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"Auf den politischen und moralischen Willen kommt es an":
Histadrut-Delegation aus Jerusalem zu Besuch

Aus Anlass eines Besuchs israelischer Gewerkschafter beim Allianz-Konzern in Berlin wies der Vorsitzende des DGB, Bezirk Berlin-Brandenburg, Dieter Scholz, darauf hin, dass es für noch offene Forderungen aus Lebensversicherungen, deren Besitzer durch den Nationalsozialismus verfolgt oder getötet wurden, Ende des Jahres 2003 eine Schlussfrist für Anträge gibt.

Die Allianz war in der NS-Zeit der größte deutsche Versicherer. Derzeit weilt eine Delegation des israelischen Gewerkschaftsbundes Histadrut beim DGB, Bezirk Berlin-Brandenburg, mit dem seit Jahrzehnten eine enge Partnerschaft besteht.

"Die Nachkommen müssen ermutigt werden, diese Restitutionsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen", sagte Scholz. Adressat für etwaige Forderungen ist seit 1998 die sog. Eagleburger Commission, in der europäische Versicherungsgesellschaften, US-Vertretungen, Organisationen von jüdischen und anderen Überlebenden zusammengeschlossen sind mit dem Ziel, Anträge weltweit bearbeiten zu können.

Gleichzeitig mahnte Scholz einen moralischen Umgang auch der verantwortlichen Stellen des Staates für all jene an, denen es nicht möglich gewesen sein konnte, formale juristische Hürden rechtzeitig zu überwinden. Schon jetzt ist die Konstruktion der verschiedenen welt-weit ausgelegten Restitutionsprogramme mit unterschiedlichen Fristsetzungen kaum mehr durchschaubar, sagte Scholz.

"Letztlich kommt es auf den politischen und moralischen Willen an", sagte der DGB-Vorsitzende weiter und nannte als Beispiel die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Stiftung hat beschlossen, Kulturgüter unabhängig davon herauszugeben, ob dies zwingende Folge einer gesetzlichen Regelung ist. "Da geht es oft um die Gefühle, um den immateriellen Wert. Und das ich auch sehr wichtig", sagte Scholz.

Pressemitteilung des Deutschen Gewerkschaftsbunds Berlin-Brandenburg

hagalil.com 17-12-2003

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