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Wien - Berlin - Wien:
Jüdische Kulturtage waren ein großer Erfolg

Die 12.Jüdischen Kulturtage, die in diesem Jahr zum zwölften Mal eingeladen hatten, haben nach den Worten des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Andreas Nachama, viele Freunde gefunden. In mehr als 50 Veranstaltungen vom 10. bis 22. November wurde nach dem Motto 'Wiener Melange' jüdisches Leben in der Donaustadt in diesem Jahrhundert und das künstlerische Beziehungsgeflecht Wien-Berlin-Wien in den Mittelpunkt gerückt werden.

Der Schwerpunkt Wien sei schon lange fällig gewesen, meinte der österreichische Gesandte in Berlin Herbert Krauss. Österreich freue sich, einen Beitrag zum Festival leisten zu können. Zählten doch, neben Prag, auch Wien und Berlin zu den am stärksten von jüdischer Kultur geprägten europäischen Städten - vor dem Holocaust.

Musik, Literatur, Theater und Film sowie mehrere Ausstellungen wurden vielerort angeboten, und überall fand das Programm Zuspruch. Eine Sensation war die Öffnung des fast vergessenen 'Ahawa'-Gebäudes in der Auguststraße hinter der Neuen Synagoge für eine Schau unter dem Titel ''Dawka' Jüdisches Leben in Berlin - Traditionen und Visionen'. Unter anderem stehen dort die Arbeiten von 14 jüdischen Künstlern. Das einst als jüdisches Krankenhaus errichtete 'Ahawa', das jetzt wieder in Gemeindebesitz ist, diente bis zur Maueröffnung als Schule. Sechs Jahre danach stand das Gebäude leer.

Das Jüdische Gemeindehaus in der Fasanenstraße wurde zum Wiener Kaffeehaus. Auf der Bühne war Platz für Interpreten aus Wien mit Jiddish Jazz, Rap und Reggae, klassische Chansons und Operettenschlager. Sandra Kreisler, die Tochter des Chansonniers und Kabarettisten Georg Kreisler, war Gastgeberin im sogenannten 'Ballroom'. Mit ihrer Revue aus alten und neuen Kabarettstücken und Szenen der Kabarettisten Fritz Grünberg und Karl Farkasch (Wien) begeisterte sie das Publikum. Mit seinem Anfang September in München uraufgeführten, erstmals selbstgeschriebenen Stück 'Altweibersommer' gastierte Ilja Richter im Hebbel-Theater.

Oberkantor Estrongo Nachama und Kantorin Rebecca Garfein luden in der Synagoge Pestalozzistraße zum 'Hallelujah aus Wien'. Die Ausstellung 'Intermezzo Berlin - Wiener in Berlin 1890-1933', wurde vorbereitet von der Kunstbibliothek im Kulturforum am Tiergarten. Ein wiener Literatursalon entstand im Literaturhaus, Richard Schindel, Vladimir Vertlib, Elfriede Gerstl, Peter Stephan Jungk u.a. waren zu Gast. Das Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum zeigte 17 Spiel- und Dokumentarfilme aus acht Jahrzehnten jüdischen Lebens in Wien.

Im nächsten Jahr wird sich das Festival Moskau und Odessa zuwenden. Damit sollen Beziehungen zu Orten einer Kultur hergestellt werden, aus der viele der (seit 1990) neuen Gemeindemitglieder kommen. Über die Hälfte der derzeit rund 11.000 Gemeindemitglieder sind Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion.

Im Archiv: Weitere Meldungen - 12.Jüdischen Kulturtage

haGalil onLine - Donnerstag 26-11-98

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