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Dementi:
Keine Verbindung zwischen Anschlägen Tel Aviv und London

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem

Der israelische Generalstabschef Dan Halutz dementierte Behauptungen der "Bild am Sonntag" wonach es eine Verbindung zwischen den Anschlägen in London am Donnerstag und einem Selbstmordanschlag in Tel Aviv vor zwei Jahren gebe. In Tel Aviv hatten sich zwei Briten pakistanischer Abstammung in einem Pub gesprengt und drei Menschen getötet. Die Anleitung zu dem Anschlag im April 2003 und den Sprengstoff hatte nach israelischen Angaben die Hamas-Organisation geliefert.

Der britische Bestsellerautor Gordon Thomas, hatte in der Bild am Sonntag unter Berufung auf den israelischen Mossad behauptet, dass in beiden Fällen ein in China produzierter hochexplosiver Sprengstoff namens CX123 verwendet worden sei. Eine Recherche im Internet ergab, dass unter der Bezeichnung CX123 chinesisches Teegeschirr verkauft wird, aber kein Sprengstoff.

Die Behauptung der Bild am Sonntag, wonach der Mossad sechs Minuten vor den Anschlägen in London bescheid gewusst habe, wurde zuvor schon vom israelischen Botschafter dementiert: "Wir waren nicht informiert und wurden erst eine halbe Stunde nach den Anschlägen aus einem Konferenzsaal evakuiert."

Thomas, der angibt, seine Bücher mit einer Auflage von 45 Millionen verkauft zu haben, und sich rühmt, Vorlagen für Hollywoodfilme geliefert zu haben, hatte als "Experte für Terror" in der Vergangenheit behauptet, dass Saddam Hussein schon im Besitz einer Atombombe gewesen sei. Ebenso schürte er Verschwörungstheorien mit der Behauptung, dass der Mossad schon ein halbes Jahr vor den Anschlägen vom 11.9. gewusst und die Amerikaner informiert habe, doch dass der CIA die israelischen Tipps in den Wind geschlagen habe.

© Ulrich Sahm/haGalil.com

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hagalil.com 12-07-2005

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