Jump to navigation
Auch Araber sind es leid, Israel für alles zu beschuldigen
„Wenn es so ist, unterstützen alle eine Normalisierung“, überschreibt Tarek Alhomayed, Chefredakteur der Zeitung Asharq Alawsat einen kürzlich erschienenen Artikel. „Wenn der interreligiöse Dialog, der auf saudische Initiative in New York stattgefunden hat, gemäß der iranischen Definition und ihrer arabischen Lobby Normalisierung ist, dann unterstützen alle die Normalisierung. Wo ist beispielsweise der entschiedene Standpunkt – des Iran und seiner Freunde – angesichts der Artikel von Ahmed Yossef, einem Berater von Ismail Haniyeh, in der israelischen Presse? Wo stehen sie in Bezug auf die Waffenruhe der Hamas mit Israel? Wo stehen sie in Bezug auf die Worte des Beraters des syrischen Präsidenten Buthaina Shaaban, der in den indirekten Friedensgesprächen zwischen Israel und Syrien die richtige Wegmarke erkennt?“...
[
Read More! ]
Gemeinsam mit Saudi-Arabien
Am 17. Juli veranstaltete König Abdullah von Saudi-Arabien, erstmals in der Geschichte des streng-muslimischen Königreichs, eine interreligiöse Konferenz in Madrid mit jüdischen Vertretern, darunter einem Rabbiner aus Israel. Noch als Kronprinz initiierte er 2002 einen beachtlichen Schritt in Richtung Israels, der von den 22 Mitgliedsstaaten der Arabischen Liga unterstützt wurde: die Anerkennung Israel einschließlich diplomatischer Beziehungen unter der Bedingung, dass es sich hinter die Grenzen von 1967 zurückzöge und ein palästinensischer Staat mit einer Hauptstadt in Ostjerusalem gegründet werden würde...
[
Read More! ]
Die Lehre von Zypern, Bosnien und Kosovo
Es gibt guten Grund zur Sorge, dass die Friedensverhandlungen zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) keine wirklichen Ergebnisse erzielen werden – nicht nur wegen der Schwäche beider Regierungen, sondern vor allem wegen der tiefen Klüfte zwischen den Grundpositionen beider Seiten in Bezug auf die Grenzen, die Siedlungen, Jerusalem und die Flüchtlinge. Dieses erwartete Scheitern lässt einen neuen Gewaltausbruch befürchten, sogar das Begleiten der gesamten Region in einen neuen Kreislauf von Feindseligkeiten...
[
Read More! ]
UNRWA – ein Hindernis für den Frieden
Millionen von Flüchtlingen - mehr als 130 Millionen seit Ende des zweiten Weltkriegs - sind der Verantwortung des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) unterstellt worden, das die Wiederansiedlung und Rehabilitierung von Flüchtlingen zum Ziel hat. Am 8. Dezember 1949 verabschiedete die UN-Vollversammlung die Resolution 302 und gründete eine Behörde, die sich allein „direkter Fürsorge und Arbeitsprogrammen“ für die palästinensischen Flüchtlingen widmen sollte: die UNRWA (United Nations Relief and Works Agency für Palestinian Refugees in the Near East) – eine einzigartige Körperschaft...
[
Read More! ]
Gute Zäune, gute Nachbarn
„Ein guter Zaun schafft gute Nachbarn.“ An diesen berühmten Satz aus einem schönen Gedicht des amerikanischen Dichters Robert Frost musste ich denken, als ich den Vortrupp von verschleierten Hamas-Frauen betrachtete, die die Grenzmauern zwischen Palästina und Ägypten zu durchbrechen versuchten. Letztlich ging dieser Tag gut zu Ende, nachdem es den ägyptischen Sicherheitskräften gelang, sie aufzuhalten...
[
Read More! ]
Die Araber sollten aufhören zu jammern
Mit der Ankunft von US-Präsident George W. Bush in Riad hat der substantielle Teil seiner Nahostreise begonnen. Wenn es einen Ort gibt, an dem Punkte angeschnitten werden können ohne zu viel Visionen, Träume oder Tanztheater; eine Hauptstadt, in der was entschieden, auch umgesetzt wird; „ein warmes Haus“, in dem die Familie Bush, wie der Vater so der Sohn, persönliche Interessen verfolgen und in dem in Begriffen geredet wird, die allen etwas sagen (wie Geld, Besitz, Investitionen und auch Sicherheit) – dann ist es Riad...
[
Read More! ]
Tausende Mekka Pilger sitzen in Jordanien fest
Über 2200 palästinensische Mekka-Pilger sitzen in der jordanischen Hafenstadt Akaba am Roten Meer fest. Ägypten verweigert ihnen die Einreise und will sie nicht über den seit Monaten geschlossenen Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen zurückkehren lassen. Das berichtete am Freitag Abend das israelische Fernsehen...
[
Read More! ]
Selektive christliche Solidarität
Diesen Sommer, führten Hamas und Fatah in Gaza vor, wozu sie fähig sind, als sie sich gegenseitig bekämpften und dabei auch Mitglieder der verfeindeten Gruppe von Hochhäusern warfen. Wenn sich sunnitische Muslime gegenseitig schon so behandeln, dann kann man sich vorstellen, wie sie mit Juden verfahren würden, wenn sie dazu die Möglichkeit hätten...
[
Read More! ]
Die weise Entscheidung der UNO
Wegen des Lärms erwachte ich aus tiefem Schlaf. Draußen war ein Aufruhr im Entstehen, der von Moment zu Moment anschwoll, aufgeregte Stimmen von vielen Menschen. Es klang wie ein seltener Ausbruch von Freude. Ich streckte die Nasenspitze durch die Tür meines Hotels in Haifa. Begeisterte Menschen teilten mir mit, dass die UN-Vollversammlung soeben die Teilung des Landes beschlossen hatte...
[
Read More! ]
Der wahre Knackpunkt des Nahostkonflikts
"Kein Zweifel, jedes Sandkorn vom Jordanfluss bis zum (Mittel-) Meer ist Teil des (biblischen) Landes Israel. Es gibt da eine direkte Verbindung zu unserem Erbe und unserer Geschichte. Aber ich weiß auch, dass wir einige schmerzhafte Konzessionen machen müssen, wenn wir Israels Zukunft als demokratischen jüdischen Staat absichern wollen.“ So Premierminister Ehud Olmert, der neuerdings auch von „zwei Staaten für zwei Völker“ redet. Palästinensische Flüchtlinge sollten allein in den künftigen palästinensischen Staat übersiedeln dürfen. Ultimativ forderte Olmert eine Anerkennung Israels als „jüdischer Staat“...
[
Read More! ]
Historische Rede: Peres spricht vor türkischem Parlament
Als erster israelischer Präsident hat Schimon Peres am Dienstag vor dem Parlament eines islamischen Staates gesprochen. In seiner Rede vor türkischen Abgeordneten in Ankara sagte er, Israel sei bereit, den Konflikt mit den Palästinensern zu beenden...
[
Read More! ]
Peres gratuliert Muscharaf
Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat dem pakistanischen Präsidenten Pervez Muscharaf zu seiner Wiederwahl gratuliert, "obgleich wir keine formale Beziehungen pflegen"...
[
Read More! ]
Wird Homosexualität von "Kolonialisten" und Zionisten produziert?
Der aus dem Libanon stammende Christ Joseph Massad, Lehrbeauftragter für moderne arabische Politik an der New Yorker Columbia Universität hat sich bereits 2002 gegen die Menschenrechte von Homosexuellen in der arabischen Welt ausgesprochen...
[
Read More! ]
Gibt es eine Impfung gegen Dummheit?
Tausende von Kindern wurden aus den Klauen der Jüdischen Bewegung gerettet...
[
Read More! ]
SexSat: Himmlischer Porno
Was sich nachts bei kommerziellen deutschen Sendern auf roten Sofas räkelt mit der Aufforderung eine Null-Neunhundert Nummer anzurufen, oft mit der Endung „sex, sex, sex“, ist ziemlich harmlos im Vergleich zu den Jungfrauen, die in der arabischen Welt vom Himmel herab in die Wohnzimmer fallen...
[
Read More! ]
Heuchlerische Kritik der Waffen
Die neue US-Politik im Nahen Osten markiert das Ende des Demokratisierungsmodells und offenbart die Hilflosigkeit gegenüber dem Iran...
[
Read More! ]
Dies sind keine Menschen, das sind Tiere
Im Schutze der Dunkelheit versuchten Flüchtlinge aus Sudan ins sichere Israel zu gelangen. Über 1200 Menschen aus Sudan, ganze Familien mit ihren Kindern und hochschwangere Frauen, haben schon den Weg in den jüdischen Staat geschafft. Am Donnerstag Abend erzählten Soldaten im Fernsehen von einem grausigen Zwischenfall an jener Grenze, über die Prostituierte aus Moldawien, palästinensische Terroristen, mit Haschisch beladene Kamele und Gastarbeiter aus vielerlei Ländern nach Israel geschleust werden...
[
Read More! ]
Amerikanische Waffenlieferungen: Rice in Nahost
Niemand stieß sich an der Lieferung von tausend Sturmgewehren an die Autonomiebehörde, um Präsident Mahmoud Abbas zu stärken. Gleiches gilt für die geplante Lieferung von 50 Panzerwagen aus Russland. Waffen symbolisieren Macht und Überlegenheit. Dabei zeigte der Putsch der Hamas im Gazastreifen, dass Waffen allein kein Allheilmittel sind. Die Fatah hatte Waffen, aber keinen Kampfeswillen...
[
Read More! ]
Zwischen Teheran und Jerusalem
Der letztwöchige Besuch der Außenminister von Ägypten und Jordanien als offizielle Repräsentanten der Arabischen Liga war ein historisches Ereignis. Dieser Besuch, der das erste Treffen mit Mitgliedern des Außen- und Verteidigungsausschusses der Knesset beinhaltete, ist dazu angetan, die arabische Friedensinitiative voranzubringen und es beiden Seiten zu ermöglichen, sich in Richtung der Verwirklichung der Vision von zwei Staaten - einem israelischen und einem palästinensischen – zu bewegen, die in Frieden nebeneinander leben...
[
Read More! ]
Wenn Gurken neben Tomaten liegen
Die langjährige Stagnation im Nahen Osten geht zu Ende. Im Irak zeigte sich jedoch auch, wie nach dem Sturz einer Diktatur zuvor verborgene Konflikte ausgetragen werden...
[
Read More! ]
"Die Fatah ist nicht moderat"
Benny Morris, Professor für Geschichte an der Ben-Gurion-Universität in Ber Sheva und Begründer der israelischen "Neuen Historiker", über die Auswirkungen des palästinensischen Bürgerkriegs auf den Friedensprozess im Nahen Osten...
[
Read More! ]
Arabischer Gipfel und Merkel
Nach einem diplomatischen „Blitz“ der amerikanischen Außenministerin und des UNO-Chefs in Nahost, folgt Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einer Runde nach Jordanien, Israel, Palästinensische Autonomie und Libanon. Es bahnt sich politische Bewegung mit noch unbekannter Fahrtrichtung an...
[
Read More! ]
Der Gipfel von Riad: Hoffnung auf Iranische Selbstbeschränkung?
In einem Treffen zwischen dem saudi-arabischen König Abdallah und Irans Präsidenten Achmadinedschad sieht ein Kommentator der "Rheinischen Post" einen Moslem Gipfel und hofft, dass hier endlich ein Problem angegangen wird, das vom Irak aus auf die Nachbarstaaten überspringen kann...
[
Read More! ]
Ein sunnitischer Pakt zur Eindämmung der schiitischen Gefahr: Arabische Koalition gegen die Iraner
Ägypten, Jordanien, Saudi Arabien und die Vereinigten Emirate haben eine nachrichtendienstlich-sicherheitspolitisch-strategische Achse gebildet, gegen die schiitische Ausbreitung und die iranisch-syrisch-russische Achse, die immer stärker wird. Besorgnis erregt in den sunnitischen Staaten auch der zunehmende Einfluss der Hamas und Haled Mashals in den Gebieten...
[
Read More! ]
Community-Radio für Frauen im Jordantal
Das Projekt eines Community-Radios für Frauen im südlichen Jordantal ist von Wadi e.V. zusammen mit der jordanischen Community-Radiostation AmmanNet initiiert worden...
[
Read More! ]
Internet im Nahen Osten
Die Wachstumsrate bei Internet Anschlüssen liegt im Mittleren Osten bei fast 500 Prozent seit dem Jahr 2000. Im Rest der Welt wuchs die Zahl der Internetbenutzer nur um 200 Prozent. Das ergeben neue, im Januar aufgefrischte Statistiken von "Worldstatcom". Doch neben dieser erstaunlichen Wachstumsrate sehen die nahöstlichen Statistiken eher schlecht aus. Gezählt werden etwa 194 Millionen Bewohner zwischen Jemen, Libanon, den Golfstaaten, Irak und Iran. Das sind 2,9 Prozent der Weltbevölkerung, wo genau 19.382.400 Computer mit Internatanschluss stehen. Gemessen an der Welt sind das 1,8 Prozent aller Anschlüsse...
[
Read More! ]
Rice in Nahost
Die amerikanische Außenministerin kam mit leeren Händen und hinterlässt den Nahen Osten als explosiven Scherbenhaufen. Seit der Rede von Präsident Bush im Jahr 2002, als er einen palästinensischen Staat mit provisorischen Grenzen prophezeite, gibt es nur noch die "Roadmap" als Weg zum Frieden. Nur mit der Roadmap konnte Rice hoffen, wieder positive Bewegung in den Nahen Osten zu bringen. Doch Rice wurde rundum enttäuscht...
[
Read More! ]
Ägyptens Präsident: Man muss aufhören über Krieg, Krieg, Krieg zu reden
Auf der Terrasse des "Mövenpick Golf" Hotels in Sharm-A-Scheich, vor einer betörenden Landschaft aus grün gewürzter Wüste. Husni Mubarak ist bester Laune...
[
Read More! ]
Husni Mubarak: Gut gelaunt in Scharm el-Schejkh
In Sharm-A-Scheich sprach der ägyptische Präsident Hosni Mubarak über alle glühenden Themen im Nahen Osten...
[
Read More! ]
Chirac: Syrien ist ein Mörderstaat
"Syrien ist ein gefährlicher Staat, totalitär und mörderisch. Syrien ist schlimmer als Nordkorea und man sollte mit Syrien keinen Dialog führen." Diesen Satz habe kein Anderer als Präsident Jacques Chirac während eines Privatgesprächs mit einer "hohen europäischen Persönlichkeit" geäußert. Die Zitate gelangten auf unbekannten Wegen zum israelischen Außenministerium und von dort zur Zeitung "Jedijot Achronot"...
[
Read More! ]