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Wilder Auftakt zum Al-Quds-Tag:
Irans Präsident kündigt die Zerstörung Israels an

Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat am Mittwoch zur Zerstörung Israels aufgerufen.

Abb.: Vorbild der Islamisten: Ayatollah Khomeini

"Vernichtung! Vernichtung! Vernichtung!" skandieren iranische Sprechchöre. "Ruft lauter" fordert Präsident Ahmadinejad, "Israel muss von der Landkarte getilgt werden". Szenen bei einer Teheraner Konferenz mit dem Titel "Die Welt ohne Zionismus"...

"Die islamische Welt wird ihren historischen Feind nicht in ihrer Mitte leben lassen", verkündet Ahmadinejad. Daraufhin skandierten Tausende konservativ-traditionalistischer Studenten im Publikum: "Tod den Juden, Tod den Juden!" Präsident Ahmadinejad forderte die aufgepeitschte Menge dazu auf noch lauter zu rufen und kündigte an, es werden neue Wellen palästinensischer Anschläge kommen: "Wir werden Israel in Blut tauchen". Das Publikum rief begeistert "Tod den Juden! Blut über Israel! Vernichtung den Juden! Vernichtung für Israel!"

Der Präsident antwortete: "Ein Brandmal wird sie auslöschen". Im Publikum verstanden dies viele als eine Anspielung auf die iranische Atombome und antworteten in Sprechchören: "Ein Flammenmal wird sie fressen! Tod den Juden! Vernichtet Israel" und "Tod für Amerika!".

Die Konferenz soll auf den diesjährigen "Al-Quds-Tag" vorbereiten. Im Jahr 1979 rief Ayatollah Khomeini, der Führer des iranisch-schiitischen Islamismus rief diesen Tag im Jahre 1979 erstmals aus. Seither wird er am letzten Freitag des Fastenmonts Ramadan begangen.

Solidarisch mit der Ideologie des Al-Quds-Tages?

Oder warum gratuliert die Deutsch-Arabische Gesellschaft Ihren Freunden und Mitgliedern ausgerechnet mit dem Motiv einer Moschee in Jerusalem (arabisch-islamischer Sprachgebrauch Al-Quds)?

Die Botschaft des Tages ist die "Reinigung Jerusalems" von den Juden und die Vernichtung des Staates Israel. Alljährlich folgen dem Ruf des 1989 verstorbenen Führers Muslime und Antisemiten sonstiger Couleur in aller Welt. Bekannt sind besonders die Kundgebungen in  Teheran, im Libanon, in Berlin, London, Toronto und Jakarta. Der Al-Quds-Tag schürt antisemitischen Hass und dient der Machtsicherung der islamistischen Diktatur im Iran und ihrer weltweiten Anhänger.

Gegen die Abhaltung entsprechender Aufmärsche protestieren jetzt in Berlin zahlreiche Initiativen und Einzelpersonen: "Wir haben unterschiedliche Positionen im Nahostkonflikt, aber wir protestieren gemeinsam gegen diesen internationalen Propagandatag des politischen Islam!
Seit 1995 findet in Berlin eine zentrale Demonstration zum Al-Quds-Tag statt, in diesem Jahr voraussichtlich am Samstag, dem 29. Oktober. Anfangs wurde mit Parolen wie „Tod Israels“ direkt die Auslöschung des jüdischen Staates gefordert. Nachdem öffentlicher Protest dagegen laut wurde, versuchen die Veranstalter, ihre Absichten durch neutralere Slogans zu tarnen. Der Al-Quds-Tag ist aber keine „friedliche Demonstration gegen Israel“, sondern ein Ausdruck blanken Hasses. Er ist die öffentliche Manifestation eines als Kritik an der israelischen Politik getarnten Antisemitismus und zugleich ein Angriff gegen universalistische Werte wie Freiheit, Gleichheit und Emanzipation"

Die Gegenkundgebung richtet sich auch gegen "zielgerichtete Kinder-Indoktrination": "Durch die Ideologie des politischen Islams verbreitet sich Antisemitismus in der muslimischen Alltagskultur. Zielgerichtet werden Kinder und Jugendliche indoktriniert. Antisemitismus ist jedoch nicht der einzige Ausdruck islamistischen Feindbild-Denkens. Andere Formen dieser totalitären Geisteshaltung sind Geschlechterapartheid und sexuelle Diskriminierung mit ihren verschiedenen Aspekten – Homophobie, Ehrenmorde, Steinigungen. Erst kürzlich wurden zwei Minderjährige im Iran aufgrund ihrer sexuellen Neigung zum Tode verurteilt und erhängt. Zurzeit findet in Berlin das Verfahren gegen die drei Brüder Hatun Sürücüs statt, die angeklagt sind, aufgrund eines frauenfeindlichen Ehrenkodexes ihre Schwester ermordet zu haben. Auch diese Tat hängt mit dem Gesellschaftsmodell der Islamisten zusammen. Denn die Ideologie des politischen Islam brandmarkt selbstbestimmte Lebensformen als „gottlos“, „verwestlicht“ und „dekadent“. Er fördert damit ein gewaltbereites Klima unter jungen Muslimen auch in unserer Gesellschaft.

Unter www.gegen-al-quds-tag.de fordern die Veranstalter der Gegenkundgebung Solidarität mit den Opfern islamistischer Gewalt: "Sowohl das Wegschauen wohlmeinender Multikulturalisten als auch der rassistische Reflex von Abschiebeforderungen sind keine geeignete Antwort auf diese Entwicklung. Für uns heißt Bekämpfung des politischen Islam vielmehr Solidarisierung mit seinen Opfern. Die Bedrohung richtet sich gegen alle, die sich der islamistischen Gesellschaftsform widersetzen. Die Attentate von Madrid, London, Istanbul, Bali und Bagdad haben das erschreckend deutlich werden lassen. Sie zeigen zudem, wie eng die Vorstellungswelt des politischen Islam und die mörderische Tat miteinander verknüpft sind."

Am Samstag, dem 29. Oktober um 12 Uhr am Berliner Savignyplatz:
Kundgebung gegen die Al-Quds-Tag.

Was tun? Diskutieren Sie im [FORUM]

dg / hagalil.com 25-10-2005

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