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11. Jüdisches Filmfestival Berlin und Potsdam 2005:
Heimat - Heimweh - Hejmisch sein
 

11. Jewish Film Festival Berlin und Potsdam - 19.–30. Juni 2004, Kino Arsenal im Filmhaus am Potsdamer Platz, Potsdamer Strasse 2, Berlin-Tiergarten, Kartenvorbestellungen: 030 / 269 55 100

So 19. Juni 19.00 h und 21.15 h
Begrüßung: Albert Meyer (Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin)
SOF HA'OLAM SMOLA Turn Left At the End of the World  
Avi Nesher   Israel 2004   OmE 108 min
Das 11. Jewish Film Festival wird mit Avi Neshers jüngstem Film eröffnet, der in einem kleinen israelischen Wüstenstädtchen im Jahre 1969 spielt. Die erst kürzlich aus Nordafrika eingewanderten Bewohner begrüßen eine neue Gruppe – indischer – Einwanderer. Aufgrund der offensichtlichen Unterschiede zwischen den beiden Ethnien kommt es bald zu ersten Konflikten und Missverständnissen. Zwei junge Mädchen setzten sich über die kulturellen Unterschiede hinweg und schließen Freundschaft. Gemeinsam entdecken sie die Welt der Erwachsenen, die Musik der Sechziger und die "Sexuelle Revolution".
(anschließend Gesprächsmöglichkeit mit dem Regisseur Avi Nesher)

Mo 20. Juni 19.00 h
EINSTEIN'S WIFE Einsteins Frau
Nicola Woolmington   Australien 2003   Video DF/OmU 55 min
Mit Bezug auf die umfangreichen Feierlichkeiten anlässlich des Einstein-Jahres möchten wir mit diesem australischen Film die erste Frau Albert Einsteins, die große Physikerin Mileva Maric, in den Vordergrund stellen. 1875 im heutigen Serbien geboren, zog sie 1894 in die Schweiz, um dort theoretische Physik zu studieren. In Zürich begegnet sie dem vier Jahre jüngeren Einstein. Aus dem gemeinsamen Studieren und Forschen entwickelt sich eine Liebesbeziehung. In ihrem spannenden Porträt der berühmten Wissenschaftlerin geht Regisseurin Nicola Woolmington der weitreichenden Frage nach, wie groß wohl der Anteil Marics an der Relativitätstheorie war.
(Gesprächsmöglichkeit mit Geraldine Hilton (Drehbuchautorin, Produzentin).
 
Mo. 20. Juni 21.00 h
ET SHEAAVA NAFSHI Keep Not Silent  
Ilil Alexander   Israel 2004   Video OmE 52 min
Der Film dokumentiert die Bemühungen dreier lesbischer, orthodoxer Jüdinnen, ihre Liebe zu Frauen innerhalb einer orthodoxen Gesellschaft ausleben zu dürfen. Alle drei gehören zu der sog. Gruppe der Jerusalem Ortho-Dykes, die mit ihrem Wunsch nach Selbstverwirklichung gegen die Regeln ihrer Religion verstoßen. Über Webcams, versteckt hinter Fenstern und Vorhängen berichten die drei von ihrem Leben und dem hohen Preis, den sie bezahlen müssen, um die beiden Seiten ihres Lebens miteinander zu verbinden: ihre sexuelle Identität und ihre Familien.
(Gesprächsmöglichkeit mit Ilil Alexander)

Di 21. Juni 19.00 h
MANNEN SOM ELSKET HAUGESUND The Man Who Loved Haugesund

Jon Haukeland und Tore Vollan   Norwegen 2003   Video OmE 60 min
"Der Mann, der Haugesund liebte", war der Jude Moritz Rabinowitz, der 1911 als Handlungsreisender in den norwegischen Küstenort kam und dort aus dem Nichts ein Konfektionsimperium aufbaute. Ab 1933 kämpfte er gegen die Nazis, warnte vor Nazi-Deutschland und bat England und die USA um Hilfe für die deutschen und polnischen Juden. Als die deutsche Wehrmacht Haugesund 1940 besetzte, stand er ganz oben auf den Fahndungslisten. Anhand von historischem Filmmaterial und zahlreichen Interviews zeichnen Jon Haukeland und Tore Vollan den Lebenslauf von Moritz Rabinowitz nach, an dem sich noch heute Kontroversen entzünden.
(in Anwesenheit von Jon Haukeland und Tore Vollan)

Di 21. Juni 21.00 h
DIET LEIBOVITCH  
Avishag Leibovitch   Israel 2005   OmE 17 min
SERES QUERIDOS Only Human   Dominic Harari und Teresa Pelegri    Spanien/Argentinien/GB 2004   OmE 93 min
Ein Muss für jeden, der jemals daran dachte abzunehmen, ist Avishag Leibovitchs Kurzfilm DIET LEIBOVITCH. Ob Slimfast, Weight Watchers, Herballife oder die Atkins-Diät: die Leibovitchs haben sie alle ausprobiert – ohne Erfolg. Das Besondere an dieser ebenso schwergewichtigen wie sympathischen israelischen Familie und ihrer wohlgenährten Katze ist, dass sie es fertig bringen, eine Diät zu halten und trotzdem glücklich zu sein.
DIET LEIBOVITCH läuft gemeinsam mit der ebenso schwungvollen wie schrägen Komödie SERES QUERIDOS. Ein Essen im Kreise der Familie wird zum Alptraum, als die jüdische Tochter erstmals ihren palästinensischen Verlobten vorstellt. Durch eine Kette grotesker Missgeschicke und -verständnisse, aber auch durch die allesamt leicht überspannten Protagonisten gerät das als intimes Familiendiner geplante Treffen schnell außer Kontrolle.
(Gesprächsmöglichkeit mit Avishag Leibovitch)

Mi 22. Juni 19.00 h
UN ETE A LA GOULETTE - Ein Sommer in La Goulette  
Férid Boughedirs   Tun/F/Belgien 1996, OmU 100min
Férid Boughedirs warmherzige Komödie spielt 1967 kurz vor Beginn des Sechs-Tage-Kriegs in La Goulette, einem Badeort bei Tunis. Während die Welt auf den Nahen Osten blickt, haben die drei halbwüchsigen Freundinnen – eine Muslimin, eine Katholikin und eine Jüdin – andere Probleme. Um sich die Wahl des Ehemanns nicht von den Eltern vorschreiben zu lassen, geloben sie, bis zum Ende des Sommers ihre "Unschuld" zu verlieren. Als die Eltern dahinterkommen, dass ihre jeweiligen Töchter sich mit andersgläubigen Männern eingelassen haben, kommt es zu Streitigkeiten zwischen den befreundeten Familien.

Mi 22. Juni 21.00 h
THE DUNERA BOYS   Ben Lewin   Australian 1985   Video OF 94 min

Eine sensationelle Ausgrabung ist die vierteilige australische Fernsehserie von Ben Lewin, die wir an zwei aufeinanderfolgenden Abenden zeigen. Die Serie basiert auf einer wahren Begebenheit: Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden ca. 2.500 jüdische Flüchtlinge aus England nach Australien gebracht. Im Mittelpunkt der Serie steht Bob Hoskins in der Rolle eines Fischhändlers aus dem Londoner East End. In Australien angekommen, versuchen die Flüchtlinge, das Beste aus ihrer Situation zu machen und der australischen Bevölkerung jüdische Sitten und Gebräuche nahezubringen.

Do 23. Juni 19.00 h
WÄRE LEAH ALT GEWORDEN?
  
Myriam Halberstam   D 2005   7 min
A CANTOR'S TALE  
Eric Greenberg Anjou   USA 2004  OF 90 min
Myriam Halberstams Kurzfilm WÄRE LEAH ALT GEWORDEN? ist ein eindringlicher und persönlicher Film, in dem sie die wahre Geschichte eines Mannes erzählt, der seine knapp einjährige Tochter ersticken musste, um das Versteck, in dem er und drei weitere Erwachsene vor der SS untergetaucht waren, nicht preiszugeben.
WÄRE LEAH ALT GEWORDEN läuft gemeinsam mit Eric Greenberg Anjous A CANTOR'S TALE über den berühmten New Yorker Kantor Jacob Ben-Zion Mendelson, der wie viele große Kantoren ein Star war, höher im Ansehen als erfolgreiche Sportler oder Filmschauspieler. Auf einer Nostalgie-Tour durch sein altes Viertel in Brooklyn erzählt er von seinem Anliegen, die echten Lieder und Traditionen des Judentums zu vermitteln und zu erhalten.

So 26. Juni 19.00 h
ARJE   Roman Katschanow  
Israel/Russland 2004   Video OmE 80 min
Als der erfolgreiche Moskauer Arzt Arje erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist, reist er nach Israel, um dort seine erste große Liebe Sonja wiederzutreffen, die mittlerweile verwitwet in Herzlyja lebt. Der russisch-israelische Spielfilm beschreibt die verschiedenen Stationen ihres Lebens: ihre Kindheit in Litauen während des Zweiten Weltkriegs, als sie sich gemeinsam auf einem Dachboden vor den Nazis verstecken mussten, ihre Trennung in den Wirren der Nachkriegszeit und ihr bewegendes Wiedersehen nach sechzig Jahren in Israel. Die Hauptrollen spielen der berühmte polnische Schauspieler Jerzy Stuhr und die israelische Darstellerin Sandra Sade.

So 26. Juni  21.00 h
TO BE AN ISRAELI WOMAN
  
Ziva Postec   Israel 2004   Video OmE 90 min
Anhand von eindrucksvollen Frauenporträts geht Ziva Postec der Frage nach, was Identität in einem Einwanderungsland wie Israel bedeutet. Rebecca (Riki) ist Äthiopierin. Mit neun Jahren kam sie mit ihrer Familie nach Israel, studierte und heiratete den Äthiopier Likou. Seit zwei Jahren bietet sie Kurse an, mit denen sie äthiopischen Migranten einen Weg zeigen möchte, den israelischen Lebensstil mit der eigenen Identität in Einklang zu bringen. Aziza ist nicht praktizierende Muslimin, lebt mit ihrer Familie in Shefaram und unterrichtet an der Arabic Christian High School. Im Laufe der Dreharbeiten setzt sich Aziza erneut mit ihrer vielschichtigen Familiengeschichte und den Auswirkungen auf ihr eigenes Leben auseinander.
(Gesprächsmöglichkeit mit Regisseurin Ziva Postec)

Mo 27. Juni 19.00 h
ERUV – THE WIRE  
Kai Wiesinger   D 2004   OF 70 min
Um das Leben am Sabbat einfacher zu gestalten, wurde – so heißt es – vor rund 2500 Jahren der "Eruv" erfunden: Mit einem Draht wird eine beliebige Anzahl von Straßen und Häusern umspannt, der so entstandene Raum gilt als "privater" Raum, in dem die Sabbat-Regeln umgangen werden können. Kai Wiesinger stieß durch die Familie seiner Frau in New Jersey auf diesen mysteriösen Draht und befasst sich in seinem Dokumentarfilm mit dem Phänomen, das innerhalb und außerhalb der jüdischen Gemeinde immer wieder für Diskussionen sorgt.
(Gesprächsmöglichkeit mit Kai und Kati Wiesinger)

Mo 27. Juni 21.00 h
NADIA'S FRIENDS  
Chanoch Zeevi   USA   Video UT
Der neu ausgelobte Förderpreis der Jüdischen Gemeinde zu Berlin geht in diesem Jahr an Chanoch Zeevi für sein work-in-progress NADIA'S FRIENDS, in dem sich der Regisseur auf die Suche nach seiner Klassenkameradin Nadia macht, einem arabisch-muslimischen Mädchen, das er seit ihrer gemeinsamen Zeit an der jüdischen Grundschule nicht mehr gesehen hat. Dass an dieser Schule Juden und Moslems gemeinsam unterrichtet wurden, erklärt sich durch die guten Beziehungen, die damals in dem kleinen Dorf Haro'e zwischen den beiden Religionsgruppen herrschten. Vierundzwanzig Jahre später ist die Situation grundlegend anders, was die Wiederaufnahme des Dialogs und den Brückenschlag, den der Regisseur mit seinem fast fertiggestellten Film versucht, notwendiger macht denn je.
(Gesprächsmöglichkeit mit Regisseur Chanoch Zeevi)

Di 28. Juni 19.00 h
KAZINCZY UTCA Melody of the Street
  
Diana Groó   Ungarn 1999   OmE 12 min
CSODA KRAKKOBAN A Miracle in Cracow   Diana Groó   Ungarn 2004   OmE 94 min
Die ungarische Regisseurin Diana Groó zeigt zwei ihrer Filme: In ihrem Kurzfilm KAZINCZY UTCA erforscht sie das alte jüdische Viertel Budapests, in dem das Leben einer anderen Zeit immer noch spürbar ist. Auch ihr jüngster Spielfilm CSODA KRAKKOBAN spielt teilweise in Budapest, wo Piotr und seine Großmutter Mancika versuchen, Bücher zu finden, die man der Familie im Zweiten Weltkrieg geraubt hatte. Mancika sucht vor allem nach "Die Silberkrone", ein Buch, mit dem Rabbi Levi Tote wiedererwecken konnte. Fünfzehn Jahre später ist Mancika gestorben, und Piotr verdient seinen Lebensunterhalt als Buchverkäufer in Krakau. Eines Tages fällt ihm die "Die Silberkrone" zufällig in die Hände...
(Gesprächsmöglichkeit mit Regisseurin Diana Groó und Hauptdarstellerin Esther Biro)

Di 28. Juni 21.00 h
ODESSA… ODESSA!
  
Michale Boganim   Frankreich/Israel 2005   OmU 96 min
Was verbirgt sich hinter dem Nostalgiegefühl, das ältere Juden befällt, die im ukrainischen Odessa geboren sind? Michale Boganims dreiteiliger Film führt uns von Odessa in der Ukraine nach "Little Odessa" in New York und schließlich nach Aschdod, Israel. In zahlreichen Gesprächen geht es um Hoffnungen, Illusionen, den Traum von Freiheit und ... vom unerreichbaren Odessa. Denn bei allen Lobpreisungen des Einwandererlandes Amerika ist bei vielen das Gefühl der Heimatlosigkeit zu spüren und auch im sonnigen israelischen Ashdod sind die Odessaer enttäuscht: in Russland galten sie als Juden, im Gelobten Land bleiben sie für immer "Russen".

Mi 29. Juni 19.00 h
WATERMARKS  
Yaron Zilberman   Israel/USA 2004   OmE 80 min
In den 1930er Jahren machte sich der jüdische Sportverband "Hakoah Wien" vor allem durch seine Schwimmerinnen einen Namen. Fünfundsechzig Jahre später holt Regisseur Yaron Zilberman für seinen Film sieben von ihnen aus aller Welt nach Wien zu einem Treffen in ihrer alten Schwimmhalle: eine Reise, die Erinnerungen an die Jugend und alte Freundschaften noch einmal wachruft.
(in Anwesenheit von Y. Zilberman und Protagonistin Anne Marie Pisker)

Mi 29. Juni 21.00 h
MADE IN ISRAEL
  
Ari Folman   Israel 2001   OmU 113 min
Eine Geschichte "aus der nahen Zukunft": Israel und Syrien haben Frieden geschlossen. Und Syrien liefert Egon Schultz, den letzten noch lebenden Kriegsverbrecher, an Israel aus. Nicht nur die israelischen Behörden warten auf ihn. Es gibt noch andere, die mit ihm abrechnen wollen.

Do 30. Juni 19.00 h
IMAGINARY WITNESS – HOLLYWOOD AND THE HOLOCAUST  
Daniel Anker   USA 2004, Video OF 92 min
Von den Antinazifilmen der 40er Jahre bis zu Polanskis The Pianist zieht sich eine Spur der Auseinandersetzung mit dem Holocaust, die aus Hollywoods Filmgeschichte nicht wegzudenken ist. Anhand von zahlreichen Filmausschnitten und nachdenklich stimmenden Interviews mit Regisseuren wie Sidney Lumet, Steven Spielberg, Arthur Hiller, aber auch Filmhistorikern und Journalisten vermittelt Daniel Anker einen umfassenden Eindruck davon, wie Hollywood in den letzten sechzig Jahren um die Darstellung des Unvorstellbaren gerungen hat.

Do 30.Juni 21.00 h
SALLAH SHABATI - Tausche Tochter gegen Wohnung  
Ephraim Kishon   Israel 1964, DVD OmE 110 min
Zum Abschluss des 11. Jewish Film Festivals zeigen wir Ephraim Kishons Klassiker über den jemenitischen Juden Sallah Shabati, der mit seiner kinderreichen Familie nach Israel kommt. Vollkommen unangepasst an die europäisch geprägte Kultur des gerade gegründeten Staates, versucht er sich durchzuschlagen. Sowohl den ethnischen Minderheiten des jungen Staates Israel als auch dessen "europäischer" Mehrheit gewinnt der bisher erfolgreichste Film in der Geschichte Israels komödiantische Aspekte ab. Die Hauptrolle, die ihn weltbekannt machte, spielt der damals gerade 29jährige Chaim Topol.

Eine Auswahl des Programms des 11. Jewish Film Festivals ist am 15., 16. & 18. Juni im Filmmuseum Potsdam zu sehen.

Jüdisches Berlin
Webseite des Jüdischen Filmfestivals

hagalil.com 10-06-2005

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