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Bayern im Zugzwang:
Fall des mutmaßlichen Nazi-Verbrechers Malloth muß neu aufgerollt werden

München (dpa) - Nach jahrelangem Tauziehen wird der Fall des mutmaßlichen Nazi-Kriegsverbrechers Anton Malloth neu aufgerollt. Bayerns Innenstaatssekretär Hermann Regensburger wandte sich am Freitag an seinen italienischen Kollegen Giannicola Sinisi, um die Staatsangehörigkeit des früheren Mitgliedes der Nazi-Organisation SS abschließend klären zu lassen.

Der heute 86jährige Malloth lebt seit vielen Jahren unbehelligt in einem Altenheim in München. Ihm wird vorgeworfen, als Wachmann im Gefängnis der Nazi Geheimpolizei (Gestapo) «Kleine Festung Theresienstadt» für die Ermordung vor allem jüdischer Häftlinge verantwortlich gewesen zu sein. In der früheren Tschechoslowakei wurde er 1948 wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt. Bei der Staatsanwaltschaft Dortmund läuft seit Jahren ein Ermittlungsverfahren gegen ihn.

Nach einem am Freitag in München vorgestellten Gutachten des Rechtsanwalts Raimund Wimmer aus Bonn hat Malloth keine deutsche Staatsangehörigkeit und könnte deshalb an Tschechien ausgeliefert werden. Damit gerate die deutsche Justiz in Zugzwang, sagte Peter Finkelgruen, Enkel eines Opfers, der das Gutachten in Auftrag gegeben hat. Prag habe nach wie vor großes Interesse und auch ein Anrecht auf die Auslieferung. Die Behörden in München waren bislang davon ausgegangen, daß Malloth trotz eines Zwischenaufenthalts in Italien Deutscher ist und deshalb nicht an Tschechien ausgeliefert werden kann.

Die hier archivierten Artikel stammen aus den "Anfangsjahren" der breiten Nutzung des Internet. Damals waren die gestalterischen Möglichkeiten noch etwas ursprünglicher als heute. Wir haben die Artikel jedoch weiterhin archiviert, da die Informationen durchaus noch interessant sein können, u..a. auch zu Dokumentationszwecken.


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