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Die neuen Zionisten:
Die "Söhne Mannheims" in Tel Aviv

Von Eldad Beck, Jedioth Achronoth

Am kommenden Mittwoch findet in der israelischen Oper in Tel Aviv ein recht unkonventionelles Konzert statt: Die populärste Rockband Deutschlands, "Söhne Mannheims", wird zusammen mit dem israelischen Sänger Mush Ben Ari auftreten. Der Auftritt von "Söhne Mannheims" in Israel ist nicht nur wegen der Tatsache wichtig, dass sehr wenig zeitgenössische Musik aus Deutschland nach Israel kommt, sonder vor allem auch, weil die "Söhne Mannheims" eine Band mit einer klaren christlich-religiösen Botschaft sind, mit sehr tiefen Beziehungen zu Israel.

"Söhne Mannheims" sind eine sehr ungewöhnliche Erscheinung in der deutschen Musikszene. Die 14 Bandmitglieder kommen aus der Stadt Mannheim und ihrer Umgebung, und sie weisen höchst unterschiedliche soziale, kulturelle und musikalische Hintergründe auf. Der Band gehören unter anderem Musiker aus Jamaika, Simbabwe und Äthiopien an. "Söhne Mannheims" sind stolz darauf, das neue, multikulturelle Deutschland zu repräsentieren. Dies kommt auch durch die Kombination verschiedener musikalischer Richtungen in ihren Liedern zum Ausdruck, die Elemente aus der Soul Musik aufweisen, Rapp, Hipp Hopp und anderer ethnischer Richtungen.

Die Band begann ihren Weg vor etwa fünf Jahren bei einem Treffen von Freunden. Sie machten gemeinsam Musik, diskutierten über die allgemeine Lage in der Welt und suchten einen Weg, gegen den Verlust der grundlegenden Werte zu protestieren. Ihr Protest richtet sich gegen Kommunisten, Kapitalisten und Nationalisten. Sie sehen ein weltweites Chaos voraus, nach welchem dann dass Gute wiedergeboren und Liebe zwischen allen Menschen herrschen wird. Die Mitglieder der "Söhne Mannheims" begnügen sich nicht mit Protest. Sie schlagen auch eine Lösung für die Leiden der Menschheit vor: den Glauben an Gott.

Ihr erstes Album, "Zion", das im Jahr 2000 herauskam, hatte ein enormes Echo und wurde über eine Million mal verkauft. Das zweite Album, das vor einigen Monaten auf den Markt kam und sofort die Spitze der Verkaufslisten in Deutschland und den benachbarten deutschsprachigen Ländern erklomm, heißt "Noiz", also "Zion" rückwärts buchstabiert. Auch der Name des nächsten Albums wird sich aus diesen Buchstaben zusammensetzen: "Iz On".

Trotz ihrer klaren religiösen Botschaft gibt es keine Chance, dass der deutsche Papst die Band in absehbarer Zeit zu einem Auftritt im Vatikan einladen wird. Die Mitglieder von "Söhne Mannheims", die der protestantischen Kirche angehören, predigen zwar den Glauben an Gott, kritisieren jedoch das religiöse Establishment.

"Wir sind sehr mit unserem Glauben verbunden, und es ist uns eine große Ehre, im Heiligen Land aufzutreten", sagt Michael Herberger, einer der Gründer der Band, ihr künstlerischer Leiter und Hauptkomponist. "Als gläubiger Christ, der sich fast täglich mit der Bibel beschäftigt, hat man eine ganz besondere Verbindung zu Israel."

Auch in einer Zeit, in der Israel in Europa nicht besonders beliebt ist, erweckt die spirituelle Verbindung von "Söhne Mannheims" zu Israel keinerlei Kritik seitens ihrer zahlreichen Fans. Einige dieser Fans begleiten die Band sogar nach Tel Aviv und werden bei der Gelegenheit auch durch Israel reisen. Herberger glaubt nicht, dass der Auftritt in Israel dem Image der Band schadet. "Für jeden gläubigen Christen ist Israel das Heilige Land, und die Juden sind das auserwählte Volk".

Medienspiegel der Deutschen Botschaft Tel Aviv

hagalil.com 02-06-2005

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