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Offener Brief:
Niederländische Unterstützung für die Jüdische Gemeinde Bochum

 

An die
Juedische Gemeinde Bochum
Vorstandvorsitzender Grigorij Rabinovich
Alte Wittener Str 13, 44803 Bochum

 

Amsterdam den 10. März 2004

Sehr geehrter Herr Vorstandvorsitzender

First I must apologise for not addressing you in German. It is with great sadness that we learned of the demonstration that is going to take place coming Shabbath in your town of Bochum, by Neo-Nazi's, against the rebuilding of the synagogue, 65 years after the desecration that took place in the 1938 Kristallnacht.

Please accept our best wishes of moral support in this most critical moments for European Jewry and for German Jews at the first place. Only a few days ago at Shabbat Zachor we were warned in the Torah not to forget what Amalek has done to the Jewish people and again we see how today's Amalek seems to find its way attacking the freedom for Jews to observe their religion. It is most disturbing and difficult to accept that with democratic and judicial instruments such a demonstration is being allowed in the streets of Bochum today.

On behalf of the NIK - Organization of Jewish Communities in The Netherlands we convey our bretherly wishes for the Jewish community in Bochum and please feel strong and supported by the Jewish people from around the world. May the House of Worship being build in Bochum really be called a House of Prayer for all people, so that all will accept the Kingdom of Hashem Yitbarach.

Most sincerely,

 

NIK - Organization of Jewish Communities in The Netherlands

Benjamin Blog, President
Ruben E. Vis, secretary general
Rabbi Raphael Evers

Reaktion auf folgende Nachrichten aus Bochum:

Serie antisemitischer Aktionen in Nordrhein-Westfalen:
Hass im Pott

In Bochum wollen Neonazis gegen den Bau einer Synagoge aufmarschieren...

Bochum:
Antisemitischer Anschlag

Im Zuge der Kampagne der NPD und der Freien Kameradschaften gegen den Neubau der Synagoge kam es zu einen Anschlag...

Bochum:
Volksverhetzer dürfen nicht demonstrieren
Das Oberverwaltungsgericht hat entschieden: Die NPD-Demonstrationen gegen den Synagogenbau in Bochum sind "volksverhetzend" und werden verboten. Das Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen wird aufgehoben...


Bochum:
Die NPD darf vorerst doch marschieren
Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hob gestern das Demonstrationsverbot des Polizeipräsidiums Bochum auf. Die Richter konnten an dem Motto "Stoppt den Synagogenbau - 4 Millionen fürs Volk" nichts Antisemitisches finden...

Bochum:
Service für Naziblatt
Die IHK Bochum versorgt heimische Unternehmen mit Medienadressen, darunter auch die der NPD-nahen Zeitung "Freiheit Wattenscheid"...

hagalil.com 10-03-2004

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