Aktion Schulhof
Schulhof-CD gescheitert:
Neonaziaktion jetzt per MP3
Nachdem die
Aktion Schulhof (Verteilung von kostenlosen Nazi-Propaganda-CDs an Schulen)
gescheitert ist, wollen Neonazis jetzt die gleichen Inhalte per Internet
vermitteln. Die dazu vorgesehene Domain "http://www.aktion-schulhof.de"
wurde allerdings schon von haGalil besetzt und auf das Angebot von
schule.judentum.de umgeleitet.
schulhof.net/einstellungen/startseite.htm" beinhaltet neben jeder Menge
nazistischer MP3s auch diverse Propagandatexte, sowie Kontaktadressen im
gesamten deutschsprachigen Raum. Zu den Unterstützern zählen viele
einschlägig bekannte Nazi-Labels und Versände, unter anderem
"Backstreetnoise" und "PC-Records" aus Chemnitz. Es zeigt nur einmal mehr,
dass es notwendig ist, die breite Vernetzung von Naziläden aufzudecken und
zu versuchen derartige Propagandaaktion zu verhindern.
http://www.schulhof.net/einstellungen/startseite.htm
Naziläden in Chemnitz gekündigt
Wer aufmerksam die Entwicklung der extremen Rechten in
Deutschland beobachtet, kann den Trend nicht übersehen - immer mehr Neonazis
lassen den alten martialischen Skinheadlook beiseite und suchen sich neue
diskretere und modischere Kleidungsstile. Eine der Marken die seit etwa
einem Jahr innerhalb der deutschen Nazi-Szene in diesem Sektor boomt ist die
Marke “Thor Steinar” aus Königs Wusterhausen.
Laut dem
http://www.stop-thorsteinar.de.vu ist “Thor Steinar” eine
Kleidungsmarke, die aus dem Umfeld der Nazi-Szene produziert und vertrieben
wird, die sich völkischer Symbolik mit NS-Bezug bedient und vor allem von
Neonazis getragen wird!
12.11.2004 Berliner Zeitung
"Thor Steinar" nimmt Logo vom Markt
Umstrittene Firma beugt sich dem Druck der Justiz
mak.
ZEESEN. Die von Rechtsradikalen bevorzugte
Bekleidungsmarke "Thor Steinar" nimmt ihr umstrittenes Runenlogo vom Markt.
"Die Firma hat alle Händler aufgefordert, die Logos zu entfernen oder die
Ware zurückzugeben", sagte Markus Roscher, Rechtsanwalt der Firma Mediatex,
am Donnerstag der Berliner Zeitung. Mediatex produziert und vertreibt die
umstrittene "Thor Steinar"-Kleidung. Die Firma aus Zeesen bei Königs
Wusterhausen beugt sich damit dem Druck der Staatsanwaltschaft Neuruppin.
Auf Antrag der Neuruppiner Behörde hatte das Amtsgericht Königs Wusterhausen
bereits am Dienstag eine bundesweite Beschlagnahme jener Textilien
angeordnet. Die Neuruppiner Staatsanwaltschaft ist der Auffassung, dass
jenes Runenlogo "nationalsozialistischen Symbolen zum Verwechseln ähnlich
ist". Diese Runen seien während der NS-Diktatur von der SA beziehungsweise
der Waffen-SS getragen worden. Ein 23-Jähriger hat vom Amtsgericht Prenzlau
wegen des Tragens eines "Thor Steinar"-Pullovers bereits einen Strafbefehl
erhalten. Weitere Verfahren sind anhängig. Mehrere Läden wurden bereits
polizeilich durchsucht.
Die Generalstaatsanwaltschaft in
Auf Initiative von Pirnas Oberbürgermeister Markus Ulbig
folgte die Mehrheit der Kreisräte in ihrer Sitzung am 22. November 2004
einem Antrag der CDU-Kreistagsfraktion gegen die für das kommende Wochenende
geplanten Demonstrationen von Antifa und Rechtsextremen in der Pirnaer
Innenstadt.
Die Fraktionen waren sich darüber einig, dass dies ein
offensichtlich ungeeignetes Mittel der Auseinandersetzung mit diesem Thema
ist, da ein gewaltfreies und friedliches Handeln bereits in Folge der Form
des Aufrufes und der Ankündigungen der Organisatoren für beide
Veranstaltungen kaum möglich erscheint.