Hauptbahnhof Magdeburg:
Skinheads hetzen Kampfhund auf
Ausländer
Nach Polizeibericht
beschimpften Jugendliche im Alter von 19 und 20 Jahren am Sonntagabend vor
dem Hbf Magdeburg drei ausländische Studenten und zwei irakische
Asylbewerber mit nazistischen Parolen. Anschließend seien die Skinheads mit
Faustschlägen auf die Ausländer losgegangen.
Einer der Tatverdächtigen habe eine
Schreckschusspistole gezogen. Schließlich hätten sie einen Kampfhund auf
ihre Opfer gehetzt. Ein 24-jähriger Student sei in den Unterarm gebissen
worden. Zwei weitere Opfer seien mit Prellungen davongekommen. Augenzeugen
informierten Bundesgrenzschutz und Polizei. Die Tatverdächtigen wurden
festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder
freigelassen.
Gesellschaft für
bedrohte Völker