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Wahltag in Israel
Facetten, Eindrücke und Impressionen aus einem Land am Mittelmeer

In Israel fanden am 10.November 98 Kommunalwahlen statt. Das sah für unsere deutschen Verhaeltnisse ziemlich strange und komisch aus. Vom Zimmer unseres Wohnblockes im südlichen Tel Aviv in Fußmarschentfernung zum antiken Jaffa betrachte ich die Szenerie: Vor dem Haus haben Ultraorthodoxe, Mitglieder der Shas-Partei,  mit zuplakatierten Autos, Infotischen und einem Fahrdienst zum Wahllokal um Stimmen geworben. Shas ist die Union der sephardischen Thora-Orthodoxie.

Chanukah beginnt am 13.12.98!Bei den Wahlen zur Knesset 1996, dem israelischen Parlament, kam die Partei landesweit auf 8,5 % der Stimmen und erhielt damit 10 Sitze. Shas ist an der Regierungskoalition von Premier Benjamin Netanjahu beteiligt. In einem kurzen Gespräch mit einem etwa 25-jährigen Shas-Aktivisten, klärte dieser mich darüber auf, daß es das Ziel der Partei sei, den Staat möglichst so zu gestalten, wie es 'Schrift und Gesetze' fordern. Um mir diese Kommunalwahl noch näher zu bringen, wurde ich mit dem Sha'S- Fahrdienst auch geich zum Wahllokal chauffiert.

Vor dem Eingang der Schule ging es dann richtig ab. Alle Parteien, vor allem durch ihre Jugendlichen vertreten, verteilten kleine Zettel mit dem Namen der Partei und dem Kandidaten. Eine wesentlich lebendigere uned engagiertere Atmosphäre als an einem Wahlsonntag in Deutschland.

Einen Kandidaten, der siegreiche Oberbürgermeisterkandidat von Tel Aviv Ron Huldai,  der zur Wahl erschien, umlagerten fast alle gerade anwesenden Leute. Eine zentrale Frage der Orthodoxen / Ultraorthodoxen soll gewesen sein, wie es denn der Kandidat mit dem "Shabbat" halte. Für einen Außenstehenden scheint die Bedeutung dieser Fragen und Probleme ziemlich fremd ...

Eine fast gleichaltriger Ultraorthodoxer mit Vollbart hat sich mit mir vor dem Wahllokal noch unterhalten und ein paar Fragen beantwortet. Er geht in eine Yeshiva (Tora-Schule), um dort die Bibel und das Gesetz zu studieren. Wahrscheinlich sein ganzes Leben lang. Mitglied einer Partei sei er nicht, meinte er, doch das Why-Plantation-Agreement verurteilte er stark und meinte, keinen Meter Land dürfe man hergeben und die Palästinenser sollten einfach nach Jordanien oder in den Irak auswandern. So einfach ist das also ...

Ben Atid 98

haGalil onLine - Montag 07-12-98

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