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Stadtteil Pankow:
Antisemitismus in Berlin

Von Torsten Lange
Gruppe.Internationale.Webteam [GI]

Antisemitismus ist weder im Berliner Stadtteil Pankow, noch im Land, in dem er sein provinzielles Dasein fristet, eine Ausnahme. Im Gegenteil, er ist die Regel. Die Feindschaft gegen Juden ist in Deutschland weit verbreitet. Das Auftauchen von antisemitischer Propaganda dem entsprechend auch normal.

In den letzten Wochen wurde die antisemitische Agitation jedoch offener und nahm im nordöstlichen Bezirk Pankow wieder zu. Am vergangenen Freitag, dem 17. Dezember 2004, wurden auf einem Metal-Konzert im Kurt-Lade-Klub, einer Jugendeinrichtung des Bezirks, mehrfach antisemitische Parolen gegröhlt: "Hier müsste man einen neuen Holocaust machen!" oder schlicht "Heil Hitler!" bzw. "Sieg Heil!". Eine kleinere Personengruppe zog nach Abschluss des Konzertes gemeinsam unter "Ihr scheiß Judenschweine!"-Rufen vom Gelände des Jugendclubs.

Im Laufe des Herbstes tauchten immer wieder, verstärkt an Haltestellen der Straßenbahn, offene Anfeindungen gegen Juden auf. Die Parole "Juden raus" auf die Sitzbänke der BVG-Haltestellen (Bild rechts) oder an Hauswände geschmiert, wurde gerade im Norden des Prenzlauer Berges häufig aufgefunden.

Im Prenzlauer Berg tauchten weiterhin hunderte Aufkleber mit Sprüchen wie "Deutschland dein Krebsgeschwür heißt Kapitalismus", "Ihr Konzerne und Schröderpack! Wozu 'ALG II'? Steckt uns doch gleich in Auschwitz!!!", "Wir waren das Volk. Nun sind wir die Sklaven der Kapitalisten." und "Deutsche! Wehrt euch! Kauft nicht bei Global Players!" an Laternenmasten und Stromkästen auf.

"Diese drei Beispiele sind nur die Spitze des Eisberges. Sie drücken die in der deutschen Gesellschaft weit verbreitete antisemitische Stimmung aus", sagt Torsten Lange, ein Sprecher des GI.Webteams, zum aktuellen Geschehen in Pankow. "Wie schon in vielen wissenschaftlichen Studien bewiesen ist die Ablehnung gegenüber hier lebenden Juden, ihre Einrichtungen und Israel in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Unsere Solidarität und Unterstützung gilt in jedem Fall den Opfern antisemitischer und antizionistischer Anfeindungen sowie Angriffe. Das sehen wir als unsere Aufgabe."

http://www.gi.antifanews.de/

hagalil.com 24-12-2004

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