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Helmut Zilk:
Ehemaliger Wiener Bürgermeister,
Philosemit, CSSR-Agent?
Die Vorwürfe, daß Helmut Zilk in den 50ern und 60ern für den Geheimdienst
der CSSR- gearbeitet hat, scheinen sich nunmehr zu erhärten. Der
tschechische Präsident Havel kündigt nun an die Akten veröffentlichen zu
wollen.
Der ehemalige Wiener Bürgermeister Helmut Zilk ist
durch den früheren Leiter der tschechischen Behörde für die
Dokumentation und Ermittlung der Verbrechen des Kommunismus (UDF),
Vaclav Benda, schwer belastet worden. Wie der tschechische
Präsidentensprecher Ladislav Spacek am Montag in Prag bekanntgab, hat
Benda Staatspräsident Vaclav Havel bestätigt, daß Zilk zunächst
Informant und später Agent des früheren tschechoslowakischen
Geheimdienstes StB gewesen sei.
Zilk, der bis vor etwas mehr als zwei Jahren
Bürgermeister war, ist als Volkstribun und sozialdemokratisches
Urgestein bekannt. Beim Öffnen einer Briefbombe wurde seine Hand
verstümmelt. Zilk war maßgeblich an der Einrichtung eines jüdischen
Museums beteiligt. Gleichzeitig betrieb er mit Vehemenz die Errichtung
eines Denkmales für österreichische Wehrmachtsangehörige. Seine
Verbindung zur zeitweise offen antisemitischen "Kronenzeitung" sicherte
ihm immer publizistischen Rückenwind des Boulevards.
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Freitag 23-10-98 |
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