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Auschwitz? Nie gehört!
Neue Studie mit altbekannten Ergebnissen

Eine Studie des Instituts für Massenkommunikation in Köln (Professor Alphons Silbermann), berichtet, dass über 20% der Jugendlichen in Deutschland noch nie etwas von Auschwitz gehört hätten. Von jenen Jugendlichen, die nach der Untersuchung von den historischen Ereignissen wissen, halten wiederum fast 20% die Berichte über die Nazi-Lager für übertrieben.

Ein grosser Teil der jungen Generation neigt dazu, den sogenannten 'Auschwitz-Leugnern' zu glauben. Nur 6% der Befragten in allen Altersschichten wußten, daß es sich bei Auschwitz auch um eine Stadt in Polen handelt. Nach Silbermann gibt es hier ein ungeheueres pädagogisches Nachholbedürfnis.

Angesichts dieses und anderer, z.T. noch alarmierenderer Umfrageergebnisse, forderte auch Michel Friedman, Präsidiumsmitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland, und dessen Verantwortlicher für die Ressorts Jugend und Medien, eine Aufklärungsoffensive. Bei einem Teil der Jugendlichen seien rechtsradikale und rassistische Gedanken geradezu ein 'Kult', warnte Friedman. 'Das Thema muß immer wieder angesprochen werden, ein ''Zuviel'' an Aufklärungsarbeit kann es nicht geben'.

Bereits im Juli diese Jahres ergab eine Erhebung im Auftrag der Zeitung 'Die Woche', dass 59% der 14- bis 18jährigen nicht wissen, was in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 geschah. Auf einer Veranstaltung der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung meinte damals Bundespräsident Roman Herzog, dass - auch angesichts des Zulaufs zu radikalen Parteien - die Vermittlung politischer Bildung auch bei leeren Haushaltskassen wichtig bleibe. Sie verkümmern zu lassen, 'wäre Ausdruck einer fatalen politischen Kurzsichtigkeit, die uns noch einmal sehr teuer zu stehen kommen könnte'. Die rechtsstaatliche Demokratie sei kein Selbstläufer. Sie müsse immer wieder neu erklärt und erfahrbar gemacht werden.

Die Zukunft des Internets:
Nazis und Kinderschänder?

haGalil onLine - Donnerstag 05-11-98

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