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Die Zuwanderung von Juden aus der GUS nach Deutschland ist künftig an strengere Voraussetzungen als bisher geknüpft. Die Innenministerkonferenz (IMK) und der Zentralrat der Juden in Deutschland legten am Freitag in Stuttgart ein Eckpunktepapier vor, das als Grundlage für eine Neuregelung des Aufnahmeverfahrens dient.
Anbei eine Auswahl zur Berichterstattung der israelischen Medien zur neuen Zuwanderungsregelung für Juden aus der GUS, aus dem Medienspiegel der Deutschen Botschaft Tel Aviv.

Deutschland schränkt die Einwanderung von Juden aus der GUS ein

Amiram Barkat in haArez

Das Forum de Innenminister der deutschen Bundesländer hat beschlossen, die Einwanderungskriterien für Juden aus der ehemaligen Sowjetunion zu verschärfen. Bislang hatte Deutschland es Juden aus diesen Ländern ermöglicht, als Flüchtlinge nach Deutschland zu kommen.

Seit 1990 sind etwa eine Viertelmillion Juden aus diesen Ländern nach Deutschland gekommen, und in den letzten Jahren übertraf ihre Zahl die, der Einwanderer nach Israel. Die Jewish Agency hatte sich darum bemüht, diesen speziellen Einwanderungsweg für Juden abzuschaffen. Andererseits hatte der Zentralrat der Juden in Deutschland gefordert, die Tore des Staates nicht vor diesen Juden zu verschließen.

In der Jewish Agency hieß man die Entscheidung willkommen und formulierte die Annahme, dass sie zu einer drastischen Abnahme der Anzahl der jüdischen Einwanderer nach Deutschland führen wird.

Deutschland wird die Einwanderung von Juden einschränken

Eldad Beck in Jedioth achronoth

Zufriedenheit in Israel über den Beschluss Deutschlands, die Einwanderung von Juden aus der GUS einzuschränken. Darüber hinaus hat Deutschland beschlossen, den Flüchtlingsstatus aufzuheben, den die Einwanderer bisher erhalten haben.

Die israelische Regierung und die Jewish Agency hatten in den letzten zwei Jahren starken Druck auf die deutsche Regierung ausgeübt, diesen Status aufzuheben, der den Einwanderern zahlreiche Vergünstigungen brachte. Aufgrund dieser Vergünstigungen wanderten weitaus mehr russische Juden nach Deutschland aus als nach Israel.

Diverse Faktoren gaben der Annahme Ausdruck, dass die neuen Einschränkungen eine Abnahme von 80% in der Zahl der jüdischen Einwanderer nach Deutschland zur Folge haben werden, die sich in den letzten Jahren auf einen Jahresdurchschnitt von 19.000 Personen belief.

"Seit der Gründung des Staates Israel können Juden an keinem Ort der Welt mehr als Flüchtlinge definiert werden", sagte gestern der Vorsitzende der Jewish Agency Salai Meridor. "Der Beschluss der deutschen Regierung, die Bemühungen, Juden nach Deutschland zu ziehen, einzustellen, ist anerkennenswert."

Jüdische Einwanderer werden in Deutschland nicht länger als Flüchtlinge anerkannt

Eli Bardenstein in M'ariw

Deutschland hat beschlossen, jüdischen Einwanderern aus der GUS nicht länger den Status eines Flüchtlings zu verleihen. Dies teilte Tomer Orani, der Leiter der europäischen Delegation in der Jewish Agency, gegenüber M'ariw mit. Die Jewish Agency schätzt, dass in den letzten 15 Jahren ca. 220.000 Juden aus der ehemaligen UdSSR nach Deutschland ausgewandert sind.

In den letzten Jahren hat die Zahl der Juden, die nach Deutschland ausgewandert sind, sogar die Zahl derer, die nach Israel kamen, überstiegen. Der Hauptgrund war der Flüchtlingsstatus, den die Juden in Deutschland erhielten, und der ihnen zahlreiche Vergünstigungen verschaffte.

Jetzt wurde in Deutschland beschlossen, dass Juden, die aus der GUS nach Deutschland auswandern wollen, eine Reihe von schweren Kriterien auf verschiedenen Bereichen erfüllen müssen. Darüber hinaus werden sie von der Dachorganisation der jüdischen Gemeinden in Deutschland kontrolliert werden, die ihre Integrationsfähigkeiten überprüfen wird.

Der Flüchtlingsstatus wird völlig aufgehoben, es ist jedoch nicht klar, ob die Zuwendungen und Vergünstigungen eingestellt werden. Die Jewish Agency nimmt an, dass die Aufhebung des Flüchtlingsstatus zu einer Abnahme der Zahl der jüdischen Einwanderer nach Deutschland führen wird. Orani: "Der Beschluss bedeutet, dass die Zahl der jüdischen Einwanderer von der GUS nach Deutschland um 80% abnehmen wird. Jetzt ist es unsere Aufgabe, die jüdische Identität und die Verbindung zu Israel all jener zu stärken, die bereits eingewandert sind, und denen zu helfen, die das noch tun wollen".

Der Vorsitzende der Jewish Agency, Salai Meridor, teilte als Reaktion mit: "Mit der Aufhebung der Bezeichnung der Juden als Flüchtlinge wurde ein Fleck beseitigt. Es geht nicht an, dass Juden als Flüchtlinge definiert werden, wenn es in Israel eine jüdische Heimstätte gibt. Der Beschluss der deutschen Regierung, die Bemühungen, Juden nach Deutschland zu ziehen, einzustellen, ist anerkennenswert und bringt Rücksichtnahme auf die Interessen des jüdischen Volkes zum Ausdruck."

Zuwanderung von osteuropäischen Juden wird reglementiert - ddp - Die Eckpunkte, die vom schleswig-holsteinischen Innenminister Ralf Stegner (SPD) und dem Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, präsentiert wurden, sehen vor, dass die jüdischen Zuwanderer grundsätzlich in der Lage sein sollten, ihren Lebensunterhalt auf Dauer eigenständig zu sichern.

Jüdische Zuwanderung aus den ehemaligen Staaten der Sowjetunion:
Verständigung über Eckpunkte erzielt
"Als fairen Kompromiss" begrüßte der Präsident des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, die zwischen den Innenministern von Bund und Ländern gefundene Verständigung für die Regelung der jüdischen Zuwanderung aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion – mit Ausnahme der baltischen Staaten...

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Union progressiver Juden begrüßt Einigung:
Weiterhin jüdische Zuwanderung möglich
Jüdische Zuwanderer aus den Ländern der früheren UdSSR werden weiterhin Aufnahme in Deutschland finden und damit zur Stärkung der hiesigen jüdischen Gemeinschaft beitragen...

Innenministerkonferenz:
Jüdische Einwanderung

Die Überlegungen zur Begrenzung einer Einwanderung für Juden und Menschen aus jüdischen Familien wurden auf der Innenminister-konferenz eingeschränkt durchgesetzt...

Jüdische Zuwanderer:
Grüne begrüßen Einigung

Volker Beck, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer, erklärt: Wir begrüßen die Einigung der Innenminister bei diesem sensiblen Thema. Wichtig ist, dass sowohl der Zentralrat als auch die Union der liberalen Juden den Kompromiss akzeptieren...

Zur Neuregelung des Aufnahmeverfahrens:

Es gibt kein deutsches Judentum mehr

Der Historiker Julius Schoeps hält die Einigung für akzeptabel und begrüßt die Einführung von Härtefallklauseln...

Heikle Probleme bei der Zuwanderung:
Jüdischer Vater, jüdische Mutter
Einen Eklat lösten die Innenminister der Länder im letzten Herbst aus, als sie überraschend restriktive Bedingungen für die Zuwanderung von Juden aus Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion verhängen wollten...

Eine rabbinische Perspektive:
Pluspunkt Deutsch für jüdische Einwanderer
Seit fünfzehn Jahren kommen jüdische Zuwanderer aus den GUS-Staaten nach Deutschland. Die jüdischen Gemeinden in Deutschland wachsen schneller als irgendwo sonst in der Welt – und sie leiden gewaltig an Wachstumsschmerzen...

hagalil.com 06-07-2005

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