Jom haSikharon:
Gedenken an die Gefallenen und die Terroropfer
Jerusalem (dpa) - Kurz vor Beginn der Feiern zum 50. Jubiläum des Staates
hat Israel am Mittwoch der etwa 20.000 Soldaten gedacht, die in fünf
Nahost-Kriegen seit 1948 getötet wurden. Um Punkt 11.00 Uhr (Ortszeit)
standen die Menschen im ganzen Land zwei Minuten lang still, während die
Sirenen ertönten. Anschließend begannen auf Militärfriedhöfen, in Schulen
und an Gedenkstätten Trauerverstaltungen. Aus Furcht vor Anschlägen wurde
überall die Polizeipräsenz verstärkt.
Auf dem Herzl-Berg in Jerusalem fand zuvor erstmals
auch eine Gedenkzeremonie für die Opfer von Anschlägen statt.
Staatspräsident Eser Weizman verurteilte den «Mord an unschuldigen
Zivilisten». Er sagte: «Wir schwören, daß wir nicht ruhen werden, bevor
wir die Schuldigen gefaßt haben. Auch im Angesicht derer, die uns
schaden wollen, werden wir mit noch größerem Willen den Frieden
vorantreiben.»
Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte: «Der Mord
ohne Unterscheidung an Zivilisten, das grausame Töten von Frauen und
Kindern, die im Herzen der Stadt im Autobus fahren, dies drückt den
Willen aus, das ganze Volk bis auf die letzte Seele auszurotten. Genau
dies wollen die Terroristen tun. Wir werden nicht nachgeben.»
Publikation:
Samstag, 14. Dezember 2013
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