Bet Debora:
Auf der ehemaligen Frauenempore der
Synagoge Oranienburger Straße
Frauen
gleichberechtigt mit Männern auf der Bima
In diesem Jahrzehnt hat
eine faszinierende Entwicklung im europäischen jüdischen Leben
stattgefunden. Zunehmend üben Frauen wichtige Kultusfunktionen aus. Schon
jetzt amtieren Rabbinerinnen in Städten wie London, Paris und Oldenburg,
genauso wie in Moskau, Minsk und
Budapest. Was bedeutet dies für die jüdische Tradition und
Überlieferung? Wie verschieben sich ihre Inhalte, welche Themen treten in
den Vordergrund, welche neuen Herausforderungen stellen sich?
Berlin ist die Stadt, in
der
Regina Jonas, die erste Rabbinerin der Welt, gewirkt hat. Mit
ihrer Ermordung in Auschwitz wurde eine überfällige Entwicklung im Judentum
abgebrochen und um Jahrzehnte zurückgeworfen. Doch die Fragen, die bereits
Regina Jonas an die jüdische Tradition stellte, sind bis heute aktuell
geblieben. Ihrem Mut und ihrem hartnäckigen Kampf um Anerkennung als
Rabbinerin wollen wir ein Andenken setzen. Mehr als ein halbes Jahrhundert
nach der Schoa luden wir Rabbinerinnen, Kantorinnen, rabbinisch gelehrte und
interessierte Jüdinnen und Juden aus ganz Europa nach
Berlin
ein, um gemeinsam über unser religiöses Selbstverständnis zu diskutieren.
Mehr als 200
Teilnehmerinnen aus West- und Osteuropa sowie Gäste aus Israel und Amerika
kamen zu Vorträgen, Gottesdiensten, Workshops ...
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Eröffnungsvortrag
Frauen auf der Bimah
von Rabbinerin Daniela Thau (rechts),
hier mit Elisa Klapheck,
Mit-Initiatorin von Bet Debora
Fotos: Burkhard Peter |
Ruth Fruchtman (Berlin)
Ich heiße Maria Schmidt und bin
schizophren
Diana Pinto (Paris)
Towards an European Jewish
Identity
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