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50 Jahre IsraelSüddeutsche Zeitung

Veranstaltung von hoher politischer Dimension:
Symposium „Jüdischer Staat oder Staat der Juden?“

Goetheinstitut und Ludwig-Maximilians-Universität gewinnen hochkarätige Teilnehmer

Von Miryam Gümbel

Israel ist ein Staat voller Dynamik und Gegensätze. Nicht zuletzt in Deutschland wird die Entwicklung dort aus unterschiedlichen Blickwinkeln beobachtet. Am Sonntag findet im Münchner Goethe Institut unter dem Titel „50 Jahre Israel: Jüdischer Staat oder Staat der Juden?“ ein Symposium statt. „Es ist eine Veranstaltung mit einer politischen Dimension, wie sie zum Thema Israel hierzulande noch nie stattgefunden hat. Auch zahlreiche Knessetabgeordnete werden erwartet, die zum ersten Mal in Deutschland sein werden“, sagt Michael Brenner. Er ist Mitinitiator und seit 1997 Professor für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität.

Die Idee zu dieser Veranstaltung entstand im Zusammenhang mit der Vortragsreihe seines Lehrstuhls zum 50jährigen Bestehen Israels. Ähnliches plante auch das Goethe-Institut. Dank der gebündelten Kraft beider Einrichtungen und einem entsprechend größeren Etat können die Besucher nun bei Vorträgen und Podiumsveranstaltungen in englischer Sprache die ganze Palette israelischen Lebens einschließlich der kulturellen und politischen Auffassungen erleben. Der Abendvortrag von Dan Diner um 20 Uhr findet in deutscher Sprache statt. Leicht war es nicht, die hochkarätigen Teilnehmer zu verpflichten. Brenner erzählt, daß manche nur aufgrund großer Überredungskünste bereit waren, in Deutschland über die kontroversen Themen israelischer Politik zu diskutieren. Besonders freuen sich die Veranstalter, daß in München aufgezeigt wird, wie die von starken Gegensätzen gekennzeichnete israelische Gesellschaft selbst vom inneren Dialog geprägt ist.

Da ist zum Beispiel die Tochter Mosche Dayans anwesend, Yael Dayan. Sie hat sich in der säkularen Bürgerrechtsbewegung einen Namen gemacht. Auf der anderen Seite ist ein Abgeordneter der ultra-orthodoxen Vereinten Thora-Partei. Die ethnische Vielfalt der israelischen Bevölkerung wird unterstrichen durch Abgeordnete, die die äthiopischen und die russischen Einwanderer vertreten. Die Veranstalter erwarten, daß durch die unterschiedlichen Teilnehmer des Symposiums die ganze Bandbreite der israelischen Innenpolitik auch einem Publikum verdeutlicht wird, das in der Regel eher von dem israelisch-arabischen Konflikt hört.

Dieses Thema wird um 16.30 Uhr behandelt: „Nation und Identität – Juden und Araber“. Auch hier konnten die Veranstalter Teilnehmer gewinnen, die aus erster Hand informieren werden, sagt Brenner: „In diesem Block wird ein Abgeordneter des palästinensichen Parlaments zu Wort kommen, ebenso wie ein Vertreter der jüdischen Siedlerbewegung“.

Warum findet eine solche Veranstaltung gerade in München statt? Brenner: „Der Lehrstuhl hier ist einmalig in Deutschland und München ist der Hauptsitz des Goethe-Instituts.“

haGalil onLine: Samstag, 14 Dezember 2013

Gal hadash baResheth

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