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Eine neue Welle im WWW

Sophie Freud wird wieder Österreicherin

Sigmund Freuds Enkelin Sophie hat die österreichische Staatsbürgerschaft angenommen. Sophie Freud mußte mit ihrer Familie im Alter von 14 Jahren aus Wien flüchten, vorige Woche überreichte ihr der Wiener Bürgermeister Michael Häupl die Staatsbürgerschaftsurkunde. Mit der neuen Staatsbürgerschaft möchte sie vor allem das Wahlrecht nutzen und an österreichischen Wahlen teilnehmen.

Shimon Peres in Wien

Auf Einladung der Stadt Wien hielt der ehemalige Premierminister Shimon Peres eine Rede zum 50.Unabhängigkeitstag. Erneut argumentierte Peres für die Fortführung des Friedensprozesses mit dem Ziel der Errichtung eines eigenen palästinensischen Staates: "Damit Israel weiterhin ein Staat der Juden bleibt, brauchen wir einen Staat der Palästinenser", man dürfe den künftigen Generationen keinen binationalen Staat hinterlassen, der die Gefahr beinhalte, sich zu einem "neuen Bosnien" zu entwickeln.

Peres hielt weiters fest, dass das jüdische Volk in seiner Geschichte niemals andere beherrscht habe, weshalb auch die Herrschaft über die Palästinenser aufgegeben werden sollte. Vor Peres' Rede kam es zu einem Eklat, als ein aufgebrachter jüdischer Aktivist lautstark gegen die Anwesenheit des dritten Nationalratspräsidenten Wilhelm Brauneder (Mitglied von Haiders FPÖ) protestierte.

Freigabe von "Mein Kampf"

Hitlers programmatisches Buch "Mein Kampf" sollte in einer kritischen Ausgabe auch in Deutschland für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Das verlangte der Direktor des Fritz Bauer Institutes in Frankfurt, Hanno Loewy.

Von "Mein Kampf" sei keine "magische Wirkung" auf die Menschen zu erwarten, so der Historiker in der 3sat-Sendung "Kulturzeit". Das Verbreitungsverbot, das etwa auch in Frankreich, Ungarn und Österreich gilt, wurde zuletzt bekräftigt, als die Rechte an dem Werk an das bayerische Finanzministerium übertragen wurden, um damit weitere internationale Ausgaben zu verhindern. "Mein Kampf" ist in den letzten Jahren neu auf hebräisch und erst im Februar auf portugisisch erschienen; weite Verbreitung findet der Text über das praktisch nicht zu kontrollierende Internet.

Im Lissaboner Centro Cultural de Belém war einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 18. März dieses Jahres zufolge eine Ausstellung im Vorfeld der dieser Tage eröffneten Expo 1998 zu sehen, die die 100 herausragendsten identitätsstiftenden Bücher des 20. Jahrhunderts thematisiert. Unter auf einer Wand beim Eingang angebrachten 100 Autorenphotos findet sich auch eines von Adolf Hitler, als, so die Süddeutsche "Kollege unter Kollegen" gemeinsam etwa mit Sigmund Freud, Paul Celan und Franz Kafka.

Anton Legerer, Jr.
Siccardsburggasse 12/12, A-1100 Wien, Tel: ++43-1-606 53 65
email: a8506021@unet.univie.ac.at oder anton.legerer@arche.or.at

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Jüdische Rundschau - Maccabi

haGalil onLine: Dezember 2013

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