Wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP
berichtete, hoben viele der Teilnehmer die Hand zum Hitlergruß, als der
niederländische Neonazi-Anführer Joop Glimmerveen eine fremdenfeindliche
Rede hielt.
Mit großem Jubel wurde auch ein Vertreter der
rechtsextremistischen deutschen NPD empfangen. Er rief zu einer engeren
Zusammenarbeit der deutschen, niederländischen und flämischen
Gesinnungsgenossen auf. Mit besonderer Genugtuung wurde die
Nichtverfolgung der SS Kameraden, wie z.B. des Anton Malloth,
durch die deutschen Behörden zur Kenntnis genommen. Ein Teilnehmer, der
sich als Mitglied eines SS-Kameradenkorps zu erkennen gab, meinte
''Deutsches Denken ist in unserem Volke viel verbreiteter als viele
ahnen. Wir aber wissen, daß wir viele Verbündete haben, die auch in den
etablierten Parteien für unser Deutschland arbeiten.''
Die Polizei griff nicht ein. Der Saal, in dem sich
die Neonazis trafen, war unter falschem Vorwand gemietet worden.