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Keine Sicherheit am Wittenbergplatz:
JSB und die Jüdische Gemeinde zu Berlin laden in die Fasanenstrasse

Pressemitteilung des Jüdischen Studentenverbandes Berlin – JSB e.V., Originaltext

Traditionelle Namenslesung der verfolgten und ermordeten Juden Berlins während des NS-Regimes muss aus mangelnder Sicherheit vom Wittenbergplatz in die Fasanenstrasse verlegt werden

Berlin - „lekol ish jesh shem“ (hebr.: „jeder Mensch hat einen Namen“) ist nicht nur der einschlägige Name der Kindergedenkstätte in Yad va Shem, der größten Holocaust-Gedenkstätte weltweit bei Jerusalem, vielmehr hat es sich zum Leitmotiv der Andacht aller verfolgten, unterdrückten und ermordeten Juden während des Zweiten Weltkriegs etabliert.

„Jeder Mensch hat einen Namen“ soll den unzähligen gesichtslosen Opfern unter den insgesamt 6.000.000 vernichteten Juden ihr Eigen, ihren Namen zurückgeben. Der anonymen Zahl Leben verleihen und Gestalt annehmen.
Anläßlich des Holocaust Gedenktages halten verschiedene Organe der Jüdischen Gemeinde zu Berlin jedes Jahr eine Namenslesung der 55.696 ermordeten Berliner Juden am Wittenbergplatz ab. Die Lokalität birgt viele unumstößliche Vorteile in sich, wie den starken Fußgängerverkehr und die allgemeine aufmerksamkeitsstarke Präsenz.

Dieses Jahr allerdings, kann die Lesung nicht mehr am Wittenbergplatz abgehalten werden. „Aus mangelnder Sicherheit“, entschied die Jüdische Gemeinde zu Berlin, dass die diesjährige Veranstaltung in der Fasanenstrasse, vor dem Gemeindezentrum stattfinden soll. „Es kann nicht angehen, dass wir um die Sicherheit von bewegten und motivierten Lesern bangen müssen“, so Avi Toubiana, der Vorsitzende des JSB, „besonders nachts, wenn wenig Fließverkehr ist, stehen wir dieses Jahr vor einem großen Problem“.
Die Lesung beginnt am Sonntag den 18. April 2004 um 19:30 Uhr und endet vorraussichtlich am 19. April gegen 24:00 Uhr.

Der JSB und die Jüdische Gemeinde zu Berlin laden alle interessierten Bürger und Vereine/Verbände Berlins ein, sich aktiv an der Andacht zu beteiligen, und selbst Namen aus dem „Buch der Vergessenen“ vorzulesen.

Für weitere Informationen oder zur Anmeldung von größeren Gruppen wenden Sie sich bitte an Jüdischer Studentenverband Berlin e.V.
Elena Eyngorm
Joachimstalerstrasse 13, Tel.: 0179-7933664, eyngorn@yahoo.com

hagalil.com 11-04-2004

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