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Anlaesslich des Jahrestags des Ausbruchs des Aufstandes im Warschauer Getto erhaelt vom Praesidenten der Republik Polen die hoechste Auszeichnung, den "Order Orla Bialego" (Orden des Weissen Adlers) einer der ehemaligen Anfuehrer dieses Aufstandes, der Prof. Marek Edelman.

Der damals 20-jaehrige heldenhafte Anfuehrer (Stellvertreter des Mordechaj Anielewicz) u. jetziger Kardiochirurge (weiterhin beruflich taetig!) durfte zu der Feierlichkeit im Praesidentenpalast ausnahmsweise alle seine Verwandten u. Freunde einladen. Vorgesehen ist zu diesem Anlass Besuch einiger Prominenter aus Israel u. den USA.

Aus Polen mit freundlichen Gruessen
Rajmund

Marek Edelmann:
Letzter Anführer des Aufstandes im Warschauer Ghetto erhält Orden - Israelischer Ministerpräsident wird in Polen erwartet

Warschau (dpa) - Zwei Tage vor dem 55. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto gegen die deutschen Besatzer ist der letzte lebende Anführer, Marek Edelman, ausgezeichnet worden.

Der polnische Präsident Aleksander Kwasniewski überreichte am Freitag dem 75jährigen den Orden des Weißen Adlers, die höchste polnische Auszeichnung. «Die Aufständischen haben gezeigt, wie man im Augenblick des Todes vor sich selbst, vor der Welt und vor seinen Nachfahren ein Zeugnis der Ehre und der Menschlichkeit ablegen kann», sagte Kwasniewski während der Zeremonie.

«Dieser Orden ist ein Symbol. Er erinnert an drei Millionen Juden, die in Polen getötet wurden», sagte Edelman. Er betonte, daß seine Auszeichnung einen Appell an die Weltgemeinschaft darstelle, gegen die nationalistischen Tendenzen in der Welt aktiver vorzugehen.

Als 20jähriger hatte Edelman eine Einheit der jüdischen Kampforganisation angeführt, die am frühen Morgen des 19. April 1943 im Warschauer Ghetto den Kampf gegen die Truppen der Nazi- Organisation SS aufnahm. Er überlebte die vierwöchigen Kämpfe und beteiligte sich ein Jahr später am Aufstand der polnischen Heimatarmee gegen die deutschen Truppen. Nach Kriegsende absolvierte Edelman ein Medizin-Studium und ist als ein Kardiologe in Lodz tätig.

In das 1940 errichtete Ghetto in Warschau hatten die Nationalsozialisten annährend eine halbe Million Juden aus dem besetzten Polen verschleppt. Zwischen Juli und September 1942 wurden 300 000 Insassen in den Todeslagern, die meisten in Treblinka, ermordert. Als am 19. April 1943 die SS mit der Verschleppung der restlichen 60 000 Ghetto-Einwohner begann, leisteten mehrere hundert militärisch organisierte Juden bewaffneten Widerstand. Die Kämpfe dauerten bis zum 16. Mai. An diesem Tag sprengte SS-Brigadeführer Jürgen Stroop, der das Kommando über die deutschen Verbände hatte, die Synagoge von Warschau und meldete die endgültige Vernichtung des jüdischen Wohnbezirkes.

Israelischer Ministerpräsident in Polen erwartet

Warschau (dpa) - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wird am 23. April zu einem zweitägigen Besuch nach Polen kommen. Das teilte die Pressestelle der polnischen Regierung am Freitag in Warschau mit.

Netanjahu soll am Donnerstag am «Marsch der Lebenden» im früheren Nazi-Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau teilnehmen. Im Gedenken an den Holocaust ziehen seit dem Jahr 1988 Tausende jüdische Jugendliche vom Stammlager Auschwitz zu dem dreieinhalb Kilometer entfernten Vernichtungslager Birkenau, wo etwa eine Million Juden ermordert worden waren. Der israelische Politiker soll auch mit dem polnischen Premier Jerzy Buzek zusammenkommen.

  • Der Stroop-Bericht
  • Jürgen Stroop, SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei, Leiter der Vernichtung des Warschauer Ghettos, * 26. September 1895 in Detmold, hingerichtet 6. März 1952 in Warschau
  • Der gesamte Stroop-Report liegt beim Holocaust-History-Project. Dies Seiten sind oft nicht erreichbar.
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