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Kampf dem Antisemitismus in Europa
Hagalil am Ende?

Bozen, 24. Februar 2005 - Offener Brief an die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Renate Schmidt

Sehr geehrte Frau Ministerin,

Sie gehören einer Bundesregierung an, die sich als der sichtbare Ausdruck des anderen Deutschland versteht, als das Deutschland der Anständigen. Ihre Regierung denkt deshalb daran, gegen rechtsradikale Parteien vorzugehen. Gleichzeitig drehen Sie aber dem höchst effizienten Internetmagazin "Hagalil" den Geldhahn zu. Hagalil, Europas größtes deutschsprachiges Internetmagazin zum Judentum, steht vor dem finanziellen Aus.

Weitere Fördergelder - an die 100.000 Euro - aus dem Programm "Entimon - gemeinsam gegen Gewalt und Rechtsextremismus" (Entimon über Hagalil: "Seit 1995 ist es Hagalil online gelungen, die Dominanz nazistischer Propaganda im Internet im Bereich des Antisemitismus zurückzudrängen. Das Projekt hat deshalb zum Ziel, die redaktionelle Arbeit von Hagalil online weiter auszubauen und zu sichern"), das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des so genannten Aufstands der Anständigen initiiert wurde, werden von der zuständigen Stelle aus formalen, bürokratischen Gründen verweigert.

Damit steht Hagalil vor dem größten Problem seit seiner Gründung. Die vorhandenen Mittel reichen noch bis März 2005. Ehrenamtlich und ohne finanzielle Förderung wird die umfangreiche Arbeit des Internetmagazins nicht möglich sein. Seit der Gründung im Jahr 1995 gelang es den Betreibern, ein Gegengewicht zum antisemitischen und nazistischen Angebot im Internet zu schaffen und Judenhasser, Revisionisten und sonstige Hasspropagandisten von den höheren Rängen der Suchmaschinen zu verdrängen. 2004 wurden ungefähr 3 500 Artikel veröffentlicht. Die Chaträume waren 1 800 Stunden geöffnet. In den Büros in München und Tel Aviv wurden 2 200 Anrufe angenommen. Von 4 000 bei Hagalil gemeldeten Internet-Seiten mit potenziell strafbarem antisemitischem oder volksverhetzendem Inhalt wurden 120 zur Anzeige gebracht. Wie wirksam die Berichterstattung sein kann, zeigte 2003 unter anderem der Fall Martin Hohmann, auf den zuerst Hagalil aufmerksam machte.

Es ist unverständlich, dass Hagalils Existenz ausgerechnet in einer Zeit gefährdet ist, in der so viel über den Kampf gegen rechtes Gedankengut die Rede (auch die jüdischen Gemeinden klagen über knapper werdende und auch ausbleibende Fördermittel) ist. Denn mit seinen Strategien zur Eindämmung von rechter Propaganda im Internet hat sich Hagalil in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Nach dem Prinzip "100 Seiten Wahrheit für jede Seite Lüge und Hass" wurden Webseiten mit antisemitischen oder geschichtsrevisionistischen Inhalten von den höheren Suchmaschinenrängen verdrängt. In Chats und Internetforen wird über jüdische Lebensweisen informiert.

Geben Sie sich doch einen Ruck, Frau Ministerin, schieben Sie die angeblichen formalen und äußerst bürokratischen Bedenken beiseite und unterstützen Sie weiterhin Hagalil. Das ist konsequentes Vorgehen gegen Antisemitismus!

haGalil muss weitergehen!
Unterschriftensammlung zum offenen Brief an die Bundesfamilienministerin und an den Bundeskanzler
haGalil versteht sich als Kommunikationsplattform unterschiedlicher Auffassungen und Einstellungen im Judentum und zum Judentum und ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Kommunikation über dessen Traditionen und Perspektiven geworden... [Unterschriftensammlung]...

Lotta all'antisemitismo in Europa:
La fine per haGalil?

Bolzano, 24 febbraio 2005 - Lettera aperta al ministro federale per la famiglia, anziani, donne e gioventù Renate Schmidt

Gentile Signora Ministro,

Lei appartiene a un governo che si considera espressione visibile di un'"altra Germania", di una Germania per bene. Per questo il suo governo vuole procedere contro i partiti di estrema destra. Contemporaneamente però ha anche deciso di sospendere i finanziamenti all'efficiente rivista Internet "Hagalil": la più grande rivista europea in lingua tedesca sull'ebraismo rischia la bancarotta finanziaria.

Altri finanziamenti, circa 100.000 euro del programma "Entimon - insieme contro la violenza e l'estremismo di destra", che il Ministero per la famiglia, anziani, donne e gioventù ha stanziato nell'ambito della cosiddetta sollevazione delle persone per bene, non vengono erogati dall'ufficio competente per motivi formali e burocratici. Eppure, secondo Entimon "Hagalil a partire dal 1995 è riuscito a ridurre il dominio della propaganda nazista in ambito antisemita in Internet. Il progetto quindi mira a sostenere e ampliare il lavoro di redazione di Hagalil on-line."

Tutto ciò pone Hagalil di fronte al problema più grande della sua storia. I mezzi finanziari disponibili bastano solo fino a marzo 2005, ma senza un sostegno finanziario non sarà possibile portare avanti l'ampio lavoro della rivista in Internet. Fin dalla sua fondazione nel 1995, i gestori sono riusciti a controbilanciare l'enorme offerta di propaganda nazista e antisemita in Internet e a ricacciare antisemiti, revisionisti e altri propagandisti dell'odio dai primi posti dei motori di ricerca. Nel 2004 sono stati pubblicatici circa 3.500 articoli. Gli spazi chat sono stati accessibili per 1.800 ore e gli uffici di Monaco e Tel Aviv hanno ricevuto 2.200 telefonate. A Hagalil sono stati segnalati circa 4.000 siti internet con contenuto illegale, antisemita e sobillatori, di cui per 120 sono scattate denunce. L'efficacia dell'informazione fornita da Hagalil è stata evidente nel 2003, in particolar modo per il caso di Martin Hohmann che Hagalil aveva segnalato per primo.

E' incomprensibile che l'esistenza di Hagalil sia in pericolo proprio in un'epoca in cui tanto si parla della lotta all'eredità culturale di destra (anche le comunità ebraiche lamentano sostegni finanziari sempre più limitati). Nel corso degli anni, le strategie adottate per ridurre la propaganda di destra in Internet hanno conferito a Hagalil una certa notorietà. Secondo il principio "100 pagine di verità per ogni pagina di bugie e odio" Hagalil è riuscito a contendere ai siti di propaganda razzista e antisemita i primi posti nelle liste dei motori di ricerca. Nelle chat e forum web vengono messi a disposizione informazioni su abitudini e modi di vita ebraici.

Signora Ministro, metta da parte i supposti formalismi burocratici e continui a sostenere Hagalil. Questo sarebbe un modo efficace e coerente di procedere contro l'antisemitismo!

Associazione per i popoli minacciati per i diritti umani. in tutto il mondo

haGalil muss weitergehen!
Unterschriftensammlung zum offenen Brief an die Bundesfamilienministerin und an den Bundeskanzler
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Zum Projekt "OR":
Stellungnahme zur aktuellen Pressemeldung des BMFSFJ

Nachdem zahlreiche Medien über die Einstellung der Förderung für haGalil.com durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend berichteten, hat das Ministerium als Reaktion eine Pressemeldung veröffentlicht. Obwohl darin die Rede davon ist, dass das Ministerium eine "hohe Transparenz" für zentral hält, werden entscheidende Fakten betreffend der Förderung des innerhalb von haGalil.com verwirklichten Projektes "OR" nicht oder falsch wiedergegeben. (print)...

hagalil.com 16-03-2005

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