingesteckt, werde aber noch schwerere zurückgeben". (Was ja aber auch schon über das alttestamentarische jüdische Racheprinzip "Auge um Auge" noch hinausgeht, indem er hier offenbar viele Augen für ein Auge einfordert.)

Es dürfte zwar einigermassen zwecklos sein, den Verhandlungsfeinden hier einen Artikel mit ein paar klugen Gedanken zur Lektüre zu empfehlen, allzumal der Verfassser auch noch Uri Avnery heisst und bei den hiesigen Beton-Zionisten so verhasst ist wie die Pest ("Alibijude", "Hofjude", "jüdischer Judenhasser", "Vaterlandsverräter", etc), aber einen versuch sollte es dennoch wert sein:
http://zmag.de/artikel/ein-...
02/28/08 20:43:57

wrote:
Ach, unser Nazi-Bloger.
Träum süß von deinem Endsieg am besten mit deinem Adolf. ))
02/28/08 23:01:59

wrote:
Endsieg
Hardcore-Zionisten
(Was ja aber auch schon über das alttestamentarische jüdische Racheprinzip "Auge um Auge" noch hinausgeht, indem er hier offenbar viele Augen für ein Auge einfordert.)

Tja, die Sprache eines Nazis.

Vielleicht kann dieser Antisemit mal etwas dazu lernen:

http://www.nahost-politik.d...

Auge um Auge

Wie Nahost-Kommentatoren mit einem biblischen Zitat umgehen

Von Richard Chaim Schneider
Süddeutsche Zeitung, 13.4.02

Wenn Journalisten und Politikern zum Thema Nahost nichts mehr einfällt, dann werden sie gerne biblisch und zitieren aus einer Passage des Buches Exodus, Kapitel 21, Vers 23/24: "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Eine ideale Beschreibung der Situation in Israel, meinen sie, weshalb diese Formel gerne für Artikelüberschriften oder ganze Titelseiten verwendet wird. Denn sie ist knapp und angeblich treffend: Die Israelis seien nämlich ebenso rachsüchtig wie ihr alttestamentarischer Gott, meinen jene Bibelkenner. Das jüdische Prinzip "Rache" stünde also der christlichen "Nächstenliebe" diametral gegenüber – im Grunde gäbe es darüber hinaus nichts dazu zu sagen. Auf diese Weise werden 2000 Jahre christlicher Antijudaismus in einem Zitat aufgefangen, und niemand fragt danach, ob dessen populäre Interpretation überhaupt richtig ist.

In Wahrheit besagt diese Passage etwas völlig anderes. Der volle Wortlaut liest sich so: "Tritt aber ein Unglücksfall ein, so setze: Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme." (Übersetzung von Naftali Herz Tur-Sinai). Dieser Vers ist eine große Errungenschaft des Judentums. Er betont die Verhältnismäßigkeit der Forderungen des Geschädigten und den Schadensersatz. War es zu biblischen Zeiten üblich, buchstäblich (!) zwei Augen und mehr für ein Auge zu fordern, zwei Zähne und mehr für einen Zahn, so macht die jüdische Ethik damit Schluss. In der jüdischen Rechtsprechung wurde dies stets berücksichtigt. Von frühesten Zeiten an wurde der Schadensersatz finanziell abgegolten. Die Rabbiner nahmen die Einschätzung des jeweiligen Verlustes vor und achteten penibel darauf, dass derjenige, der den Schaden zugefügt hatte, nicht selber zum Geschädigten wurde, indem er mehr geben musste als nötig.

Das alles wissen jene Meinungsmacher natürlich nicht, die das Zitat als antijudaistische Floskel ewig wiederholen und sich dabei auch noch für besonders originell halten. Dieser unreflektierte Umgang mit einem uralten Vorurteil erzählt sehr viel mehr über den Benutzer als über den Nahost- Konflikt.

Gähn.
02/28/08 23:08:07

wrote:
Noch ein Tipp für Sie, da Sie ja noch was vom jüdischen Widerstand gehört haben wollen:

21:10 Uhr, n-tv
Aufstand im Warschauer Ghetto
In dieser eindrucksvollen Reportage geht es um den Aufstand der Juden gegen die deutschen Besatzer im Warschauer Ghetto. Am 19. April 1943 begannen die Jüdischen Ghetto-Insassen einen mehrere Wochen dauernden Aufstand. Am 8. Mai wurde der Aufstand von der SS blutig niedergeschlagen. Der Widerstand hielt aber noch bis zum 16. Mai an. Erst mit der vollständigen Niederbrennung des gesamten Ghettos konnte die SS das Gebiet unter ihre Kontrolle bringen.
(Wdh. u.a. 02.03.2008 um 16:10 Uhr)

Anschauen Süßer.
02/28/08 23:17:39

wrote:
"die Mehrheit der Juden in Israel für Verhandlungen mit der Hamas ist"

Lesen will gelernt sein:

Von den Befragten sprachen sich 64 Prozent für Verhandlungen mit der Hamas aus.

Man hat sicher auch Muslime befragt, Christen, Drusen und so weiter. Daß in Israel nicht nur Juden leben, kann natürlich bei einem bekennenden Antisemiten oder Nazi nicht sein, okay, geschenkt. Woher will er das auch wissen, kennt er Israel doch nur von der Landkarte!
Aber wieviel wurden befragt? GANZ Israel?
Das wäre doch ein enormes Unterfangen.
02/29/08 00:22:23

wrote:
Ich denke, auch viele Palästinsener werden nun munter:

Hamas treibt die Eskalation voran

Die Hamas feuert Kassam-Raketen auf Israel, die Regierung Olmert antwortet mit Flugzeugangriffen, dutzende Menschen sterben. Die radikal-islamischen Palästinenser wollen Israel zermürben - und von internen Problemen im Gaza-Streifen ablenken.

Die Hamas hat ein Interesse an der Eskalation

Auch wenn die Hamas behauptet, von Israel provoziert zu werden: Sie hat ein handfestes Interesse an einer Eskalation der Krise. Denn im Gaza-Streifen kehrt sich die Stimmung gegen die Radikal-Islamisten. Nur noch eingefleischte Islamisten halten ihnen die Stange. Alle anderen werfen ihr vor, die Versorgungs-Misere mit ihrem sturen Anti-Israel-Kurs verursacht zu haben. Im Gaza-Streifen gibt es keinen Strom, kein Benzin, kaum noch Nahrungsmittel – und dafür macht eine Mehrheit nicht mehr allein Israel, sondern auch die Hamas verantwortlich.

Während sich im Gaza-Streifen öffentlicher Druck gegen die Hamas aufbaut, versucht die Hamas, von der sozialen Not der Bürger abzulenken. Nichts eignet sich da besser als eine Konfrontation mit dem Erzfeind Israel.

http://www.spiegel.de/polit...
02/29/08 00:58:50

wrote:
Abbas: "Hamas hilft Al-Qaida in Gaza"
RAMALLAH (inn) - Al-Qaida-Terroristen seien in den Gazastreifen eingedrungen. Dort würden sie von der Hamas beim Aufbau einer Operationsbasis unterstützt. Dies sagte Mahmud Abbas, der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde, am Mittwoch.
Zwischen den beiden Organisationen sei eine Allianz entstanden, sagte Abbas, der die Hamas in einem Interview mit der Zeitung "Al-Hajjat" (London) stark kritisierte. Die Gruppe sei "eine dunkle Organisation, die ihren eigenen Machtbereich im Gazastreifen aufbauen will, ohne jegliche Besorgnis um die nationalen Bestrebungen des palästinensischen Volkes". Diese Bestrebungen würden durch ihre Tätigkeiten bedroht. Dies berichtet die Internetausgabe der Zeitung "Ha´aretz" unter Berufung auf "Al-Hajjat".
Abbas rief die Hamas erneut auf, die Beziehungen zur Fatah zu erneuern. Er stellte Neuwahlen in Aussicht, wenn die Hamas ihre Herrschaftsgewalt über den Gazastreifen lockerte. Derzeit habe er keinen Kontakt zu Chaled Mascha´al, dem Chef des politischen Büros der Hamas in Damaskus.
Amos Jadlin, Chef des israelischen Militärgeheimdienstes, sagte am Dienstag, dass Al-Qaida-Terroristen über die offene ägyptische Grenze in den Gazastreifen gelangt seien, nachdem diese im Januar von der Hamas gesprengt wurde. Viele der Eindringlinge hätten in Syrien und dem Iran an Trainings teilgenommen. Auch Scharfschützen sowie Technik- und Sprengstoffexperten seien darunter.
03/01/08 23:05:57

wrote:
Richtig Klaus. Bei Umfragen sollten nur Juden sich äußern dürfen. Wenn man die Arabsen rausrechnet sind es nur noch 57 Prozent die Verräter sind. Wenn wir die Linken rausrechnen sinds nur noch 30 Prozent. Also sind 70 Prozent dagegen. Damit denkt der Durchschnittsisraeli so wie Klaus und Ani und Lo chashuw und ma echpat und ein dawar und al tischalu.
Und überhaut Israeli Schmisraeli. Was wissen die schon!
03/02/08 16:52:18

wrote:
Bescheuert.
03/02/08 22:55:54

wrote:
Du musst es doch nicht gut finden. Du musst dich auch nicht der Meinung der Mehrheit anschließen.
Aber zur Kenntnis nehmen wäre schon ganz empfehlenswert. Vor allem für dich, die Israelis denken eh was sie für richtig finden und es müssen ja nicht alle die selbe Meinung haben.

Also, nur mal so zur Kenntnis nehmen. Manchmal ist es ganz gut, wenn man sich ein wenig mit der Realität verbindet:

Umfrage: Zwei Drittel aller Israelis sind für Gespräche mit der "Hamas"
Das geht Aus einer jüngst veröffentlichten Umfrage der Universität Tel Aviv geht hervor, dass eine deutliche Mehrheit der Israelis direkte Gespräche mit der Hamas befürwortet...

Von den Befragten sprachen sich 64 Prozent für Verhandlungen mit der Hamas aus. So solle beispielsweise über einen Waffenstillstand, eine Feuerpause oder die Freilassung des entführten Soldaten Gilad Schalit gesprochen werden.
Abgelehnt werden direkte Gespräche nur von einer Minderheit von 28 Prozent.

Selbst von den Wählern des Likud sprachen sich 48 Prozent für unmittelbare Kontakte zur Hamas aus. Bei den Kadima-Anhängern betrug der Anteil 55 Prozent, bei den Avoda-Wählern 72 Prozent.

Die israelische Regierung unter Führung der Kadima-Partei schließt direkte Gespräche mit der Hamas derzeit aus. Denn die palästinensische Gruppierung weigert sich, auf Gewalt zu verzichten und den Staat Israel anzuerkennen.

Der Soldat Gilad Schalit (22) wurde von israelischen Territorium entführt und befindet sich seit Juni 2006 in den Händen palästinensischer Terroristen. Die Tageszeitung "Haaretz" hatte die Umfrage in Auftrag gegeben.
03/03/08 01:10:54

wrote:
Achso, habe ich nicht. Wie gut, daß einer anderer weiß, was ich zur Kenntnis nehme. Bescheuert eben.

Und Tschüss.
03/03/08 20:14:37

wrote:
Yep und Deutschland wird bald mit Al Quaida verhandeln. ;))
03/03/08 20:20:34

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