Rechtsbewusstsein:
Korn setzt sich
für Zwangsarbeiter ein
FfM - Angesichts der
anhaltenden Diskussion um die Entschädigung von Zwangsarbeitern fordert
Salomon Korn, Vorsitzender der Gemeinde Frankfurt eine buchhalterisch genaue
Dokumentation der Ansprüche der geschundenen und häufig für ihr gesamtes
weiteres Leben beschädigten Menschen.
Korn sieht sowohl in der
Rechtsprechung als auch in der Stellungnahme der Bundesregierung
(Bundeskanzler Schröder: 'Ein würdiges Angebot wurde seitens der Industrie
vorgelegt') eine Unterstützung für die Verweigerungshaltung all jener, die
von dem "größten Fall von Zwangs- und Sklavenarbeit seit Ende der Sklaverei"
profitiert haben. Das "unwürdige Schachern der letzten Wochen und Monate"
müsse aufhören, so Korn: 'Es beginnt ein neues Jahrhundert, und noch immer
ist die Erinnerung an die Qual verbunden mit der Forderung nach
Gerechtigkeit.