Israeli am Damaskus-Tor der Jerusalemer
Altstadt erstochen
Jerusalem (dpa) - Ein Israeli ist in den frühen Morgenstunden des Mittwoch
am Damaskus-Tor der Jerusalemer Altstadt erstochen worden. Der israelische
Rundfunk meldete, der Mann sei auf dem Weg zur Klagemauer gewesen, als er
von bislang Unbekannten angegriffen und mit einem Messer erstochen worden
sei.
Die Identität des Opfers wurde bislang nicht
bekanntgegeben. Die Polizei sperrte den gesamten Bereich um das
Damaskus-Tor und die Via Dolorosa ab. Der oder die Täter wurden jedoch
noch nicht gefunden.
Angriffe auf Araberinnen in Jerusalem
Jerusalem (dpa) - Unbekannte haben in
der Nacht zum Donnerstag in Jerusalem vor der Wohnung dreier arabischer
Studentinnen eine Rohrbombe gezündet. Die Frauen, israelische Bürgerinnen
aus Nazareth, waren bereits mehrfach Ziel gewalttätiger Übergriffe.
Die Polizei vermutete die Täter bislang in
ultra-orthodoxen jüdischen Kreisen, denn die Wohnung liegt ganz in der
Nähe eines ultra-orthodoxen Stadtteils im Westen Jerusalems. Bislang
wurde niemand festgenommen. Die Rohrbombe verursachte Sachschaden. Die
Studentinnen wurden nicht verletzt.
Siedler erschießt palästinensischen
Messerstecher
Jerusalem (dpa) - Ein Siedler im
Westjordanland hat am Mittwoch einen Palästinenser erschossen, nachdem
dieser ihn mit einem Messer angegriffen und leicht verletzt hatte.
Der israelische Rundfunk berichtete, der Mann
aus der Siedlung Eli sei in seinem Wagen auf einer Straße nahe seinem
Wohnort von dem Palästinenser angehalten worden. Nachdem er das Fenster
heruntergekurbelt hatte, habe ihn der Angreifer an der Achselhöhle
verletzt. Daraufhin feuerte der Siedler mehrere tödliche Schüsse auf den
Palästinenser ab.
Publikation:
Samstag, 14. Dezember 2013
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