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"Neonazi-Vorfall" in Kasseler Gaststätte:
Privates Sicherheitspersonal verantwortlich

Pressemitteilung SAFERCITY.DE

Zwei uniformierte Mitarbeiter eines Kasseler Sicherheitsunternehmens haben in der Nacht zum 11.02.2004 vor einer Gaststätte einen 57-Jährigen Mann, den sie für einen Ausländer hielten, angegriffen und verletzt (Kopfwunde). Laut Zeugenaussagen soll dabei einer der beschuldigten Männer den Arm gehoben und "Heil Hitler" gerufen haben.

Ausgangsort dieses Übergriffes war der Innenbereich der Gaststätte: "Der stand auf, hat den Arm hochgehoben und '
Heil Hitler' gerufen", erinnert sich das Opfer (Hessisch Niedersächsische Allgemeine, 12.02.04). Der polizeiliche Staatsschutz nahm die Ermittlungen auf. Tags darauf stellten sich beide Männer der Polizei um ihrer Festnahme zuvor zu kommen.

BfV beobachtet:
Kein "bedauerlicher Einzelfall" in der Sicherheitsbranche

SAFERCITY.DE weist darauf hin, dass es sich hierbei nicht um einen " bedauerlichen Einzelfall" in der Sicherheitsbranche handelt, was Dokumentationen belegen. Selbst große bundesweit agierende "Gütesiegelunternehmen" (Securitas Sicherheitsdienste Holding GmbH in Hamburg (1) und Industrie- und Handelsschutz, IHS, Holding GmbH in Frankfurt a.M. (2)) waren diesbezüglich schon von Skandalen ("Hitlergruß" der Angestellen zu Dienstbeginn und Übergriffe von Angestellten auf Ausländer und Randgruppen) betroffen.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat Mitte 2002 unter den Landesämtern eine Umfrage zum Thema "Rechtsradikale in Wachdiensten" gestartet. Ein offizielles Ergebnis existiert unseren Wissens nach nicht. "Wir beobachten und prüfen diese Entwicklung im Rahmen der Sicherheit", hieß es seinerzeit von der Pressestelle des BfV hierzu (Junge Welt, 27.08.03).

Auch weil die Sicherheitsbehörden (z.B. Polizei, Ordnungsämter) immer häufiger und immer enger mit privaten Sicherheitsdiensten zusammenarbeiten und Sicherheitsunternehmen vermehrt öffentliche Aufgaben wahrnehmen ist es wichtig dieses vom BfV erkannte Problem offensiv anzugehen um die Menschen in der Bundesrepublik vor "rechtsradikalen Wach- und Sicherheitspersonal" zu schützen.

Fälle in denen das Brandenburgische Sicherheitsunternehmen Zarnikow gerichtsbekannte Neonazis einstellte sind hinreichend belegt (Junge Welt, 27.08.03, http://www.safercity.de/2003/neonazis.html).

V.i.S.d.P.: Thomas Brunst, SAFERCITY.DE, safercity@hotmail.com

(1) 1999 wurde bekannt, dass in Hamburg Angestellte der Sicherheitsfirma Securitas Deutschland Holding GmbH einen ertappten Graffitisprüher „krankenhausreif“ geschlagen hatten. Viele Leserzuschriften an die regionalen Tageszeitungen brachten weitere schwer wiegende Missstände zu Tage. Von „schwarzen Akten über Kunden“ und rechtsradikalen Umgangsformen („Hitlergruß“ in Uniform) unter den Angestellten war die Rede - Branchenprimus Securitas kam in Erklärungsnöte. Der Fall beschäftigte auch die Hamburger Bürgerschaft (Hamburger Morgenpost, 14.10.99 u.taz Hamburg 14.10.99, 20.03.00).

(2) 1998 sorgte in Frankfurt a.M. die Industrie- und Handelsschutz (IHS) GmbH für Aufsehen. Über den Sicherheitsdienst der im Auftrag der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) arbeitet wurden Beschwerden wegen „Brutalität“ und „Ausländerfeindlichkeit“ laut. Bedienstete der IHS sollen nationalsozialistische Umgangstöne („Heil Hitler“, „Herr Obersturmbannführer“) gepflegt haben (Frankfurter Rundschau, 12.09.98, Lokalteil, S. 25).

Weiter Informationen hierzu im Internet unter:
http://www.safercity.de/1999/securitas.html
http://www.safercity.de/1999/s_bahn.html
http://www.safercity.de/1999/presseerkl10_99.html

hagalil.com 23-02-2004

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