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Das Modell Schweizer Bank:
Die deutsche Industrie kommt noch viel billiger weg

Im Streit um das Eigentum der Holocaustopfer erntete schließlich kalte Buchhaltungslogik Erfolg . Die Entschädigung (1,25 Milliarden US-Dollar) nähert sich fast der von den jüdischen Organisationen beanspruchten Summe, stellten die Juristen zufriedenstellend fest. Mit der Beilegung ist es gelungen, den drohenden Handelskrieg der US-Städte gegen die Schweiz zu meiden. Die Diplomaten freuen sich, weniger Freude zeigen jedoch diejenigen, die die Grausamkeiten der Konzentrationslager überlebten.

Es geht nicht nur darum, daß die unendlichen Balgereien eine würdige und reinigende Katharsis verhindert haben. Es geht auch darum, dass die ausgehandelte Summe nur einen Bruchteil des Eigentums, um das die Banken die Juden während des zweiten Weltkriegs brachten darstellt. Nicht vergessen werden darf auch, daß die schweizerischen Bankiers an den Verhandlungstisch erst ernst gemeinte Handelsdrohungen einiger amerikanischer Bundesstaaten und Städte brachten.

Völlig unannehmbar ist noch immer die Stellung der Schweizerischen Nationalbank, die viele gute Gründe hat, ihr Gewissen im Zusammenhang mit dem jüdischen Gold zu erforschen. Sie bemüht sich darum ihre eigenen Verpflichtungen auf einheimische Firmen zu übertragen, welche gute Geschäfte mit den USA anstreben. Bei alldem fehlt ein kurzer Satz: "Ja, wir waren es, wir haben gute Geschäfte mit ihrem Eigentum gemacht. Wir haben es geheim gehalten und berechtigte Ansprüche bezeichneten wir als Erpressung. Wir haben halbherzig versucht ein paar Fehler unserer Vorgänger auszubessern - den größten Teil der Beute konnten wir behalten. Wir haben's gut gemacht!"

JIRI SLADEK MF DNES
haGalil onLine - Dienstag 09-03-99

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