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Jüdische Rundschau - Basel

Banken und Firmen:
Klima fordert volle Aufdeckung

Österreichs Bundeskanzler Klima trat in einer kurzen Stellungnahme vergangenen Freitag dafür ein, daß die Unternehmen, die mit Klagen zu rechnen hätten, "größtmögliche Offenheit und Transparenz" an den Tag legen sollten. Er unterstütze die Bestrebungen nach vollständiger Aufklärung. Hinsichtlich finanzieller Entschädigung verwies der Kanzler auf die betroffenen Banken und Firmen, von einer Pauschalabgeltung durch den Bund möchte er vorerst nichts wissen.

In der Zwischenzeit hat sich ein Disput zwischen dem New Yorker Anwalt Edward Fagan und der Creditanstalt (CA) ereignet. Fagan forderte sofortige Gespräche mit der CA und setzte einen Termin bis 20. August. CA-Generaldirektor Erich Hampel zeigte sich ob des Ultimatums entrüstet und stellte in einem Zeitungsinterview fest, daß die CA über ihre Zweigstelle Istanbul nicht in den Goldtransfer eingebunden gewesen wäre. Als der medial ausgetragene Konflikt zwischen Fagan und der CA zu eskalieren drohte, schaltete sich Fagans europäischer Partner, der Münchner Rechtsanwalt Michael Witti, zunächst besänftigend, zuletzt jedoch mit einer Klagsdrohung in die Diskussion ein. Sollte es nicht zu Gesprächen kommen, werde die CA in die Klage gegen die Deutsche Bank und die Dresdner Bank über die Summe von 18 Milliarden USD (28 Milliarden Franken) miteinbezogen, so Witti, der sich ebenfalls um die Ansprüche von ehemaligen Zwangsarbeitern gegenüber Industrie- und Bauunternehmen bemüht. Nähere Details hiezu sind aber noch nicht bekannt.

Von einer bisher nicht belangten weiteren Bank, der Postsparkasse (PSK) wurde letztes Wochenende bekannt, daß ihr Vorstand bereits zu Jahresbeginn eine Expertengruppe unter der Leitung des Wiener Historikers Oliver Rathkolb beauftragt hat, Geschichte und Geschäfte des Bankinstituts während des Nationalsozialismus wissenschaftlich aufzuarbeiten. Ausschlaggebend für diese Eigeninitiative wären, so Generaldirektor Max Kothbauer, Anfragen von Kunden und jüdischen Organisationen gewesen. Der Bericht - seine Fertigstellung ist noch nicht abzusehen - wird u.a. im Internet veröffentlicht werden.

Jüdische Rundschau Maccabi 27.8.1998

Anton Legerer, Jr.
A-1100 Wien, Tel & Fax ++43-1-606 5365

Leserbriefe zum Thema finden Sie z.B. unter: Überzogene Forderungen???
haGalil onLine - Samstag, 14. Dezember 2013

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