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Amerikaner kamen auf den israelischen Hund

Die Amerikaner scheiterten im Irak mit einer der geheimsten aber auch wirkungsvollsten israelischen Waffen: Hunde. Als im Irak am Straßenrand versteckte Bomben immer mehr amerikanische Soldaten trafen, besannen sie sich auf den Erfolg israelischer Schnüffelhunde, die bei Patrouillen Sprengstoff riechen und so die Soldaten warnen können...

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 3. Oktober 2007

Die geheime „Oketz“-Einheit der israelischen Armee sammelte in den letzten Jahren im Südlibanon wie auch in palästinensischen Städten viel Erfahrung beim Kampf gegen Terror und gilt weltweit als die beste Hunde-Truppe der Welt.

Zum Preis von 4000 Dollar pro Stück kauften die Amerikaner den Israelis in den vergangenen zwei Jahren 96 trainierte Hunde ab und investierten weitere 35.000 Dollar in jedes Tier, um sie zum Einsatz im Irak zu bringen. Ganz besonders reizte die Amerikaner der israelische Trick, den Hunden ein Funkgerät ins Ohr zu stecken. So kann der Hundeführer aus sicherer Entfernung seinem Hund die Befehle ins Ohr flüstern.

Trotz enormer Mühen seien die Amerikaner beim Einsatz der Hunde im Irak gescheitert, behauptet die Washington Post. Als Grund gibt die Zeitung „Verständnisprobleme“ und „sprachliche Behinderung der Hunde“ an.

Israelische Hundeexperten vermuten jedoch, dass die Probleme nicht allein an der Verständigung gelegen hätten, zumal die israelischen Hunde nur Hebräisch gelernt hatten und wohl englische Befehle missverstanden. Die Amerikaner hätten die Hunde nicht korrekt eingesetzt, heißt es in einer israelischen Zeitung. Den Artikel schmückt das Foto eines israelischen Soldaten in Uniform mit einem Schäferhund. Das Gesicht des Soldaten, nicht aber des Hundes, wurde von der Zensur unkenntlich gemacht.

Weitere Einzelheiten wurden nicht preisgegeben, zumal die Hundeeinheit offenbar eine der Geheimsten in der israelischen Armee ist. Anfragen dazu wurden vom Armeesprecher zurückgewiesen. Weder wollte der einen Besuch bei der Einheit genehmigen und noch wollte er sagen, ob auch deutsche Schäferhunde als vierbeinige Soldaten in der Armee dienen.

© Ulrich W. Sahm / haGalil.com

Category: Armee
Posted 10/05/07 by: admin

Comments

wrote:
Hallo!

Könnte mir wer verraten, warum gerade diese Hundeeinhait, so geheim ist?

Versehen diese Einheiten ihren Dienst an der Front, daher die Geheimhaltung, oder weswegen?

danke fuer die (möglichen) Antworten
10/06/07 18:36:51

wrote:
Die Palestinänser benutzten auch Minenhunde.
Allerdings nicht um Minen aufzuspüren.
Es waren große kräftige Hunde, die man vor sich herlaufen ließ.
So konnten die Hunde auf eine Mine treten und flogen in die Luft.
So schützten sich die Terroristen.
Ich habe solch einen Hund im Kibbuz Hanita (ca. 1974) getroffen. Er hatte Glück und landete in einer israelischen Familie.
10/08/07 10:54:20

wrote:
Hallo Stefan
Alles was der Sicherheit des Jüdischen Staates dient, ist als geheim eingestuft und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
12/09/07 09:54:02

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