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Neuer Stolperstein:
Erinnerung an Martha Liebermann

Mit der Verlegung eines 'Stolpersteins' durch den Kölner Künstler Gunter Demnig wird künftig auf dem Pariser Platz, in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tores, an Martha Liebermann, die Witwe des Malers Max Liebermann, erinnert.

Martha Liebermann lebte nach dem Tode ihres Mannes zunächst weiter in ihrem Haus am Pariser Platz in Berlin, musste dies jedoch später zwangsweise aufgeben, da das Regierungsviertel unter dem "Judenbann" der Nationalsozialisten stand. Ihre Versuche, Deutschland zu verlassen und ihrer Tochter Käthe in die USA zu folgen, wurden durch zunehmende Schikanen der NS-Behörden und den weitgehenden Entzug ihres Vermögens verhindert. Im Winter 1942/43 erlitt Martha Liebermann einen Schlaganfall und war fortan ans Bett gefesselt. Als sie am 5. März 1943 ihren Deportationsbefehl nach Theresienstadt erhielt, zog sie für sich die Konsequenzen und setzte ihrem Leben am 10. März 1943 mit einer Überdosis Veronal ein Ende.

Die Schikanen der Nationalsozialisten aber waren auch mit ihrem Tode nicht beendet. Die Beisetzung neben ihrem Mann auf dem Friedhof an der Schönhauser Allee wurde durch die Gestapo verhindert. Martha Liebermann wurde auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee beigesetzt und erst nach der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus fand sie ihre letzte Ruhestätte an der Seite ihres Mannes.

Die Patenschaft für diesen Stolperstein hat Staatssekretär André Schmitz, Chef der Berliner Senatskanzlei, übernommen; er wird bei der Verlegung des Steins am 8. Juni 2005, 11:00 Uhr, ebenso wie die Vorsitzende der Stiftung 'Brandenburger Tor', Professor Monika Grütters, anwesend sein und ein Grußwort sprechen.

hagalil.com 07-06-2005

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