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Anne Frank wäre 2004 75 Jahre alt geworden. VOX zeigt am 27. und am 28. August den Spielfim "Anne Frank" in zwei Teilen als TV-Premiere.

Anne Frank:
Die ganze Geschichte

Der zweiteilige Fernsehfilm mit dem Originaltitel "Anne Frank -The Whole Story" beeindruckt durch seine hervorragenden Darsteller: Das britische Nachwuchstalent Hannah Taylor-Gordon glänzt in der Rolle als Anne Frank, Oscar-Preisträger Ben Kingsley überzeugt als Otto Frank und Joachim Król spielt Hermann van Pels, einen Freund der Familie Frank, der sich ebenfalls vor den Nationalsozialisten verstecken musste.

Der zweiteilige Spielfilm des Regisseurs Robert Dornhelm schildert nicht nur Annes Jahre im Amsterdamer Versteck, sondern erzählt das Leben des jüdischen Mädchens im historischen Kontext der damaligen Zeit, von der glücklichen Kindheit in einer wohlhabenden Familie bis zu den letzten Tagen im nationalsozialistischen Konzentrationslager Bergen-Belsen. Grundlage für diesen mit einem Emmy ausgezeichneten Film bildet die Biografie der Wiener Autorin Melissa Müller „Das Mädchen Anne Frank“.

Anne Frank wird am 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main geboren. Ihr Vater arbeitet in der Bank seiner Familie, ihre Mutter kümmert sich um den Haushalt. 1933 flüchtet die Familie vor dem Terror der Nationalsozialisten nach Amsterdam, wo der Vater eine neue Firma gründet. Als die deutsche Wehrmacht im Mai 1940 die Niederlande überfällt, gerät die jüdische Familie erneut unter Druck. Um der Deportation zu entgehen, verstecken sich die Franks in einem Amsterdamer Hinterhaus, wo Anne ein Tagebuch beginnt. Der letzte Eintrag datiert vom 1. August 1944. Drei Tage später heben die Nazis das Versteck aus. Anne Frank stirbt 1945 im Alter von 15 Jahren.

Wer das Versteck der Anne Frank verraten hat, ist bis heute ungeklärt. "Spiegel TV Themenabend" geht dieser Frage am Freitag, 27. August, im Anschluss an den ersten Teil des Filmes nach. Darüber hinaus greift die Dokumentation die Geschichte der Anne Frank auf und rekonstruiert anschaulich das Leben eines Mädchens, deren Tagebuch mit 30 Millionen Exemplaren zu den auflagenstärksten Titeln der Welt gehört.

Hannah Pick-Goslar und ihre Schulfreundin:
Erinnerungen an Anne Frank

Die Vorgeschichte begann 1933, als die Wege von Hannah und Anne sich mit der Emigration ihrer Familien aus Deutschland zu kreuzen beginnen...

Ein Gespräch mit Hannah E. Pick-Goslar:
"Das Vermächtnis von Anne Frank bewahren"

Die Familien Frank und Goslar emigrierten nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 aus Deutschland nach Holland...

Amsterdam, 12. Juni 1942: Zu ihrem 13. Geburtstag bekommt die kleine Anne von ihrem Vater ein Tagebuch - ein Geschenk, das das jüdische Mädchen später weltberühmt machen soll. Noch ahnt Anne von ihrem Schicksal jedoch nichts: Sie ist ein lebenslustiges Plappermaul, das - obwohl es 1933 nach der Machtergreifung Hitlers zusammen mit Eltern und Geschwistern seine Heimatstadt Frankfurt verlassen musste - eine glückliche Kindheit verlebt.

Anne lebt mit ihren Eltern Otto und Edith und ihrer Schwester Margot im Amsterdamer "Flussviertel". Die Franks gehören der jüdischen Mittelschicht an, und Anne wächst wohlbehütet zu einem aufgeweckten Teenager heran. Sie mag die Dinge, die alle Mädchen in ihrem Alter mögen: zusammen mit Freundinnen Eislaufen gehen, Filmstars, Modezeitschriften und Jungs.

Die Unbeschwertheit ihres Lebens endet abrupt, als Anne ihre Schulklasse verlassen muss, um auf ein jüdisches Gymnasium zu gehen. Kurz nach ihrem 13. Geburtstag muss die Familie erneut fliehen und versteckt sich im Hinterhaus der Amsterdamer Pinsengracht, wo sich auch Ottos Firma befindet.
Auf diese Weise entkommen Anne und ihre Familie gerade noch den Nazis, die damit begonnnen haben, die Juden Amsterdams in Konzentrationslager zu treiben. Doch der Alltag in den abgedunkelten, feuchten Räumen ist hart, und selbst dort sind die Franks nicht sicher…

Hintergrund

Das hochgelobte Drama basiert auf Melissa Müllers Aufsehen erregendem Buch "Das Mädchen Anne Frank". Die österreichische Autorin setzte das weltberühmte Tagebuch der Anne Frank in einen größeren historischen und biografischen Kontext: Sie befasste sich nicht nur mit den 26 Monaten im Hinterhaus der Pinsengracht, in denen Annes Tagebuch entstand, sondern auch mit den Jahren vor dem Untertauchen der Familie und schließlich mit dem Martyrium in Auschwitz und Bergen-Belsen, das Anne, Margot und Edith Frank nicht überlebten. Anne starb im März 1945 kurz vor der Befreiung des Bergen Belsener Lagers an Typhus, der genaue Tag ist nicht bekannt, und niemand weiß, wo sie begraben wurde. Das im Amsterdamer Versteck zurückgelassene Tagebuch wurde von Miep Gies, Ottos Sekretärin, die alles unternommen hatte, um die Familie zu retten, in Sicherheit gebracht und Otto nach seiner Rückkehr nach Amsterdam übergeben.
Mit einem Etat von etwa 25 Millionen Euro und über 4.000 Statisten setzte Regisseur Robert Dornhelm ("Der Unfisch") diese Geschichte in Prag in Szene. Beraten ließ sich das Team unter anderem von Miep Gies sowie von Jacques van Maarsen Sanders und Hannah Goslar, Annes besten Freunden aus der Kindheit.
Anne Frank, die am 12. Juni diesen Jahres 75 Jahre alt geworden wäre, wird von dem britischen Nachwuchstalent Hannah Taylor-Gordon gespielt. Sie hatte zuvor vor allem durch die Rolle des jüdischen Waisenkinds Lina Kronstein in Peter Kassovitz’ "Jakob der Lügner" auf sich aufmerksam gemacht und unter anderem in der Jane Austen-Adaption "Mansfield Park" eine Nebenrolle gespielt. Zurzeit besucht die 17-Jährige eine von Nonnen geführte Schule im Londoner Umland, auf die sie sich bis zu ihrem Abschluss konzentrieren will.
Als Annes Vater Otto überzeugt Oscar-Preisträger Ben Kingsley ("Ghandi"), der ab dem 7. Oktober als Oberschurke "The Hood" in der Realverfilmung der Comic-Serie "Thunderbirds" im Kino zu sehen sein wird und demnächst für Roman Polanskis "Oliver Twist" vor der Kamera stehen soll. Die Nebenrollen sind mit Schauspielern wie Joachim Król ("Lautlos"), Brenda Blethyn ("Grasgeflüster") und Lili Taylor ("Das Geisterschloss") ebenfalls prominent besetzt.

Mit vier weiteren Bewohnern teilt sich die Familie Frank das Versteck im Hinterhaus der Prinsengracht. Immer wieder kommt es in den engen Räumlichkeiten zu Streitereien zwischen den Franks, den van Pels’ und dem Zahnarzt Pfeffer, mit dem Anne sich ein Zimmer teilen muss. Anne hält sich raus und beginnt von einer Zukunft in Freiheit zu träumen. Ihrem Tagebuch vertraut sie allabendlich nicht nur diese Träume an, sondern auch ihre wachsende Zuneigung zu Peter van Pels.

Nach Monaten in ihrem Versteck erfahren die Franks, dass die Amerikaner in Frankreich gelandet sind und vergießen Tränen der Erleichterung. Zu früh: Ihre Nachbarn kommen dahinter, wo sich die Franks versteckt haben. Kurz darauf wird das Hinterhaus von der Gestapo gestürmt und seine Bewohner abgeführt. Nur Ottos Sekretärin Miep Gies, die die Familien versorgt hatte, wird verschont. Sie bringt Annes Tagebuch in Sicherheit, um es ihr nach dem Krieg zurückzugeben.

Weil sie sich nicht freiwillig gemeldet haben, werden alle Bewohner des Hinterhauses als Kriminelle eingestuft und in die Strafbaracke des Übergangslagers einquartiert: Wenige Wochen darauf werden sie zum Abtransport ins Konzentrationslager von Birkenau aufgerufen, wo die Familien schließlich getrennt werden. Im November 1944 kommen Anne und Margot im Konzentrationslager von Bergen Belsen an. Sie frieren, haben Hunger und werden von Läusen, Flöhen und Infektionskrankheiten geplagt. Ihr Martyrium soll noch weitere vier Monate dauern. Im März 1945 stirbt Margot an Typhus, die 15-jährige Anne erliegt der Krankheit wenige Tage danach.

Quelle http://www.vox.de

hagalil.com 27-08-2004

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