Eine der bedeutendsten internationalen Auszeichnungen, der
"German Jewish History Award" der Obermayer Foundation (USA), wird auch in
diesem Jahr wieder in Berlin überreicht.
Am Donnerstag, dem 27. Januar 2005, dem Gedenktag für die Opfer
des Nationalsozialismus, werden bei einem Festakt des Abgeordnetenhauses von
Berlin mehrere Deutsche geehrt, die aus eigener Initiative herausragende
Beiträge zur Dokumentation jüdischer Geschichte und Kultur in Deutschland
geleistet haben. Die Preisträger haben sich bei Projekten engagiert, durch
die wichtige Zeugnisse jüdischen Lebens und jüdischer Kultur aus der Zeit
des Holocaust für die Nachwelt erhalten werden. Für die Ehrung wurden sie
von Menschen jüdischer Herkunft und jüdischen Glaubens in den USA und in
Deutschland vorgeschlagen.
In der festlichen Veranstaltung im Plenarsaal des
Abgeordnetenhauses von Berlin sprechen Parlamentspräsident Walter M o m p e
r , der Präsident der Obermayer Foundation (Boston, USA) Dr. Arthur S.
Obermayer, und der Historiker Prof. Dr. Michael Wolffsohn.
Den "German Jewish History Award" erhalten in diesem Jahr:
Gunter Demnig (Köln)
Robert Krais (Ettenheim, Südlicher Oberrhein)
Dr. Heinrich Nuhn (Rotenburg/Fulda)
Wolfram Kastner (München)
Ilse Vogel (Uechtelhausen)