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9 Jahre danach:
Rabin-Gedenkfeier im Jerusalem

..."Oslo war ein mutiger, historischer Schritt. Und Jizhak war mutig - und einsam"...

Verteidigungsminister Mofas: "Die Ermordung von Jizhak Rabin, damals Ministerpräsident und Verteidigungsminister des Staates Israel, wird kein Israeli jemals vergessen. Aber - wurden die Lehren gezogen?

Haben wir den Fluch der Polarisierung, der Drohungen gegen Gesetz und Demokratie, der internen Gewalt abgewandt? Leider muss ich dies verneinen!
Was werden wir sagen, wenn, Gott behüte, der nächste politische Mord verübt wird? Haben wir dann wieder nichts gewusst, nicht gesehen, dass die Aufschrift bereits an der Wand stand? Welchen Platz wollen wir dann umbenennen? Welche Kinder werden dann dort Kerzen zünden? Welche Lieder wollen wir dann singen?"

..."Wir werden die Hetzer niemals vergessen und die Hetze niemals verzeihen!"...

Schim'on Peres, damals Rabins Außenminister, schreibt in M'ariw: Die Menschen ziehen es vor, sich zu erinnern, anstatt in die Zukunft zu blicken. Die Vergangenheit ist klar, die Zukunft erweckt Zweifel.

Es wäre für Jizhak leicht gewesen, sich mit seinen militärischen Siegen zufrieden zu geben und von allen geliebt zu werden. Aber ein Mann wir er begeht keinen Verrat an der Zukunft. Auch zu dem Preis, dass er dann von den ewig Gestrigen als Verräter bezeichnet wird.

Oslo war ein mutiger, historischer Schritt. Und wer diesen Schritt anführte, musste mutig sein. Jizhak war mutig und einsam.

Was ist die Bedeutung Oslos? Für mich gibt es keinen Zweifel, dass es die richtige Entscheidung war. Nachdem die Rechte 1987 das Londoner Abkommen torpediert hatte, blieben wir ohne Partner und ohne Friedensprogramm zurück. König Hussein schied aus den Verhandlungen über die palästinensische Frage aus, nachdem das Londoner Abkommen geplatzt war, und mit dem Plan, den man damals hätte erreichen können - eine gemeinsame Verwaltung der Westbank anstatt einer Teilung des Landes - war es vorbei.

Wir hätten ohne Partner bleiben können. Unter dem Druck der Welt, ohne die Möglichkeit zu Verhandlungen. Aber in Oslo entstand ein palästinensischer Partner. Oslo ermöglichte Verhandlungen mit einer palästinensischen Stelle mit politischer Orientierung, nicht mit einer Gruppe fanatischer Terroristen.

Dieser palästinensische Partner war zu etwas bereit, was niemals zuvor denkbar gewesen wäre - nämlich zu der Karte von 1967 zurückzukehren, die Israel 78% des Gebiets des westlichen Israels lässt, nicht nur 55%, wie in der Karte der UNO von 1947. Ohne diese Karte gab es keine Aussicht auf Frieden und wird es auch keine geben.

Jizhak wurde von allen Seiten angegriffen. Aber das hinderte ihn nicht daran, einen permanenten Frieden anzustreben. Oslo erlebte Erfolge und Fehlschläge. Aber keine israelische Regierung wagte es, das Abkommen aufzuheben. Auch das derzeitige Loslösungsprogramm ist ein Resultat Oslos.

Gott sei Dank gab es einen überlegten und mutigen Feldherren wie Jizhak Rabin. Gott sei Dank gab es einen überlegten und mutigen Politiker wie Jizhak Rabin.

Wir werden die Hetze und Hetzer niemals vergessen und niemals verzeihen. Jizhak Rabin fiel bei dem Kampf um die Zukunft Israels und um ihre Bewahrung. Jetzt müssen wir diese Zukunft bewahren. Dabei vergessen wir ihn nicht, und lassen uns von seinem Weg leiten.

Jizhak Rabin
..."Oslo war ein mutiger, historischer Schritt. Und Jizhak war mutig - und einsam"...

Zum 26.Oktober 1994
Friedensvertrag Israel Jordanien

Flash Animation...

Anatomie eines Verbrechens:
Der Tod des Premiers von Israel
Wie selbstverständlich steht Jigal Amir am Abend des 4. November 1995 direkt neben dem Wagen des israelischen Ministerpräsidenten Jitzhak Rabin...

Nationalistisch-Religiöser Mord:
Der Tod des Jitzhak Rabin

Die innere Zwietracht wird furchtbar sein. Es wird Attentatsversuche geben. Rabin wird keines natürlichen Todes sterben. Das Land wird einen ungeheuren Schock erleben. Ein Teil der Nation wird sagen 'Wir haben doch recht gehabt!' und Rabin Nachgiebigkeit vorwerfen...

Israel 1994:
Die Gegner der Friedenspolitik verstärken die Hetze

Im Juni 1967 zog die israelische Armee im Gazastreifen ein. 27 Jahre später, im Juni 1994. übergibt sie ihn im Rahmen des israelisch-palästinensischen Abkommens vom September 1993 den palästinensischen Behörden. Nur wenige in Israel sind über den Rückzug traurig...

hagalil.com 27-10-2004

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