Aus arabischen Medien:
"Gesellschaftskritische Stimmen im Nahen und Mittleren Osten"
Von Karl Pfeifer
Es ist der große Verdienst von Memri, dieses rührigen auch
in Deutschland wirkenden Institutes, dem breiten Publikum außerhalb des
Nahen Ostens durch Übersetzungen aus den arabischen Medien zu ermöglichen
sich aus erster Hand zu informieren. Memri will dazu beitragen, den
kritischen Stimmen auch in der hiesigen Debatte das Gehör zu verschaffen,
das sie verdienen und lässt diese Stimmen selbst sprechen.
Islamisten und radikale Linke sind empört und glauben die
Arbeit von Memri dadurch abwerten zu können, dass sie darauf hinweisen, dass
Yigal Carmon, der wissenschaftliche Leiter von Memri, so wie viele andere
Arabisten Israels, vor vielen Jahren Mitarbeiter des militärischen
Nachrichtendienstes war.
Wer die Texte von Memri (www.memri.de
oder www.memri.org)
liest kann sich selbst überzeugen, dass diese nicht tendenziös ausgewählt
wurden, sondern eine auch in arabischen Medien breite Meinungspalette
repräsentieren.
Memri hat nun eine deutschsprachige Broschüre vorgelegt
"Gesellschaftskritische Stimmen im Nahen und Mittleren Osten", mit der der
Informationsstand über die Diskussionen in der arabischen Welt erweitert
werden soll. In ihrer Unterschiedlichkeit und Widersprüchlichkeit verkörpern
die ausgewählten Beiträge aber die Hoffnung auf Veränderung und Emanzipation
in einem Teil der Welt, der heute vor allem als Quelle von staatlicher
Repression, radikalen Ideologien und Terrorismus wahrgenommen wird.
Das Heft ist gegen Rückporto von 1.44 Euro bei Memri zu
bestellen:
MEMRI The Middle East Media Research Institute
Linienstrasse 139
10115 Berlin
Tel. (030) 97893872/-3968,
fax (030) 97893975
memri@memri.de
hagalil.com 24-03-2005 |